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Zum Küssen schön

Zum Küssen schön

Titel: Zum Küssen schön Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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oder Gewöhnliches an Lacy McGee oder seiner Reaktion auf sie war.
    Als Erwachsene – als reife, verantwortungsbewusste Erwachsene – dürfte es für ihn und Lacy aber eigentlich nicht schwierig sein, wenn sie sich auf eine kurze Affäre einließen. Oder vielmehr eine lange, heiße, aufregende Affäre. Lacy danach zu vergessen, würde jedoch nicht so einfach sein. Und er wollte sie doch wieder vergessen. Oder?
    Lacy sah abwartend zu ihm auf. “Wirst du mich nun küssen oder nicht?”
    So ungeduldig. Er lächelte. “Ich denke, ja.” Ihre Lippen sahen rosig und einladend aus. Er schluckte und nahm sich zusammen, um sie nicht auf die Couch zu werfen und ihr zu zeigen, dass er noch viel mehr als sie nur küssen wollte.
    Sie verzog das Gesicht. “Ich möchte dich in deinen männlichen Meditationen ja nicht unterbrechen, Daniel, aber ich wünschte schon, du würdest dich ein wenig beeilen. Die Spannung bringt mich noch um.”
    Er lachte, trotz der aufgeladenen Atmosphäre, trotz seiner schmerzhaften Erregung. “Du hast eine tolle Art, dich auszudrücken.”
    “Du hasst es doch, wie ich mich ausdrücke.”
    “Es fängt an, mir ans Herz zu wachsen.”
    “Moos könnte dir ans Herz wachsen, so langsam wie du dich bewegst.”
    “Soll das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein?”
    Sie seufzte laut auf und lenkte damit seine Aufmerksamkeit auf ihre sich hebenden Brüste. Er zwang sich, sofort wegzusehen, um nicht die Kontrolle über sich zu verlieren.
    “Es ist nur eine Feststellung, die besagt, dass ich mich zu langweilen beginne und gleich gehen werde.”
    “Das dürfen wir doch nicht zulassen.” Er beugte sich zu ihr, sah, dass sie den Atem anhielt, und berührte kaum merkbar, quälend zart ihre Lippen. Dabei wünschte er sich nichts sehnlicher, als mit der Zunge in ihren süßen Mund einzudringen und ihren herrlichen Körper fest an sich zu pressen, damit sie genau spüren könnte, wie heiß erregt er war.
    Doch das wäre ein zu rasanter Start gewesen und hätte ihn in eine schwierige Situation bringen können. Seit Monaten versuchte er jetzt schon, sich und auch Lacy zu beweisen, dass er sie nicht wollte. Er hatte den Ungerührten gespielt, obwohl er sich in Wirklichkeit vor Verlangen nach ihr verzehrte, wenn sie nur im gleichen Raum mit ihm war. Und in letzter Zeit reichte es schon, wenn er nur an sie dachte.
    Wie könnte er da seinem Verlangen jetzt einfach nachgeben, ohne dass sie sein vorheriges Gehabe durchschaute? Wie könnte er zugeben, dass er sie eben doch begehrte, ohne seinen Stolz zu verlieren? Nachdenklich blickte er auf sie hinunter.
    “Das war’s schon? Ist das das Beste, was du zu bieten hast?”
    Er lachte, sah aber, dass sie es ernst meinte. Sie hatte also nicht gemerkt, dass er sich absichtlich zurückgehalten hatte. Die Feinheiten seines zarten Vorspiels waren ihr entgangen. Sie blickte ihn nur stirnrunzelnd und ein wenig enttäuscht an.
    Und in diesem Augenblick nahm ein genialer Plan in seinem Kopf Gestalt an, der es ihm erlauben würde, seinen männlichen Stolz zu retten und gleichzeitig Lacy zu bekommen. Er gab sich Mühe, sich seine Hochstimmung nicht anmerken zu lassen, und spielte stattdessen den Beleidigten. “Es hat dir nicht gefallen?”
    Sie schnaubte unhöflich. “Ich bin schon in der ersten Klasse besser geküsst worden.”
    “Jung angefangen, was?”
    Empört öffnete sie den Mund, und er sagte lachend: “Schon gut, vergiss es.” Wieder berührte er hauchzart ihre Lippen, er gab sich alle Mühe, dabei so langweilig wie möglich zu sein und seine heftige Begierde zu unterdrücken. “Besser?”
    “Nein. Nicht wirklich.”
    Er musste sich auf die Lippen beißen, um nicht zu lachen. “Du hältst wohl nicht viel davon, einem Mann zu schmeicheln, was?” Bevor sie antworten konnte, presste er seinen Mund auf ihren, die Lippen dabei geschlossen und sich kaum bewegend, aber trotzdem … Sie fühlte sich himmlisch an und schmeckte und duftete herrlich. Am liebsten hätte er ihren ganzen Körper mit Küssen bedeckt.
    Sein Herz schlug wie eine Trommel, seine Erregung brachte ihn fast um. Er zwang sich mit aller Willenskraft, ein wenig Abstand zu nehmen, bevor er sich endgültig nicht mehr im Griff haben würde. Seine Hände zitterten.
    “Daniel”, stöhnte Lacy und legte ihm die Arme um den Nacken.
    Eine winzige Sekunde vergaß er seinen Plan und öffnete den Mund und strich mit der Zungenspitze über ihre Unterlippe.
    Lacy stöhnte erneut auf, und in diesem Moment wünschte er sich

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