Zur Sache, Schätzchen (German Edition)
zu bewegen und brachte auch keinen Ton über die Lippen.
Sie setzte sich seinen Stetson auf, zog ihn tief in die Stirn, dann neigte sie den Kopf und sah unter dem Rand hervor zu ihm auf. In ihren Augen las er die Einladung. Sie versteckte ihre Lust nicht, sondern zeigte sie offen und schamlos. Verführerisch lächelte sie ihn an und leckte sich wieder über die Lippen.
Verdammt, sie war so … sie war … Zum Teufel, er wusste nicht,
was
sie war!
Außer fantastisch.
Und heiß.
Und so wahnsinnig sexy, dass das Verlangen nach ihr fast schmerzte.
Ein Blick hatte genügt. Ein langer heißer Blick dieser großen kühlen Schönheit, und er hätte sie am liebsten gepackt und mit ihr geschlafen. Fast wäre es auch so weit gekommen, was ihn überraschte und schockierte. Normalerweise brannte bei ihm nicht so schnell die Sicherung durch. Jeder kannte Tom Steele als bedächtigen Mann. Er ließ sich Zeit. Er überdachte seine Möglichkeiten. Er wägte das Für und Wider ab. Solide, das war Tom Steele. Kein Mann, der bei einer verführerischen Frau sofort den Kopf verlor und alles vergaß, außer dass er heiß auf sie war.
Heute aber war es geschehen.
Mit rasendem Herzen stand er auf dem Parkplatz vor dem Ed Earl’s, im pinkfarbenen Neonlicht dieser lächerlichen Flamingos. Sein bestes Stück war so hart und groß, dass es seine Hose zu sprengen drohte. Und seine Hände … ja, tatsächlich, sie zitterten.
Er holte tief Luft und versuchte, seinen Herzschlag auf normale Geschwindigkeit zu bringen. Unmöglich.
“Ach, egal”, fluchte er und öffnete die Wagentür. Nur die Erschöpfung, die heißem Sex folgte, könnte seinen Herzschlag beruhigen. Vielleicht.
Sie drehte sich zu ihm, als er sich hinter das Lenkrad setzte, und strich mit der Hand über seinen Arm.
Er sah sie nicht an. “Nimm deine Finger von mir, Slim”, befahl er und fischte den Autoschlüssel aus seiner Hemdtasche. “Und sag nichts.” Er steckte den Schlüssel ins Zündschloss und ließ den Motor an. “Kein Wort, bis wir im Hotel sind.”
Roxanne lachte. Das leise kehlige Geräusch klang nach weiblichen Triumph und Herausforderung. Sie lehnte sich zurück und legte die Hände sittsam in den Schoß. Bis zum Hotel waren es nur fünf Meilen, aber bei seinem Fahrstil würden sie weniger als fünf Minuten für den Weg benötigen. So lange konnte sie warten. Auch wenn es ihr schwerfiel.
4. KAPITEL
Die Fassade des Broken Spoke Motel wirkte wie aus einem billigen Hollywood- Western. Ungestrichene Scheunenbretter, Hufeisen mit der Zimmernummer an jeder Tür. Ein rotes Neonwagenrad, das blinkend vor- und zurückschwang, war hoch oben auf einem Pfahl vor dem Büro des Motels befestigt, direkt über dem “Belegt”-Zeichen. Vor der Bürotür standen Verkaufsautomaten, deutlich sichtbar für jeden, der an der Rezeption saß. Im Moment war sie nicht besetzt. Ein handgeschriebener Hinweis forderte Gäste auf zu klingeln.
Tom parkte auf dem erstbesten Platz, zog die Handbremse an und sprang schon aus dem Wagen. Staub wirbelte auf, als er um den Wagen herumlief. Seinen energischen Schritten war seine Absicht deutlich anzumerken. Seine Augen glänzten vor Lust. Er hatte nur eines im Kopf.
Roxanne saß auf dem Beifahrersitz und freute sich unbändig. Sie beobachtete, wie er zu ihr kam. Es erregte sie ungemein, das Objekt seiner unglaublichen Begierde zu sein. Erstaunt stellte sie fest, dass sie direkt spüren konnte, wie die Knospen ihrer Brüste hart wurden und sich die Hitze zwischen ihren Schenkeln ausbreitete. Ihr Herz raste. Noch nie war sie sich ihres Körpers so bewusst gewesen. Noch nie war sie so erregt gewesen. Mit jeder Faser ihres Körpers war sie bereit. Überall verspürte sie ein Prickeln … auf den Lippen … in den Fingerspitzen … zwischen den Schenkeln … jeder Teil ihres Körpers bebte vor Erregung und Begierde. Sie fragte sich, wie sie es schaffen sollte, auszusteigen und in ihr Zimmer zu gehen, ohne wie ein bebender Haufen vor seinen Füßen zusammenzubrechen.
Sie musste es gar nicht erst versuchen.
Er riss die Tür auf, beugte sich hinab und hob sie auf seine Arme. “Welches Zimmer?”, fragte er und stieß die Tür mit dem Fuß zu.
Eine weitere Fantasie ging in Erfüllung. Sie wurde im Sturm erobert. Ein heißblütiger Cowboy entführte sie, um Sex mit ihr zu haben. Die alte Roxanne wäre vor Aufregung wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen; die neue Roxy schlang die Arme um den Hals des Cowboys und kitzelte mit der Zunge sein Ohr,
Weitere Kostenlose Bücher