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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kessy Allen
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Wischmobb kam mir entgegen. Das war sooo klar! Darf ich vorstellen: Mein beschissenes Leben!
Von den drei Türen die mir zur Auswahl standen, musste ich natürlich die Falsche nehmen! Das laute Lachen das darauf folgte, kam von Blondchen und als sie meinen wütenden Blick sah, lachte sie nur noch lauter. Wenn ich mich jetzt zwischen meinem Leben hier und der Hölle dort unten entscheiden müsste, würde ich ohne zu zögern die Hölle auswählen. Womit hatte ich das verdient!?

Ich nahm den Wischmobb und warf ihn wieder dahin, wo er her gekommen ist. Naja… jetzt hatte ich noch zwei Türen zur Auswahl und entschied mich für die goldene Mitte. Vorsichtig drückte ich die Türklinke herunter. Bitte, bitte lass es die richtige Tür sein! Langsam, auf alles vorbereitet, ging die Tür auf und ich blickte auf eine riesige Eingangshalle.
Schnell ging ich auf die genauso riesige Tür zu. Ohne auf Blondchens Protest zu achten rannte ich hinaus. Bloß schnell weg hier! Ich blieb nur kurz stehen, um die frische Nachtluft einzuatmen. Das nannte man Freiheit!
Dann rannte ich wieder los. Schneller und schneller. Die Landschaft nahm ich nur noch verschwommen wahr und der Wind wehte meine lockigen Haare hin und her. Das fühlte sich gut an, bis ich bemerkte, dass ich gerade ungefähr zehn Kilometer gerannt bin! Durch den Schock hatte ich vergessen auf den Weg zu achten und knallte wieder einmal mit voller Wucht auf die Straße. Heute war einfach nicht mein Tag. Das wurde mir sogleich bestätigt, als mein Kopf mit einem Laster Bekanntschaft machte! Das kam mir irgendwie bekannt vor, nur das ich diesmal ausnahmsweise nicht Ohnmächtig wurde.
Langsam wurde es zur Gewohnheit, das ich ständig von irgendwelchen Leuten überfahren wurde und ich überlegte ernsthaft, ob es sich überhaupt noch lohnte aufzustehen. Da ich aber keine Lust hatte, wieder überfahren zu werden, denn das tat auf Dauer ziemlich weh, stand ich auf und seufzte. Ich kam mir vor wie im falschen Film. Bin ich vielleicht doch gestorben und als Zombie auferstanden? Das erklärte auch warum ich so gut in der Nacht sehen und schneller als ein Auto rennen konnte. Was dachte ich da bloß? Es gab keine Zombies verdammt nochmal! Willkommen in der Realität Zoe! Zur Demonstration kniff ich mir einmal kräftig in den Arm. Siehst du Zoe, alles nur Einbildung. Ich kam mir irgendwie komisch vor, weil ich mit mir selbst redete, aber in diesem Zustand war das auch nicht verwunderlich.

Ich blinzelte in das Scheinwerferlicht, welches die verlassene Landstraße erhellte. Schnell sprang ich zur Seite, denn ich wollte nicht schon wieder vom Auto überfahren werden. Das Auto kam immer näher und blieb schließlich vor mir stehen. Als ich den Blondschopf hinter dem Lenkrad ausmachte, stöhnte ich laut auf. Das war jetzt nicht ihr ernst. Sie sah mich nur mit ihren blauen, unschuldigen Augen an und wartete, dass ich einstieg.
„Das kannst du gleich vergessen. Mit dir steige ich garantiert nicht in ein Auto. Hast du vergessen, das du mich gerade erst überfahren hast?!“ Sie antwortete nicht, sondern macht nur die Beifahrertür auf. „Entkommen kannst du nicht und wenn du nicht einsteigen willst, kann ich hier auch die ganze Nacht auf dich warten. Damit habe ich kein Problem.“ Ihr Blick bestätigte diese Aussage und ich gab mich geschlagen. Ich ließ mich in den Beifahrersitz fallen und schaute sie zweifelnd an. „Eine Frage: Hast du überhaupt einen Führerschein?“ Sie sah mich wieder mit diesem undurchdringlichen Blick an, der mich total nervös machte. „Ehrlich gesagt…nein.“ Ich sah sie fassungslos an, doch sie beachtete mich gar nicht, sondern trat einfach nur aufs Gaspedal.
Na super! Das hatte mir gerade noch gefehlt. Mit einer irren Blondine, die keinen Führerschein besaß auf einer verlassenen Landstraße! Besser hätte mein Leben nicht aussehen können.

Ich schloss die Augen und hörte dem schnurren des Motors zu. Was ich nicht verstand war, warum sich Blondchen und Dracula so für mich interessierten. Wahrscheinlich hatten sie Angst, dass ich Blondchen anzeigen würde und wollten mich deswegen nicht gehen lassen. Ich hätte die ganze Fahrt lang darüber grübeln können, wenn ich nicht so müde gewesen wäre und einschlief.
Ein plötzliches Stoppen des Wagens, riss mich aus meinem Schlaf und ich wunderte mich, dass ich überhaupt einschlafen konnte. Ein knappes „Wir sind da.“, rief mich in Wirklichkeit zurück. Wir standen vor einer riesigen Villa, die

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