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Zurück in Virgin River (German Edition)

Zurück in Virgin River (German Edition)

Titel: Zurück in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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ja noch nicht wissen, welches Geschlecht das zweite Baby haben wird. Ich kann es gar
    nicht abwarten, dir alles zu zeigen.“
    Abby wirkte so glücklich und aufgeregt, dass Cameron sich dabei ertappte, wie ein Schuljunge zu grinsen. Er sah sich kaum imstande, die restlichen zwei Stunden Nichtstun in der Klinik abzusitzen. Andererseits wollte er auch nicht zu früh nach Hause kommen, um Abby nicht beim Vorbereiten des Abendessens durcheinanderzubringen.
    Dennoch verließ Cameron die Klinik etwas früher und fuhr nach Grace Valley, um einen Blumenstrauß zu kaufen. Dabei nahm er sich fest vor, Connie zu bitten, ab und zu ein paar Blumensträuße im Programm zu haben – denn er war doch sicher nicht der einzige Ehemann in Virgin River, der seine Frau hin und wieder mit einem Blumenstrauß überraschen wollte. Oh, stimmt ja! dachte er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Ich bin gar kein Ehemann, und Abby ist nicht meine Frau. Sie spielten ja nur die glückliche Familie. Aber sie spielten es ziemlich überzeugend. Das Erste, das sie getan hatten, nachdem sie ihre Sachen im Haus untergebracht hatten, war nach Eureka zu fahren und zwei Wiegen, einen Wickeltisch und ein paar kleine Regale zu kaufen. Sie hatten sich nach Babysachen umgesehen, damit Abby sich aussuchen konnte, was sie für richtig hielt. Damit hatten sie den Grundstein für weitere Einkäufe gelegt.
    Was hatte Abby gesagt? Dass sie möglicherweise überhaupt nicht zusammenpassten? Das Gegenteil schien der Fall. Es waralles so harmonisch, als würden sie schon seit Jahren zusammenleben. In fast zwei Wochen waren sie wirklich gute Freunde geworden. Er hatte vom ersten Augenblick an gehofft, dass sie so gut zusammenpassten. Und ihre gegenseitige Zuneigung war ebenfalls nicht zu leugnen. Sie hatten immer genügend miteinander zu bereden, auch Dinge, die nichts mit der Schwangerschaft zu tun hatten. Und inzwischen fühlten sie sich dermaßen wohl und vertraut miteinander, dass sie sich beinahe beiläufig berührten und sich sogar gelegentlich auf Stirn oder Wange küssten. Zuerst hatte Cameron damit angefangen, sie auf die Wangen zu küssen. Doch schon bald stellte sich auch Abby auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen.
    Zu seinem perfekten Glück fehlte nun nur noch, dass sie eine echte Familie würden – Ehemann, Ehefrau und Kinder. Damit waren sie jedoch noch nicht weit gekommen. Abby brauchte Zeit. Dennoch wusste er, dass sie ihn gernhatte. Es gelang ihr nicht, ihre Zuneigung zu ihm zu verbergen. Sie mochte ihn, nahm seine Hilfe an, und sie respektierte ihn. Es entwickelte sich alles in die richtige Richtung.
    Als Cameron die Hütte betrat, entdeckte er zahlreiche Töpfe auf dem Herd. Ein Blick auf die Spüle verriet ihm, dass Abby beim Zubereiten des Salats unterbrochen worden war. Sie saß auf der Couch und hatte die Füße hochgelegt. Er beugte sich über sie, um sie näher zu betrachten. „Ist alles in Ordnung?“
    „Ich glaube nicht.“
    „Was ist los?“
    „Meine Knöchel schwellen an. Sie werden immer dicker, und während ich dabei war, das Essen zu machen, tat mir plötzlich der Rücken entsetzlich weh. Und dann hatte ich die ersten Wehen! Ich habe es genau gespürt ! Lang und intensiv. Also habe ich erst mal aufgehört und mich hingesetzt. Und seitdem hatte ich noch ein paar Wehen.“
    „Oh Gott. Hat es dich umgehauen“, sagte er, warf die Blumen auf den Tisch und ging um die Couch herum, um sich auf die Lehne zu setzen. „Du hast es heute vielleicht etwas übertrieben,nicht genug getrunken – das kann Vorwehen, sogenannte Braxton-Hicks-Kontraktionen, auslösen.“
    „Ich fühle mich wie ein Elefant. Und ich kann mich kaum aufrichten.“
    „Wie geht es deinem Rücken denn jetzt?“
    „Solange ich liege, geht es. Aber, Cameron, ich muss mindestens noch sechs Wochen aushalten. Keine Ahnung, ob ich noch dicker werden kann, ohne vorher zu explodieren.“
    „Du wirst überrascht sein“, sagte er und öffnete seinen Arztkoffer, den er neben das Sofa auf den Boden gestellt hatte. „Ich messe jetzt mal deinen Blutdruck, einfach um zu sehen, wo wir stehen, aber ich glaube, du warst heute einfach nur zu lange auf den Beinen. Du wirst künftig darauf achten müssen. Und drehe dich bitte mal ein bisschen nach links. Versuch mal, nicht so flach auf dem Rücken zu liegen wie jetzt. Das stört die Babys manchmal ein wenig.“
    Er befestigte die Manschette an ihrem Handgelenk. Als das Blutdruckgerät piepte, betrachtete er die digitale Anzeige.

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