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Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Liebe verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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für alle Mal ihre Kindheitsfantasien begraben. Anna zog eine Schulter hoch. »Aber ich habe Verständnis, wenn Ihnen nicht nach einer unverbindlichen, reuelosen Affäre ist. Vielleicht habe ich falsch gedeutet, was zwischen uns läuft.«
    Er starrte nur auf sie hinunter, bis Anna sich fühlte wie ein Insekt unter einem Mikroskop. Verdammt, wie lange brauchte ein Kerl, bis er wusste, ob er Sex wollte oder nicht? O Gott, man hätte meinen mögen, sie hätte ihm einen Heiratsantrag gemacht. Anna versuchte nun energischer, sich unter ihm herauszuwinden, und deshalb sah sie einen Kuss nicht voraus.
    Sie hätte erwartet, dass er sich ihr stürmisch nähern würde, war sein Entschluss einmal gefasst, wieder aber überrumpelte Ethan sie mit einem so zärtlichen Kuss, dass sie reagierte, ohne einen Gedanken an die Festlegung von Grundregeln zu verschwenden.
    Er gab ihre Hände frei, und sie schlang sie ohne zu zögern um seinen Hals, öffnete die Lippen und suchte seine Zunge. Sofort zog Ethan sich zurück und glitt mit seinem Mund in einer Abfolge lockender Küsse über ihre Wange. Mit einem Wonneschauer und einem frustrierten Stöhnen fasste Anna in sein Haar und versuchte, seinen Mund zurück zu ihren Lippen zu führen.
    Er aber ließ sich nicht drängen; er setzte einfach seine bedächtige Wanderung fort und bewegte seinen wundervoll erfahrenen Mund über ihre Kehle. Anna wölbte ihr Rückgrat und warf den Kopf zurück, um ihm Zutritt zu gewähren, schob ihre Arme unter seine und schlang sie um ihn, um seine Wärme in sich aufzunehmen.
    »Ja«, drängte sie mit steigendem Verlangen, grub ihre Finger in seinen Rücken und bewegte ihre Beine wieder gegen seine Schenkel, die sie fesselten. Sie schnappte nach Luft, als seine Zähne auf ihrer Wanderung abwärts sanft die Haut an ihrem Schlüsselbein aufrauten, und sie stieß gegen seine Hüften, bis sie endlich ihre Beine befreit hatte und um ihn schlingen konnte.
    Plötzlich setzte er sich auf und blickte, den Rand ihres Morgenmantels wegziehend, auf sie hinunter. »Was hast du darunter an?«, fragte er mit belegter Stimme.
    »Mein Nachthemd.« Sie nützte seine Ablenkung, indem sie ihre Hände auf seine Schultern legte und ihm einen leichten Schubs versetzte. »Könnten wir es ins Haus verlegen? Ich bin nass bis auf die Knochen.«
    Sein Zögern verriet Anna, dass er sich fragte, ob sie ihre Absicht ändern würde, wenn die Stimmung eine Unterbrechung erfuhr. »Ich bin ziemlich sicher, dass ich in meiner Kommode Kondome habe«, brachte sie vor und versetze ihm einen heftigeren Stoß. »Flanellbettzeug schlägt eine Schneedecke bei Weitem.«
    Sie hätte einen Tannenbaum schubsen können, so wenig nützte es ihr, in Anbetracht dessen, dass er mehr an der zarten Spitze interessiert war, die ihre Brüste bedeckte.
    »Haben Sie oft im Schnee Liebe gemacht?«, fragte er.
    O Gott, ein neugieriger Liebhaber. »Nicht seit der siebten Klasse, als Tommy Dubois mich auf dem Schulhof küsste, während wir auf den Schulbus warteten.« Sie berührte seine Wange, so dass er sie anblicken musste. »Ich werde meine Absicht nicht ändern, Ethan.«
    Mit einem tiefen Seufzer stützte er schließlich seine Hände auf und erhob sich, dann zog er Anna auf die Füße. Er ließ ein Geräusch hören, das verdächtig wie unterdrücktes Gelächter klang, als er die Ränder ihres Bademantels zu ihrem Hals hochraffte und ihr Gesicht zu seinem hob. »Warum wundert es mich nicht, dass Sie hier draußen in einem sexy Nachthemd von der Größe einer Serviette stehen und auf Eindringlinge schießen?«
    Anna zog die Schultern hoch. »Mir war nicht bewusst, dass man zur Verteidigung von Haus und Herd besondere Kleidung braucht.«
    Er nahm ihren Mund in Besitz, diesmal genau ihren Erwartungen entsprechend: Seine Lippen waren fordernd, seine Absichten nicht falsch zu verstehen, die freudige Erwartung, die sie durchschoss, berauschend. Anna schmolz an ihm dahin und begegnete dem Drängen seiner Zunge mit kühnem und ebenso heftigem Verlangen. Ein Schauer überlief sie, und sie schmiegte sich enger an seinen warmen Körper.
    Wieder löste er die Umarmung und zog ihren Kopf mit rauem Seufzen an seine Brust. »Wenn meine Küsse so erwidert werden, bekommen wir das schöne Flanellzeug nicht zu Gesicht.« Seine Lippen berührten ihr Haar und ließen sie wieder erschauern. »Verdammt, Sie heizen mir ganz schön ein, Segee.«
    Wieder küsste er sie, kurz, aber nicht weniger intensiv, dann nahm er ihre Hand und ging mit

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