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Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Liebe verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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sie entweder zur Vernunft kommen und erklären würde, ihre Absicht geändert zu haben, oder ihnen beiden gleich im Erdgeschoss die Kleider vom Leib reißen würde. Er war nicht sicher, was ihr plötzliches Verstummen zu bedeuten hatte.
    Er ließ ihre Hand los und stellte die Lampe auf die antike Kommode. »Okay, sehen wir uns Ihre Dinger an.«
    Sie riss die Augen auf und hielt ihren Bademantel am Hals krampfhaft zusammen.
    »Die Kondome«, sagte er gedehnt und mit einer Kopfbewegung zur Kommode.
    Sie drehte sich um und zog das oberste Schubfach auf, aber nicht so rasch, dass Ethan ihr Erröten entgangen wäre. Sekundenlang kramte sie in der Schublade und verschob mit wachsender Unruhe winzige schwarze Wäschestücke aus
Spitzenstoff. »Ich weiß, dass sie hier irgendwo sein müssen«, murmelte sie, schob die Schublade zu und zog die darunter liegende auf, die sie ebenfalls durchwühlte. »Die Packung muss blau sein, wenn ich mich recht erinnere.«
    Ethan knöpfte sein Hemd auf und schüttelte es von den Schultern. Bei Gott, heute würde er mit Anna das Bett teilen, mit Kondom oder ohne. Wenn sie die Dinger fand, würden sie einfach … verdammt, dafür war später Zeit.
    »Ach, da sind sie ja.« Sie drehte sich mit einer halb zerknüllten Packung in der Hand zu ihm um. Sofort erstarrte sie, die Packung in ihrer Hand war vergessen, als ihr Blick über seine nackte Brust abwärts wanderte und an seinen Händen hängen blieb, die eben seine Hose öffneten.
    »Welches Datum steht darauf?«, fragte er.
    »Ach …« Sie hielt die Packung an die Lampe. »Da ist nur eine Jahreszahl.« Sie warf einen Blick über die Schulter, als er seine Hose fallen ließ, und wandte sich rasch wieder der Kommode zu. »Es ist dieses Jahr. Ich weiß nicht, ob das heißt, dass sie noch intakt sind oder … oder nicht«, bemerkte sie, und ihre Stimme verlor sich, als er den Arm um ihre Taille legte und den Stoffgürtel aufknotete, der ihren Bademantel zusammenhielt.
    »Du bist doch nicht verlegen, Segee?«, wollte er wissen, während seine Lippen über ihr Haar strichen und er ihr den Mantel von den Schultern streifte. Er küsste ihre Haut neben den dünnen Trägern ihres Nachthemdes, ganz sacht, ehe seine Lippen zu ihrem Hals glitten. »Weil ich eine Frau aufrichtig bewundere, die sich nicht zu nehmen scheut, was sie möchte«, setzte er hinzu und schob ihre Locken beiseite, um ihre lange, schmale Nackenlinie zu liebkosen. »Und
ich hatte den Eindruck, dass du mich möchtest«, flüsterte er an ihrem Ohr.
    Sie lehnte sich gegen ihn, einen leisen, seufzenden Wonnelaut auf den Lippen. »Ja, ich möchte dich«, gestand sie.
    Ethan schlang einen Arm unter ihren Brüsten um sie, nahm ihr die Kondome aus der Hand und warf sie hinter ihnen auf das Bett. »Da bin ich aber froh.« Er streifte erst einen, dann den anderen Träger von ihren Schultern. »Öffne die Augen, Anna«, befahl er leise und beobachtete sie im Spiegel über der Kommode. Ihre makellose Haut schimmerte im Schein der Petroleumlampe und bildete einen sinnlichen Kontrast zur tiefroten Spitze ihres Nachthemdes.
    Sie schlug die Augen auf und sah wie gebannt zu, als der Spitzenstoff über einen Arm glitt und zwei volle, schöne, von großen mandelrosa getönten Spitzen gekrönte Brüste enthüllte. Er legte eine Hand unter eine volle Brustwarze und ließ den Daumen träge darüberwandern, bis sie sich unter seiner Berührung aufrichtete. Er blickte kurz auf und sah, dass Anna seine Hand im Spiegel beobachtete. Nun begrub er sein Gesicht an ihrer Kehle, um ihren Duft zu spüren.
    »Wie schön du bist«, stieß er heiser vor Verlangen hervor.
    Sie drehte sich in seinen Armen um, und Ethan spürte, wie die zarte Seide zu Boden glitt, während sie die Arme hob, sein Gesicht umfing, seinen Mund zu sich zog und seine Lippen mit ihrer Zunge teilte. Ethan schlug die Augen auf und hätte ihre Zunge beinahe verschluckt, als er sie im Spiegel sah, langgestreckt, glatt und nackt; langes, wirres Haar, das über seinem Arm lag und sich um sie legte, die Taille schmal, die Hüften leicht gerundet, das herzförmige Hinterteil über langen, sportlichen Beinen. Er fasste nach
ihren Kniekehlen, hob sie hoch und ließ sich mit ihr auf dem Bett nieder.
    »Ist das Regen, was ich auf dem Dach höre?«, fragte sie. Ihre Hände auf seinen Schultern hielten ihn fest, während sie lauschte.
    »Könnte sein. Oder es ist mein Herz, das mir die Brust sprengt«, gestand er mit einem aufreizenden Lächeln, griff

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