Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. L. Busch
Vom Netzwerk:
einen ganz anderen Standard als sie. Die Logik dahinter hatte sie nicht verstanden. Vielleicht gab es keine.
    Nun überlegte sie, ob sie ihm von dem kleinen Angriff, den Jörn heute Morgen gegen sie geführt hatte, erzählen sollte. Sie war zu dem Schluss g e kommen, dass sie es besser sein ließ. Er wäre unglaublich wütend und würde Jörn mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hinausschmeißen. Sie konnte Jörn absolut nicht leiden. Sie schüttelte sich bei dem Gedanken , seine Hände auf ihrem Körper zu spüren. Aber sie wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass er auf der Straße landete und dann mit Sicherheit noch saurer auf sie wäre.
    Sie würde ihm aus dem Weg gehen, dann brauchte sie sich nicht über seine Anmachversuche den Kopf zu zerbrechen. Außerdem glaubte sie, dass er jetzt, nachdem seine Weichteile wirklich weich waren, keine Lust mehr hatte, sie zu treffen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie daran dachte, wie er nach vorn gesackt war. Selbst s chuld.
     
    Der Porsche lag raubtierartig in den Kurven. Simon fuhr viel zu schnell, s o dass Emma sich ängstlich in den Sitz krallte.
    „ Müssen wir so schnell fahren?“
    „ Yep.“
    „ Warum?“
    „ Weil ich es eilig habe.“
    Sie gab einen grunzenden Laut von sich. Der große Meister hatte es eilig und schon wurden die Verkehrsregeln neu definiert. Sicher kannte er jeden Polizisten persönlich.
    Simon warf ihr von der Seite einen Blick zu und schmunzelte. „Was?“
    „ Nichts.“
    Er rollte mit den Augen.
    „ Wenn Frauen ‚nichts’ sagen, dann meinen sie niemals ‚nichts’.“
    Sie strafte ihn mit einem Blick, den nur Frauen zustande bringen. „Du fährst zu schnell.“
    Er drehte die Augen gen Himmel.
    „ Sieh gefälligst auf die Straße, wenn du schon schnell fährst!“
    Er nahm den Fuß vom Gas und fuhr an den Straßenrand. Der Wagen blieb stehen und er schaltete in den Leerlauf. „So besser?“
    „ Nein.“ Sie schob die Unterlippe vor, machte einen Schmollmund und überkreuzte die Arme vor der Brust. „Jetzt fahren wir gar nicht mehr.“
    „ Nein.“ Er bedachte sie mit einem vielsagenden Blick. „Stehen ist nicht gut und fahren ist auch nicht gut. Was möchtest du denn, meine Süße?“ Er hatte sich über den Schaltknüppel gebeugt und war ihr ganz nah.
    Immer noch gereizt sah sie ihn an. Es sprudelte aus ihr heraus. „Du sollst nicht stehen bleiben. Es reicht mir, wenn du nicht so schne…“
    Er verschloss ihren Mund mit seinen Lippen und küsste sie.
    Verdammt, das konnte er richtig gut.
    Sie vergaß, was sie sagen wollte, und gab sich ganz dem Kuss hin. Er schmeckte einfach zu gut. Er neckte sie mit seiner Zunge. Er war warm und weich und seine Bartstoppeln kratzten sie ein wenig. Anschließend strich er mit seinem Daumen über ihre Unterlippe.
    „ Ich mag es, wenn du einen Schmollmund machst und deine Unterlippe vorschiebst.“
    Frechheit! Sie musste die Versuchung unterdrücken, nicht sofort wieder e i nen zu machen. Stattdessen legte sie behutsam ihre Hand zwischen seine Schenkel. Er hatte eine Erektion. „Fahr uns einfach nach Hause, ja?“ Sie fuhr herausfordernd mit ihrer Zunge über die Lippe und machte ein schmatzendes Geräusch.
    Er schluckte schwer und trat aufs Gas. „Mein lieber Himmel!“
     
    Sie schafften es zu Simons Wohnung, ohne wegen Geschwindigkeitsübe r schreitung angehalten zu werden. Emma musste Simon zugutehalten, dass er sich bemühte.
    Sobald sie durch die Tür traten, schlang Simon einen Arm um ihre Taille und zog sie ins Schafzimmer. Das Essen würde warten müssen, erst musste ein anderer Hunger gestillt werden.
    Nachdem sie sich geliebt hatten , genoss Emma, in Simons Armen zu liegen und sich von ihm über den Rücken streicheln zu lassen. Sie blickte hoch. „Wie lang bis t du eigentlich Single?“ Ihr war klar, dass diese Frage vielleicht nicht die b este war. Und sich auch weniger eignete, um ein Schäferstün d chen ausklingen zu lassen, aber sie war neugierig und Simon hatte einen g e wissen Ruf. Er schien bei allen Frauen gleichermaßen gut anzukommen. Sie wusste immer noch nicht, warum er ausgerechnet sie gewählt hatte.
    Er hörte auf, ihren Rücken zu streicheln und rückte ab, damit er ihr besser in die Augen sehen konnte. „Warum willst du das wissen?“ Seine Miene war undurchdringlich.
    „ Ich bin nur neugierig.“ Sie kuschelte ihren Kopf in die Kuhle an seine Schulter. „Du bist bei allen Frauen so beliebt und jede scheint an dir intere s siert zu sein.

Weitere Kostenlose Bücher