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Zurück in Virgin River (German Edition)

Zurück in Virgin River (German Edition)

Titel: Zurück in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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strahlte übers ganze Gesicht. Sie wirkte sehr aufgekratzt und glücklich. „Hast du sie gesehen?“
    „Sie sind schon halb im Wald verschwunden, aber ich habe sie noch gesehen.“
    „Mel hat immer gesagt, dass diese Hütte verzaubert ist. Ich glaube, sie hat recht.“ Abby ging zum Küchenfenster und lehnte sich so gut es ging über das Waschbecken, um noch einmal hinaussehen zu können. Er trat hinter sie und schlang die Arme um sie. Seine Hände tasteten dabei instinktiv nach ihrem Bauch. Die Babys rührten sich nicht. Natürlich nicht. Ihre Eltern waren ja wach.
    Er beugte sich zu ihr hinunter und atmete ihren Duft ein. Sie schloss die Augen.
    „Ich muss dir etwas sagen“, sagte er. Sie wand sich aus seinen Armen. „Nein, bleib“, bat er und massierte ihr zärtlich den Bauch. „Ich hätte es dir von Anfang an sagen sollen, Abby. Ich wollte dich nicht auf falsche Gedanken bringen, aber ich hatte Angst, dass du, wenn ich total ehrlich zu dir sein würde, niemals damit einverstanden gewesen wärst, mit mir in ein Haus zu ziehen.“
    Erneut schloss sie die Augen. Er hatte die Nächte neben ihr imBett verbracht; sie hatte gespürt, dass er sie näher an sich herangezogen hatte und sie im Schlaf berührt hatte. Ihr war klar, dass er sich nicht bewusst war, was er tat, im Gegensatz zu ihr. Das war kein Bestandteil ihrer Abmachung. Und gleich würde er ihr mitteilen, dass es nicht zu ihrem Arrangement gehörte und er es auch nicht wollte. „Okay“, flüsterte sie.
    „Ich habe mich im Schlaf etwas hinreißen lassen“, erklärte er. „Es tut mir sehr leid. Ich hatte nicht vor, so etwas zu tun, aber ich will ehrlich zu dir sein. Ich habe dieses Verlangen nicht nur im Schlaf.“ Er holte tief Luft. „In Wahrheit spüre ich dieses Begehren schon die ganze Zeit. Du machst mich einfach unheimlich an, und mein Körper reagiert auf dich.“ Er schluckte. „Mann, und wie.“
    „Wie bitte?“
    „Lieber Himmel, du bist jetzt hoffentlich nicht sauer oder beleidigt. Aber du solltest wissen … dass du mich wirklich ganz schön scharfmachst. Schon die ganze Zeit. Ich muss dir nur in die Augen schauen, deine Haut riechen, dich berühren. Sogar, wenn ich dich unabsichtlich streife. Ich bin kurz davor, verrückt zu werden. Meine Gefühle für dich haben sich seit unserer ersten gemeinsamen Nacht kein bisschen verändert. Als ich dich zum ersten Mal berührte, fühlte ich dieses Prickeln. Ich habe dir gesagt, dass ich will, dass wir Freunde bleiben, aber in Wahrheit will ich noch viel mehr als das, Abby. In Wahrheit hatte ich die ganze Zeit Hintergedanken. Ich dachte, wenn wir erst mal zusammenwohnen, könnte ich schon dafür sorgen, dass du dich in mich verliebst.“
    Sie schwieg, und es dauerte eine Weile, bis sie schließlich doch etwas sagte. „Vermutlich hat dich die Vorstellung, Vater zu werden, absolut überwältigt. Du hast mir mal erzählt, dass du schon bevor wir uns zum ersten Mal geküsst hatten, unbedingt immer eine Familie haben wolltest.“
    „Ja. Seit Jahren. Und ich habe schon eine Menge Frauen kennengelernt, die die Mütter meiner Kinder werden wollten, die den Job sogar freiwillig übernommen hätten. Dennoch habe ich noch nie so empfunden wie dieses Mal. Nach unserer Nacht imGrants Pass Hotel wollte ich dich nicht gehen lassen. Nie mehr. Du machst mich völlig verrückt. Alles an dir – dein Lachen, dein Duft, deine Augen, deine Hände, dein weiches Haar … deine Lippen. Wenn ich dir auf den Mund schaue, verliere ich vor lauter Lust fast den Verstand.“
    Ihr entfuhr ein Lachen. „Bist du vollkommen übergeschnappt?“
    „Ein bisschen schon. Ja. Vermutlich habe ich gedacht, dass dieser dicke Bauch mit meinen Babys mich etwas abkühlen würde, aber das ist nicht der Fall. Du musst dir aber keine Gedanken machen. Ich werde schon irgendwie mit meinen Gefühlen klarkommen, und ich erwarte auch nicht, dass du sie erwiderst. Außerdem werde ich dir, wie versprochen, helfen und dich beschützen. Ich gebe dir mein Wort, Abby. Ich habe mich im Griff.“ Er nahm die Hände von ihrem Bauch und legte sie ihr auf die Arme. „Ich sollte besser wieder in meinem Bett schlafen, denn ich will nicht, dass du dich in meiner Gegenwart unwohl fühlst. Oder dass du Angst hast.“
    „Ach ja?“
    „Hör zu, ich bin dir wahnsinnig dankbar dafür, dass du eingewilligt hast, mit mir zusammenzuleben, damit wir uns besser kennenlernen und die möglichst besten Eltern für unsere Kinder werden können. Das bedeutet mir eine

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