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Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Zwei Maenner fuer Miss Darcy

Titel: Zwei Maenner fuer Miss Darcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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Menschen aus dem Weg zu gehen, die ihm entgegenschwappt.
    »Ich wollte dich nur auf Trab halten, Dermot«, rufe ich. »Schließlich will ich ja nicht, dass du glaubst, ich würde einem gewissen Typ Frau entsprechen, nicht wahr?«

17
    W ie lange noch?«, keucht Roxi hinter Woody, Louis und mir, als wir an diesem Morgen zusammen Neuland beschreiten. Wir sind auf dem Weg zu Eamons Cottage auf der anderen Seite der Insel.
    Eamon ist der Einzige, der bislang noch nichts von meinen Plänen weiß, und es kommt mir nicht gerade fair vor, ihn diesbezüglich noch weiter im Dunkeln zu lassen. Das ist kein Gespräch, auf das ich mich sonderlich freue; ich bin mir nie sicher, wie Eamon reagieren wird, insbesondere, da meine Pläne eine grundlegende Veränderung für die Insel bedeuten werden. Als Roxi angeboten hat, uns zu begleiten, habe ich mich über ihre Gesellschaft sehr gefreut – selbst wenn es bedeutete, dass ich sie aus dem Bett zerren musste, damit wir Eamon auch wirklich zu einem Zeitpunkt erwischen, wenn er noch gute Laune hat. Eamon ist definitiv ein Frühaufsteher, sodass wir nun zu einer Uhrzeit zu dieser Wanderung aufbrechen, zu der Roxi normalerweise noch tief und fest schläft.
    Die Hunde und ich machen kurz Pause, damit Roxi zu uns aufschließen kann. Sie kommt den langen, gewundenen Pfad heraufgetrampelt und sieht dabei in ihrem roten Rollkragenpulli, der weißen Jeans und silbernen Gummistiefeln, die mit roten und rosafarbenen Herzen bedruckt sind, unfassbar Roxi-untypisch aus.
    »Komm schon«, rufe ich den Weg hinunter. »Es kann nicht mehr weit sein, außerdem sind wir noch gar nicht so lange unterwegs.«
    »Ich hätte diese doofen Treter nicht anziehen dürfen«, beschwert sich Roxi, als sie uns einholt. »Meine Füße bringen mich um. Ich brauche Zehn-Zentimeter-Absätze. Wer auch immer diese Gummistiefel erfunden hat, sehnt sich wohl danach, erschossen zu werden.«
    »Der Duke of Wellington hat sie erfunden. Obwohl«, füge ich hinzu, schirme meine Augen von ihren Gummistiefeln ab und tue so, als würden sie mich im frühen Sonnenlicht blenden. »Ich bezweifle, dass er es je für möglich gehalten hätte, dass sie einmal wie die Exemplare an deinen Füßen aussehen würden. Warum trägst du sie eigentlich? Hättest du nicht Turnschuhe anziehen können oder irgendetwas, das nicht ganz so klobig ist?«
    »Hast du mich schon jemals mit Turnschuhen gesehen, Darcy?«
    Kurz denke ich nach. »Wie war das denn damals, als du kurz mal Boxgymnastik gemacht hast? Da musst du doch Sportschuhe getragen haben!«
    »Ich habe den Kurs nur belegt, weil der Trainer so fit war. Die Turnschuhe habe ich gleich bei eBay versteigert, nachdem der Trainer nach drei Stunden aufgehört hat. Darcy, meine Füße sind in flachen Schuhen einfach nicht glücklich! Sie sehnen sich nach Absätzen, wenn sie dem Erdboden so nah sind!«
    »Okay, okay.« Resignierend hebe ich die Hände. »Tut mir leid, aber damit musst du jetzt klarkommen, wo wir schon den halben Berg geschafft haben. Komm schon, wir müssen weiter.«
    Roxi gähnt, und wir bewegen uns nun noch langsamer als zuvor vorwärts.
    »Weißt du, ich halte nicht viel von den Kandidaten, die du hier auf der Insel versammelt hast, Süße.«
    Verwundert drehe ich mich zu ihr um. »So gerne ich die Inselbewohner nur mit dem Ziel ausgesucht hätte, dass du deinen Mr Right findest, aber es standen leider nicht so viele Möglichkeiten zur Wahl. Und heute Morgen sind zudem noch einige nachhause gefahren, falls es dir entgangen sein sollte.«
    »Wie viele sind letzten Endes gefahren?«
    »Insgesamt zwölf, aber das ist gar nicht so schlimm, wenn man bedenkt, wie viele tatsächlich davon überzeugt waren, hier an einer Fernsehshow teilzunehmen.«
    »Für fünf Minuten Ruhm sind die Leute heutzutage wirklich zu allem bereit – sogar zu einem Umzug auf eine einsame Insel.« Roxi wirft ihr rabenschwarzes Haar über die Schulter.
    »Kannst du mir bitte noch mal kurz auf die Sprünge helfen, wie lange wir letztes Jahr für die X-Factor -Auditions angestanden haben?«
    »Das war etwas völlig anderes!« Dramatisch schlägt sich Roxi mit der Hand auf die Brust. »Ich habe ein einzigartiges , bislang unentdecktes Gesangstalent!«
    » Du vielleicht, aber ich nicht, und ich habe trotzdem den ganzen Tag lang mit dir in der Schlange gestanden.«
    »Aber wir haben einen der Juroren gesehen, Dermot O’Leary, das war die ganze Sache doch schon wert.«
    »Kleine Korrektur, Roxi: Wir haben den Hinterkopf

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