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Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. L. Busch
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gingen.
    „ Simon.“ Gott, mehr als das fiel ihr nicht ein?
    „ Ich möchte etwas von dir.“
    „ Gern.“ Sie schluckte nichtvorhandene Spucke hinunter.
    „ Wir bringen nächste Woche einen Gesundheitsteil in unserer Lokalpresse und würden gern ein paar Informationen zu Sport und Fitness hinzufügen. Wärst du an einem Interview interessiert?“
    „ Ja, natürlich. Warum nicht?“
    Sie sah ihn genauer an. Mann, sah der gut aus. Sein weißes Hemd war b e stimmt maßgeschneidert. Es saß perfekt um die breiten Schultern und ve r engte sich dezent zur Taille hin. Er war athletisch gebaut, wirkte aber nicht muskelbepackt. Sein Auftreten war immer professionell und niemals gewöh n lich. Bei ihm würde nie etwas unangemessen aussehen. Der könnte ihr gefa l len. War aber wahrscheinlich zwei Nummern zu groß für sie.
    „ Ich würde dann unseren Fotografen vorbeischicken, wegen der Fotos.“
    „ Ähm … klar.“ Sie fühlte sich ertappt. Sie hatte überhaupt nicht richtig z u gehört.
    „ Gut, ich melde mich dann.“
    Er fasste seine Sporttasche nach und drehte sich Richtung Tür. Um im gle i chen Augenblick mit Emma zusammenzuprallen. Schon wieder.
     
    *
     
    Gott war dieser Kerl magnetisch? Warum fiel sie ständig über seine Füße? Sie war unerwartet mit ihm zusammengestoßen, während sie eine SMS schrieb und sich Richtung Umkleidekabine bewegte. Aus dem Nichts war er vor ihr aufgetaucht. Der Wasserbecher in seiner Hand hatte Schräglage bekommen und sich in ihren Ausschnitt ergossen. Einige Tropfen liefen zwischen ihren Brüsten hindurch und sammelten sich in ihrem BH. Simon folgte ihnen mit seinem Blick. „Entschuldigung“, sagte sie, noch bevor er den Blick von ihrem Busen nehmen konnte. „Ich hab nicht aufgepasst.“
    Er sah hoch und lächelte. Da war wieder sein umwerfendes Lächeln. Ihr Puls raste.
    Es war nur eine Vermutung, aber sein Herz schien keine Rhythmusstöru n gen zu haben. Es gelang ihr, ruhig Luft zu holen und sich nichts anmerken zu lassen. Keine leichte Aufgabe.
    Weder er noch sie lösten den Blick voneinander, bis sein wundervoller Mund sich zu einem Lächeln verzog. „Du bist doch die Frau mit dem …“
    „ Ja“, unterbrach sie ihn, bevor er Tampon sagen konnte.
    Ein tiefes Lachen ertönte aus seiner Kehle. Schön, dass sie mal wieder zu seiner Belustigung beitragen konnte. Ohne auf eine weitere gemeine Reaktion von ihm zu warten, drehte sie sich um und fand sich plötzlich in seinem Griff wieder.
    „ Moment!“
    Überrascht sah sie ihn an. Und er in ihren Ausschnitt. Alle Belustigung war aus seinem Gesicht gewichen. Seine Hand umklammerte ihren Oberarm, um ihre volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Griff fühlte sich fest und viel zu gut an. Er stand so nah, dass sie seinen warmen Atem spürte, der ein a n genehmes Prickeln durch ihren Körper jagte. Dieser Mann ließ ein wunderbar gutes Gefühl in ihr aufsteigen, stellte sie zutiefst erschüttert fest. Sie könnte ihn mögen, trotz der unmöglichen Situationen , in die er sie ständig brachte.
    Noch bevor sie einen weiteren Gedanken fassen konnte, ließ sie ihre Augen über seinen unglaublichen Körper wandern. Er trieb eindeutig Sport.
    „ Hast du noch ein T-Shirt zum Wechseln?“, fragte er mit einer sexy Sti m me, während er auf ihre Vorzüge starrte, die durch das weiße T-Shirt schi e nen.
    Es war doch mehr Wasser in dem Becher gewesen, als sie zuerst gedacht hatte. Sie war obenrum klatschnass. Ihr Busen war einer der wenigen Körpe r teile mit denen Emma vollauf zufrieden war. Groß, gut gerundet und nicht zu tief hängend schmückte er ihre Vorderseite.
    Zu dieser Meinung war wohl auch Simon gekommen. Er konnte seinen lü s ternen Blick kaum abwenden und gab sich keine Mühe, das zu verbergen.
    „ Nein.“
    Sollte sie sich aus seinem Griff befreien? Er hielt sie immer noch fest. Und es fühlte sich gut an. „Ist nur Wasser.“ Sie sah auf ihr durchweichtes T-Shirt. „Ich war eh auf dem Weg zur Dusche.“
    Er sah sie mit seinen braunen sexy Augen an, in denen sie sich zu gern ve r lieren wollte. Dieser Blick hatte nichts mit Sport, aber eine Menge mit D u schen zu tun. Warum bekam sie zu allem Überfluss jetzt feuchte Hände?
    Er ließ sie los und schluckte. Er war mit seinen Augen wieder in ihrem G e sicht angekommen.
    Wortlos blickte sie ihn an.
    Alle Gespräche um sie herum waren verstummt. Durch die plötzliche Stille verunsichert, drehte sie sich erschrocken Richtung Trainingsfläche, um zu sehen, was da los

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