Zurueck ins Glueck
Irland mitgebracht habe, ziemlich viel Land hier ringsum kaufen. Er wird hier seine Pferde züchten. Centella ist schon trächtig. Und ich kümmere mich um das Weingut.«
»Wo wir gerade über Geld aus Irland sprechen... Ich war perplex, als ich hörte, dass Gracias ein Anagramm für S. Garcia ist. Warum hast du mir das nie gesagt?«
»Weil mich damals jeder als Samantha White kannte und ich gute Gründe hatte, mich nicht Garcia zu nennen.«
»Wie dem auch sei, ich habe trotzdem noch nie erlebt, wie jemand einen Kampf so schnell und überlegen gewinnt wie du deinen Kampf um Gracias.« Wendy machte kein Hehl daraus, wie stolz sie auf ihre Freundin war.
Ein Eichhörnchen baute sich in der Hoffnung, einen Leckerbissen zu ergattern, vor ihnen auf. Wendy seufzte entzückt. »Es ist wirklich wunderschön hier, Sam. Siehst
du nun deine neue Lebensaufgabe darin, Pablos Weingut weiterzuführen?«
»Nicht nur. Ich denke daran, eine Bodega zu kaufen, damit wir unseren eigenen Wein herstellen können. Der Name Casa Garcia hat ja einen gewissen Marktwert. Ein paar hundert Acre guter Reben sollten eigentlich...«
Wendy wehrte lachend ab. »Und ich habe mir doch tatsächlich eingebildet, du würdest hier vielleicht ein bisschen kürzertreten und dich an einen gemächlicheren Lebensrhythmus gewöhnen. Du hast einfach zu viel Energie, Mädchen!«
Samantha senkte schuldbewusst den Kopf.
»Weißt du«, fuhr Wendy dann fort, »ich glaube allmählich, du erreichst wirklich alles, was du dir vornimmst. Du verfügst über so viele verborgene Talente und über eine enorme Willenskraft, und vor allen Dingen gibst du nie auf. Du bist entschlossen, am Ende auf jeden Fall Sieger zu bleiben.«
Samantha lachte. Die Lobeshymne war natürlich stark übertrieben, aber im Grunde genommen lag Wendy mit der Einschätzung ihres Charakters richtig. Sie dachte an den Brief, den Pablo ihr hinterlassen hatte. Dieser Brief hatte es ihr nicht nur ermöglicht, Rose Judge zu besiegen, sondern ihr obendrein geholfen, Frieden mit ihrer Mutter zu schließen, denn sie hatte letztendlich erkannt, dass nicht alle Fehler in der Ehe ihrer Eltern bei Kathleen gelegen hatten.
Die Männer kamen von ihrem Rundgang zurück, gingen zu ihren jeweiligen Frauen und gaben ihnen einen Kuss. Samantha spürte, wie ein paar Schmetterlinge in ihrem Bauch zu tanzen begannen – wie jedes Mal, wenn sie Pedro sah und er sie küsste. Sie wusste, dass sie endlich
ihren Seelengefährten gefunden hatte. In einem Punkt hatte Wendy Recht: Sie würde mit Zähnen und Klauen um alles kämpfen, woran ihr Herz tatsächlich hing. Als sie ihre Freundin ansah, stellte sie fest, dass diese sie lächelnd beobachtete.
»Nun?«, fragte sie. »Ist dir mittlerweile aufgegangen, was du dank deines eisernen Willens alles zuwege bringst?«
Abermals wanderten Samanthas Gedanken zu Pablos Brief und dem Testament. Die Dokumente lagen wohlverwahrt in der untersten Schublade ihrer Schlafzimmerkommode.
»Ganz so einfach ist es nicht. Aber dank Pablo...«, sie hob ihr Glas gen Himmel, als wolle sie ihm zutrinken, »dank Pablo musste ich mich, als es wirklich darauf ankam, nicht nur auf meinen Siegeswillen verlassen, sondern hatte gleichzeitig noch eine mächtige Waffe in der Hand, mit deren Hilfe ich den Kampf für mich entscheiden konnte.«
Danksagung
A ls Erstes möchte ich mich bei meinen guten Freundinnen und treuen Leserinnen Judi Pleass und Helen O’Rian bedanken, die sich tapfer durch einen sehr lückenhaften Manuskriptentwurf gekämpft und immer wieder Verbesserungsvorschläge gemacht haben. Vielen Dank, meine Damen! (Ber, das gilt auch für dich!)
Dank gebührt auch allen Mitarbeitern bei Poolbeg Publishing, die dazu beigetragen haben, mich zur Nummer 1 zu machen. Der Tag, an dem ich erstmals ganz oben auf der Bestsellerliste stand, wird mir unvergesslich bleiben. Mein besonderer Dank gilt Paula Campbell, Emma Walsh, Conor, Lynda, Aoife und natürlich Gaye Shortland sowie Phil, Kieran und Anne O’Sullivan und Brona und Sarah (fortgegangen, aber nicht zu weit). Hinter Poolbeg steht ein dynamisches, zupackendes und hart arbeitendes Team. Ein herzliches Dankeschön an jeden von euch!
Ferner danke ich meinem Agenten Jonathan Lloyd und den irischen Buchhändlern, die mich nie im Stich gelassen haben.
Mein Dank gilt ebenso Pat, Adina, Helen und Belin, die mir zu Hause eine unendlich große Hilfe waren. Leute, ohne euch könnte ich nicht schreiben. Was täte ich nur ohne euch?
Für ihre
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