Zur Leidenschaft verfuehrt
lächelnd an. „Vergiss deine Selbstbeherrschung“, sagte sie schlicht. „Ich will etwas anderes von dir.“
Raphael stockte der Atem. Unter dem Ansturm seines Begehrens fielen sämtliche Barrieren, die er aufgerichtet hatte.
„Sag nicht so was“, warnte er sie, während er noch näher kam.
„Warum nicht?“, flüsterte Charley dicht an seinen Lippen. Sie zitterte so heftig, dass sie sich an ihm festhalten musste.
„Weil es gefährlich ist. Weil du gefährlich bist und so verführerisch, dass ich alle Gründe vergesse, warum ich die Finger von dir lassen sollte.“
Seine Hände strichen über ihren Körper. Er hielt sie so, dass er ihre Brüste umfangen und streicheln konnte, während er ihren Mund küsste. Sie wurde von Lust überschwemmt … Lust, Erregung und einer Begierde, die ihrer Zunge befahl, nach seiner zu suchen. Als Raphael die Initiative übernahm, indem er mit seiner Zunge schockierend tief in ihre Mundhöhle eindrang, explodierte in ihr ein Feuerwerk wilder Lust. Hilflos presste sich Charley noch enger an ihn. Ihre rastlosen Hände wanderten über seine Rippen, Brust und Schultern, frustriert über die Barriere, die sein Hemd bildete und verhinderte, dass sie seine Haut spürte.
Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte, flüsterte er ihr ins Ohr: „Sagst du mir, was du gern möchtest?“
„Ich will dich am ganzen Körper berühren, überall …“, erwiderte Charley mit vor Verlangen bebender Stimme.
„Dann zieh mich doch aus“, forderte er sie heiser auf.
Ausziehen? Sie ihn? Ihr Herz klopfte wild. Gleich darauf zerrten ihre Finger auch schon an seiner Krawatte, nestelten an den Hemdknöpfen. Nur der drängende Wunsch, seine nackte Haut zu spüren, bewahrte sie davor sich ablenken zu lassen, während er wieder eine ihrer Brustspitzen liebkoste und eine Spur heißer Küsse über ihren Hals zog. Nachdem sein Hemd endlich offen war, schob sie es ihm über die Schultern und zog es aus seinem Hosenbund.
Jetzt endlich konnte sie ihr Gesicht an seine warme, leicht behaarte Brust schmiegen und ganz tief seinen Duft einatmen. Fast verzweifelt presste sie hungrige Küsse auf seine nackte Haut, schier besinnungslos vor Freude darüber, dass es ihr endlich gelungen war, über ihren Schatten zu springen. Dass sie es endlich schaffte, eine Erfahrung zu machen, von der sie bisher geglaubt hatte, diese sei nicht für sie bestimmt. Sie war so mit sich selbst und ihren Empfindungen beschäftigt, dass ihr Raphaels Ringen um Selbstbeherrschung völlig entgangen war. Er hatte aufgehört sie zu küssen und zu berühren, weil er versuchte, sein Begehren zu zügeln und ruhiger zu atmen.
Darauf war er nicht vorbereitet gewesen, nicht auf so etwas, nicht auf einen solchen Sturm der Leidenschaft. Er hätte sich nie vorstellen können, dass er irgendwann so empfinden oder eine Frau so begehren könnte wie Charley. In der Hitze ihrer ungezügelten Begierde schmolz seine Selbstkontrolle dahin wie Butter in der Sonne. Raphael hielt ihr Gesicht mit beiden Händen, während er es erschauernd auskostete, wie ihre heißen Küsse seinen Hals versengten.
„Das genügt“, befahl er heiser. „Jetzt bin ich dran.“
Mit sicherer Hand zog er sie bis auf ihre neue spitzenbesetzte Seidenunterwäsche aus. In einem der Spiegel, die rechts und links neben dem Bett an der Wand hingen, sah Charley im gedämpften Licht des Schlafzimmers ihren halb nackten Körper wie Perlmutt schimmern. Im Vergleich zu Raphaels sehr männlicher Statur wirkte sie fast zerbrechlich.
„Wie verschieden wir sind“, sagte sie staunend.
„Und doch bilden wir zusammen ein perfektes Ganzes“, gab Raphael zurück.
Während sie immer noch ihren mit seinem Körper verglich, sah sie, wie sich Raphaels Hand auf ihre Brust legte. Er schob das spitzenbesetzte Körbchen ihres BHs zur Seite und legte die rosa Knospe frei. Charley erschauerte, als ihr in sehr sinnlicher Weise die Bedeutung des Wortes Erregung klar wurde. Fast als ob er ahnte, was in ihr vorging, begann Raphael kleine Küsse auf ihre Schulter zu tupfen, wobei er immer noch ihre Knospen liebkoste. Charley erschauerte vor Lust. Aber das war nichts verglichen mit der quälenden Begierde, die Raphael in ihr schürte, als er endlich eine Knospe in den Mund nahm, sie zärtlich mit der Zunge umspielte und dann daran zu saugen begann. In hilflosem Verlangen bäumte Charley sich auf und bog sich ihm hemmungslos entgegen. Das Blut in ihren Adern fing an zu sieden, und ihr ganzer Körper pochte vor
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