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Zum Teufel mit David!: Roman (German Edition)

Zum Teufel mit David!: Roman (German Edition)

Titel: Zum Teufel mit David!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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die Kraft des Getränks, aber Davids Leidenschaft war auch ebenso gezügelt und wurde von uralter Erfahrung und halbvergessener Alchimie gebändigt. Pollys letzter bewußter Gedanke war, daß David betrunken sein mußte. Dann gab sie sich auf und überließ sich ihren Empfindungen.
    Nachdem Polly den ersten Schreck überwunden hatte, erwiderte sie seinen Kuß mit einem Hunger, von dem sie nie auch nur geträumt hätte. Seine Lippen bereiteten ihr großes Vergnügen, und sie genoß die Erfahrung, die er auf ihren Mund konzentrierte. Seine Zunge erkundete die ihre mit zartem Geschick, liebkoste ihre weichen Lippen, bis sich ihre Knochen in Wasser verwandelten und ihre letzten Hemmungen weggeschwemmt wurden.
    David zog den Morgenrock auseinander und fand ihre Brüste. Seine Hand umkreiste die Fülle, reizte die sensible Spitze und jagte Wellen des Verlangens durch ihren Körper.
    Als er sich schließlich zurückzog, keuchten beide, und Polly wurde sich mit einemmal bewußt, daß Tristan, wenn es ums Küssen ging, der reinste Amateur war.
    »Polly ...« Davids Stimme klang rauh, und sein Atem war flach. »Um Gottes willen ...«
    Er riß sie wieder in seine Arme und unternahm eine ganze Weile keinen Versuch mehr, etwas zu sagen.
    Polly hatte sich unter sein Hemd getastet und zog es aus der Hose. David war den Pullover schon losgeworden, aber noch bildeten diese rasend machenden, kleinen Knöpfe eine Barriere zwischen ihr und seinem prächtigen Körper, den sie sehen und berühren wollte. Ihre Finger schienen nicht so funktionieren wie üblich.
    David erbarmte sich und zerrte, ohne auf die Konsequenzen zu achten, sein Hemd so vehement auf, daß die Knöpfe nach allen Seiten spritzten. So war’s schon besser. Jetzt konnt sie das dunkle behaarte Dreieck, das die Wölbungen seiner Brust betonte, bewundern. Sie sah seine ausgeprägten Muskeln an seinen starken Armen und die breiten Schultern.
    Sie untersuchte seinen Oberkörper mit ihren Töpferhänden, fühlte die weiche Haut und die marmorharten Muskeln, die Beweis dafür waren, daß auch ein Weinhändler viel Zeit dafür aufwandte, fit zu bleiben. Vielleicht hob er Gewichte.
    Noch hatte er den Gürtel an, und die Schnalle drückte sich schmerzhaft in ihr Fleisch. Polly fummelte planlos daran herum und zerrte an dem silbernen Dorn.
    Als David ihre Hand wegschob, dachte sie, er würde ihr wieder zu Hilfe kommen und den Gürtel selbst öffnen, aber er tat es nicht.
    »Ich bin dran.« Er beschäftigte sich intensiv mit dem doppelten Knoten der Kordel, die den Morgenmantel zusammenhielt – erst mit Fingern, dann mit Zähnen –, bis er ihn endlich gelöst hatte und den Morgenrock öffnen konnte.
    »Himmel, bist du schön!« Sein ehrfurchtsvoller Blick wanderte über sie, verweilte auf ihren vollen Brüsten, ihrem gerundeten Bauch und den Wölbungen ihrer Schenkel unter dem Schatten ihres Schamhaars. »In letzter Zeit habe ich oft an deinen Körper gedacht, aber ich habe ihn mir nicht halb so schön vorgestellt.«
    Sie war verlegen und geschmeichelt zugleich, aber unter seinem bewundernden Blick fühlte sie sich tatsächlich schön.
    »Hast du wirklich an meinen Körper gedacht? Ich war der Meinung, Sheldon wäre der einzige, der so etwas tut.«
    »Ich kann mir vorstellen, daß beinah jeder Mann, der dich kennenlernt, daran denkt.«
    »Mir kam meine Figur immer ein wenig zu rubenshaft vor für den modernen Geschmack.«
    »Rubens war ein Künstler, und Kurven wie deine kommen niemals aus der Mode.«
    Er hob ihre Beine über seine Schenkel, so daß sie fast auf seinem Schoß saß. Seine Lippen verharrten einen Augenblick über ihrer Brust, bis sie sich um ihre Spitze schlossen. Polly wölbte sich ihm entgegen, um ihm einen besseren Zugang zu bieten, und stöhnte leise, als er ihren ganzen Körper in eine einzige erogene Zone verwandelte.
    Seine Hand wanderte zu ihrem Nabel und ein Stückchen weiter nach unten. Polly wand sich und ermutigte ihn, seine zärtliche Wanderung fortzusetzen.
    »Ich denke nicht, daß dies eine sehr gute Idee ist«, flüsterte David.
    Polly starb einen kleinen Tod.
    »Wir sollten lieber nach oben gehen.«
    Polly lachte atemlos, als er sie in seine Arme hob und schwankend auf die Füße kam. Dann verließ er mit langen Schritten das Zimmer und trug sie die Treppe hinauf.
    Als er sie schließlich auf das Bett im Gästezimmer legte, hob und senkte sich seine Brust heftig, und er schnappte nach Luft.
    »Wenn du deine Meinung änderst und doch nicht willst,

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