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Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. L. Busch
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nommen. Er wusste auch nicht, warum es ihm widerstrebte, dass sie mit dem Bus zur Arbeit fuhr.
    Sie sah immer noch nicht herüber. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und ein paar lockere Strähnen an den Seiten herausgezogen. Gestern Abend hatte er seine Hände darin vergraben, während er sie geküsst hatte. Sie lächelte Susanne an und er zuckte zusammen. Ihr Lächeln war atemberaubend schön. Es ließ ihr ganzes Gesicht erstrahlen.
    Himmel!
    Er musste sich zusammenreißen. Er saß in der Redaktionssitzung und hatte keine Zeit, auf diese Frau zu achten – nicht hier. Zu Hause sähe das anders aus. Aber erst mal musste er seine Gedanken auf die Reihe kriegen und die lüsternen auf nach der Arbeit verschieben.
    Er hatte sich keine Sekunde zu früh zusammengerissen, denn Martin hatte ihm eine Frage gestellt, die er nicht mitbekommen hatte. Er ließ sie sich wi e derholen, damit war seine Aufmerksamkeit wieder da.
     
    *
     
    Emma lächelte in sich hinein. Simon war heute Morgen nicht ganz bei der Sache, und sie hatte das Gefühl, dass es an ihr lag. Der Gedanke gefiel ihr.
    Alle waren schon gegangen, als sie absichtlich in ihren Unterlagen wühlte, damit sie ein paar ungestörte Worte mit ihm wechseln konnte. Auch er schien es nicht eilig zu haben. Als sie endlich allein waren, schenkte er ihr seine Aufmerksamkeit. Mit den Händen in den Hüften stand sie vor ihm und wa r tete.
    „ Es macht mich total an, wenn du so dastehst.“
    Ohne auf eine Antwort zu warten, legte er eine Hand um ihre Taille und zog sie näher. Die andere vergrub er in ihren Haaren, während er seinen Mund auf ihren senkte. Zärtlich und liebevoll schob er seine Zunge in ihren Mund und ließ ihn sanft explodieren. Er roch gut, schmeckte noch besser und ließ ihren Mund vibrieren. Die Berührung seiner Lippen w u rde ungez ü gelter, sein Verlangen größer. Hungrig ergriff er von ihrem Mund Besitz und entfesselte eine Lust, die sie mitten im Konferenzraum feucht und bereit werden ließ. Sie wollte ihm alles geben.
    Ihr Kopf war wie leer gefegt, als er sich von ihr löste und zärtlich über die Wange stich.
    „ Hast du gut geschlafen? Ich musste leider früh zu einem Termin.“ Er küsste ihre Stirn. „Du glaubst nicht, wie schwer mir das gefallen ist.“ Sein Blick wurde weich.
    Sie schmiegte sich von Kopf bis Fuß an ihn. Es war schön, so gehalten zu werden. Sie konnte sich seinem Zauber nicht entziehen. So sehr sie es auch versuchte. Sie war total verliebt. „Ich hab hervorragend geschlafen.“ Sie sah ihm in die Augen. „Es war schade, dass du nicht da warst, als ich aufgewacht bin.“
    „ Hat mein Kaffee dir nicht geschmeckt?“ Er zeigte auf den mittlerweile le e ren Starbucks Becher.
    Sie grinste und löste sich von ihm, bevor sie noch etwas Unüberlegteres tat, als nur küssen. „Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast. Das war süß. Aber besser als in einen Starbucks Kaffee konnte ich die zwanzig Euro nicht investieren.“
    „ Du bist nicht Taxi gefahren?“
    „ Nein.“
    „ Warum nicht?“ Ein genervter Ausdruck legte sich auf sein Gesicht.
    Den Ausdruck beherrschte Emma auch. „Millionen Menschen fahren mo r gens mit Bus und Bahn zur Arbeit. Wo ist das Problem? Ich kann einen Fahrplan lesen. Außerdem, einen Latte macchiato mit Karamellgeschmack kann meine Kaffeemaschine nicht. Leider hat er fast eintausend Kalorien, deshalb werde ich nach der Arbeit zu Sportstrainers gehen und sie mir abtra i nieren müssen.“
    Simon nahm seine Unterlagen. „Gut zu wissen.“ Er grinste immer noch. „Ich werde auch da sein. Nach meiner Lunchverabredung kann ich mir fre i nehmen.“
    Er küsste sie auf den Mund und ging. Sie blickte dem Mann ihrer Träume hinterher. Sein Hintern sah einfach in jeder Hose gut aus. Aber noch besser ohne Hose.
     
    Emma hatte gute Laune. Sie war verliebt und hatte einen Job, der ihr Spaß machte. Was wollte man mehr?
    Sie war auf dem Weg, einige Unterlagen in die Druckerei zu bringen. Gut gelaunt stieg sie in den Fahrstuhl und drückte den Kopf für den Keller. Ab morgen würde sie wirklich die Treppen benutzen. Sie pfiff leise vor sich hin, als sie im Keller anhielt und aus dem Fahrstuhl trat – direkt in Jörns Arme.
    Sie schreckte zurück. Der unverhoffte Zusammenstoß ließ sie stolpern. Jörn griff nach ihrem Arm und streifte mit der anderen Hand ihren Busen. Erschrocken fuhr sie zusammen und versuchte ihr Gleichgewicht wiederz u finden. War das Zufall, dass er ihren Busen berührt hatte? Er wollte

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