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Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Titel: Zwei Maenner fuer Miss Darcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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merke ich, wie Dermots Blick ganz glasig wird, als er sich in Gedanken alles ausmalt. »Stell dir das doch bloß mal vor, Dermot!«, rufe ich und wedele mit der Hand vor unseren Augen umher. »Du könntest alles von A bis Z erledigen und ganz allein ein Gebäude entwerfen!«
    »Das wird aber nicht ganz billig«, warnt er und sieht mich an. »Jedenfalls, wenn du alles richtig machen willst.«
    Das ist der einzige kleine Haken an meinem Plan – die finanzielle Seite. Nach meinem Gespräch heute mit Niall weiß ich, dass die Finanzierung dieses Projekts nicht einfach wird. Aber dieser kleine Rückschlag wird mich nicht aufhalten. Ich werde mir etwas einfallen lassen …
    »Ich weiß«, erwidere ich aufgeregt und freue mich, sein Interesse geweckt zu haben. »Ich würde es gern im Einklang mit dem Gebäude bauen, das vorher an dieser Stelle gestanden hat. Vielleicht können wir das sogar rekonstruieren, damit es so aussieht wie der ursprüngliche Bau. Dafür müssten wir aber ein paar Nachforschungen anstellen.«
    »Ich weiß nicht einmal, ob man diese Art Backsteine überhaupt noch bekommt«, entgegnet Dermot, während er sich in Gedanken schon mit den vielen verschiedenen Problemen zu beschäftigen scheint, auf die er stoßen würde, sollte das Projekt realisiert werden.
    »Ich bin sicher, du wirst etwas Ähnliches finden.« Begeistert lächele ich ihn an. »Meinst du, du könntest das übernehmen?«
    »Darcy, natürlich, das ist doch überhaupt keine Frage«, antwortet Dermot. »Die einzige Frage, die sich mir noch stellt, ist doch eher, was die anderen dazu sagen werden.«
    »Ich halte es für das Beste, es vorerst noch niemandem zu erzählen.« Verschwörerisch beuge ich mich zu ihm vor. »Zumindest so lange, bis wir für uns geklärt haben, was wir wirklich wollen. Dann werde ich all diejenigen einweihen, die darüber Bescheid wissen müssen, einen nach dem anderen. Irgendwann werde ich dann eine generelle Ankündigung machen, wenn wir genau wissen, wie unsere Pläne aussehen.«
    »Was ist mit Conor?«, fragt Dermot, dreht sich von mir weg und nimmt sich sein Glas. »Wirst du ihm davon erzählen?«
    Ich denke kurz darüber nach. Will ich das? Immerhin war er derjenige, der mir ursprünglich vorgeschlagen hat, etwas »Besonderes« für Tara zu finden, womit wir weiterhin Besucher auf die Insel locken können. Deswegen sollte ich ihm wahrscheinlich davon erzählen. Doch in letzter Zeit verspüre ich immer weniger das Bedürfnis, etwas mit ihm zu teilen, außerdem will ich es mir mit Dermot in dieser Sache nicht verscherzen. »Nicht sofort, nein.«
    Dermot nickt. »Gut.« Er setzt sein Glas wieder ab.
    »Wir haben also eine Abmachung?«, frage ich ihn lächelnd.
    »Ja, Darcy, die haben wir.« Er dreht sich zu mir um und hält mir unter der Tischplatte seine Hand hin, damit wir einander konspirativ die Hände schütteln können. »Wir haben definitiv eine Abmachung.«
    »Zwei Guinness«, ruft Caitlin plötzlich und knallt die Gläser vor uns auf den Tisch.
    »Danke, Caitlin.« Schnell lasse ich Dermots Hand los und greife nach meinem Glas.
    »Worüber habt ihr zwei gesprochen?«, fragt sie und bleibt neben uns stehen. »Ich hätte euch das Bier schon früher gebracht, aber ich bin an der Bar aufgehalten worden.«
    »Ach, über nicht viel«, entgegne ich und hebe das Glas, um einen langersehnten Schluck zu trinken.
    »Hauptsächlich übers Wetter«, erwidert Dermot und trinkt den letzten Schluck Bier, bevor er zu dem neuen Bierglas greift.
    »Ich verstehe.« Caitlin beißt sich auf die Unterlippe.
    »Wirklich, Caitlin, wir haben über langweiliges Handwerkerzeug gesprochen«, erkläre ich wahrheitsgemäß.
    Caitlin nickt, scheint aber nicht sehr überzeugt zu sein.
    »Caitlin!«, ruft Roxi von der Bar aus herüber. »Hilfe!«
    »Ich komme!«, ruft Caitlin zurück. »Ich muss los. Aber ich bin gleich zurück, wenn ihr mich brauchen solltet.«
    Was sie damit aber eigentlich sagen will, ist Folgendes: Ich bin dort drüben und beobachte euch .
    »Klar, Caitlin, vielen Dank, wir rufen dich, wenn wir etwas brauchen.«
    »Sollen wir gehen?«, fragt mich Dermot, sobald Caitlin außer Hörweite ist. »Es wird schwierig werden, inmitten so vieler Leute die ganze Sache für uns zu behalten. Wenn wir zu dir gehen, könnten wir ein paar Informationen im Internet sammeln.«
    Ich werfe einen Blick auf meine Uhr. »Es ist nur so, dass ich Conor gesagt habe, dass wir uns hier um neun Uhr treffen. Er ist heute Abend angeln gegangen, um

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