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Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Titel: Zwei Maenner fuer Miss Darcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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streichelt seinen Welpen schneller und mustert mich hoffnungsvoll aus den Augenwinkeln.
    »Paddy, ich nehme nicht an, dass Sie Lust hätten, nach Tara mitzukommen und den letzten verbleibenden Welpen mitzubringen, oder? Sie würden mir damit einen großen Gefallen tun, wenn Sie mir zeigen könnten, wie ich mich richtig um die Hunde kümmern muss.«
    Schneller, als ich gucken kann, hat Paddy seine Sachen gepackt.
    »Beruhige dich, Dermot, ich werde dir gleich alles erklären«, beschwichtige ich ihn, als wir auf die Insel zurückkehren und ich große Schwierigkeiten habe, mit zwei sich windenden, herumspringenden Hunden auf dem Arm das Boot zu verlassen. »Könntest du die beiden mal eine Minute lang nehmen?« Ich drücke Dermot die Welpen in die Hände, während Conor mir aus dem Boot hilft. Vor Dermots breiter Brust wirken die Welpen noch winziger, als er sie behutsam an sich presst und die Kleinen versuchen, ihm die Ohren abzulecken und an den Knöpfen seines Hemdes zu knabbern.
    »Das ist Paddy«, erkläre ich, während Paddy ohne Hilfe mit dem dritten Welpen auf dem Arm aus dem Boot klettert. »Paddy, das ist Dermot, er hat sich um alle Renovierungsarbeiten hier auf der Insel gekümmert. Und das sind Niall – na ja, man könnte ihn als meine rechte Hand bezeichnen – und Roxi, meine beste Freundin.«
    »Ich freue mich, euch alle kennenzulernen«, begrüßt Paddy alle, lüftet seine Baseballkappe und zeigt seine rabenschwarze Mähne.
    Während ich allen kurz die gesamte Geschichte erzähle, lädt Conor schon das gesamte Hundezubehör aus dem Boot aus, das Paddy und ich im örtlichen Tierfachgeschäft auf dem Festland noch auf die Schnelle gekauft haben. Ich mag vielleicht heute Nacht kein Bett zum Schlafen haben, aber meine Welpen sollen auf keinen Fall das gleiche Schicksal erleiden.
    Als wir alle zusammen den Weg zu den Cottages hinaufgehen und Dermot etwas davon murmelt, dass Tara die Insel der Heimatlosen würde, muss ich beim Gedanken daran nur noch mehr lächeln. Ich drücke meine neuen vierbeinigen Freunde noch fester an mich und gehe Seite an Seite mit meinen etwas größeren, aber genauso besonderen Zweibeinern.

12
    N ormalerweise sehen meine Donnerstagabende anders aus. Dann sitze ich nicht etwa auf einem eiskalten Fußboden vor einem Kaminfeuer und bin dabei von vier seltsamen Männern umringt. Obwohl es Roxi sicherlich nicht viel ausgemacht hätte, die einzige Frau auf der Insel zu sein, bin ich doch heilfroh darüber, dass sie mir hier bei meiner ersten Nacht auf Tara Gesellschaft leistet.
    Wir hocken in meinem Büro auf den wenigen Matratzen und Feldbetten, die die Handwerker zurückgelassen haben, bevor sie nachhause aufs Festland zurückgekehrt sind. Alle haben sich hier versammelt und ihr jeweiliges Bettzeug mitgebracht, damit wir den Raum zusätzlich zum Feuer, das fröhlich im Kamin knistert, so komfortabel wie möglich gestalten können. Wir sechs sitzen jetzt gemütlich beisammen und unterhalten uns, während die Welpen zwischen unseren Füßen umherwuseln. Den Kleinen gefällt es hier wahnsinnig gut – ich glaube, in ihrem kurzen Leben haben sie noch nie eine solche Freiheit genossen. Vorhin haben wir uns damit abgewechselt, ihnen hinterherzujagen, wenn sie zu weit weggelaufen waren. Sogar Dermot – der, nachdem wir ihm die ganze Geschichte von Paddy und den Welpen erzählt hatten, ganz locker reagiert und die neuen Mitbewohner sofort akzeptiert hat.
    Endlich sind mir auch die perfekten Namen für meine beiden Welpen eingefallen. Nach unserer Rückkehr habe ich mir etwas Wärmeres und Praktischeres angezogen; währenddessen haben Dermot und Conor einen provisorischen Grill auf dem Platz vor den Cottages aufgebaut. Obwohl unsere Küchen zu den wenigen funktionierenden Dingen gehören, über die wir nun verfügen, haben wir unseren ersten Abend auf der Insel draußen verbracht und zusammen gegessen, getrunken und uns unterhalten, bis es zu dunkel und kalt wurde, um noch länger an der frischen Luft zu bleiben.
    »Wie sollen die kleinen Kerlchen denn heißen, Darcy?«, fragt Niall, während wir uns über das letzte Grillgut hermachen.
    Seit unserem Besuch im Hotel habe ich lange und viel darüber nachgedacht. Denn ich habe so lange auf einen eigenen Hund warten müssen, dass ich diese Chance nun nicht vergeuden will, indem ich ihnen einen so langweiligen Namen wie Patch oder Rolly gebe.
    »Westwood und Louboutin«, verkünde ich schließlich voller Stolz.
    Es folgt eine Mischung aus

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