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Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. L. Busch
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Kiefer. „Findest du?“
    „ Yeah.“ Sie stellte die Kaffeetasse beiseite und zog sich die Decke bis zum Kinn. Er trat ans Fußende und zog mit einem Ruck das Oberbett weg. Sie war darunter nackt. Sie kreischte auf. Es war kalt.
    „ So gefällst du mir am besten.“ Er beugte sich zu ihr runter. „Aber jetzt muss t du dich anziehen. Wir sind spät dran.“
    „ Wie spät ist es denn?“
    Er streifte sich eines seiner tausend Hemden über, die alle gleich aussahen. „Schon nach acht.“
    „ Du lügst.“ Sie bewegte sich nicht.
    Er beugte sich runter und zeigte ihr seine Armbanduhr. Sie riskierte nur e i nen kleinen Blick.
    „ Oh, Scheiße!“ Sie sprang auf die Füße. „Warum hast du mich nicht g e weckt? Jetzt schaffen wir es nicht mehr zu r Redaktionssitzung.“ Sie suchte eilig nach ihrer Hose.
    „ Immer mit der Ruhe.“ Er war hinter sie getreten. „Wir haben es nicht e i lig. Ich habe einen Auswärtstermin und wäre heute Morgen eh nicht zur R e daktionssitzung erschienen. Ich fahr dich nach Hause, dann kannst du dich umziehen.“ Er warf einen verruchten Blick auf ihren nackten Busen. „Wir sollten übrigens dafür sorgen, dass du hier ein paar Sachen hast. Das ständige H in- und H erfahren vor der Arbeit hält uns auf.“ Er lächelte und sie war sich sicher, dass er nur zu gern eine ihrer Brustwarzen in seinen Mund g e saugt hätte. „Das ist verlorene Zeit, die ich besser zu füllen wüsste.“ Und dann tat er es und küsste ihre nackte Brust.
    Ihr entwich ein Stöhnen.
    Mit schmerzlichem Blick löste er sich und strich sanft über ihre gerötete Brustwarze. „Du bis t wunderschön, wenn du so appetitlich vor mir liegst. Wahnsinnig sexy.“ Er betrachtete sie , als wäre sie das Schönste auf der Welt und ließ damit ihr Herz aufgehen.
    Er wandte sich ab und sie sah, wie schwer ihm das fiel. „Ich setze dich bei Rodenheim ab und fahr zu meinem Termin. Ich hab Diana schon angerufen, dass du später kommst. Du brauchst dich also nicht sorgen.“
    Sie versteinerte. „Du hast Diana Bescheid gegeben?“
    Er lächelte und es bildeten sich zwei Grübchen auf seiner Wange. „Sie ist meine Sekretärin. Ich telefoniere täglich mit ihr. Warum? Sollte ich das nicht?“
    Sie stöhnte und schlug die Hände vor das Gesicht. „Jetzt weiß sie, dass ich mit dir Sex hatte.“
    „ Weiß sie das?“ Simon lächelte immer noch.
    „ Klar doch. Gestern hat sie mir angesehen, dass ich Sex hatte und jetzt wird sie wissen, dass es mit ihrem Chef war.“
    Er zuckte die Schultern, als gäbe es Wichtigeres. „Dann weiß sie es eben.“
    Sie war erledigt. Diana würde sie nicht so einfach von der Angel lassen.
     
    Simon wartete geduldig im Wagen vor Emmas Wohnung, bis sie umgezogen und frisch gestylt wieder herauskam.
    „ Ich schaffe dir heute noch Platz in meinem Kleiderschrank.“ Er gab Gas. „Heute Abend holen wir deine Sachen.“ Er sagte das ganz selbstverständlich, als hätte sie da nicht auch ein Wörtchen mitzubestimmen.
    Sie wusste nicht, ob es nicht zu früh war, in Simons Kleiderschrank einen Platz zu besetzen. Schließlich kannten sie sich erst ein paar Tage. Aber mit seiner arroganten, selbstgefälligen Art hatte er das beschlossen, ohne sie zu fragen, ob sie das überhaupt wollte. Jetzt war keine Zeit. Die Arbeit wartete. Sie würde sich später damit auseinandersetzen.
    Er hielt vor dem Haupteingang von Rodenheim, parkte in zweiter Reihe und sah sie mit verliebten Augen an.
    „ Emma.“ Er sah ihr zu, wie sie den Sicherheitsgurt löste. „Ich komme nach meinem Termin zurück in die Firma. Ich weiß nicht genau wann. Bitte warte auf mich, dann fahren wir zusammen nach Hause, oder zum Fitnessstudio, oder wohin du willst.“
    Er war ihr mit jedem Wort ein Stückchen näher gekommen und seine Li p pen berührten nun fast die ihren.
    „ Du hast nur Angst, ich könnte mit dem Bus fahren.“
    Er küsste sie zärtlich, aber sie spürte, wie seine Lippen sich verzogen. Sie hatte ins Schwarze getroffen und er versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. Nur widerstrebend löste sie sich von ihm. „Ich muss rein. Ich bin viel zu spät.“ Sie öffnete die Beifahrertür.
    „ Du hast recht. Wir machen heute Abend weiter. Merk dir die Stelle und zieh nicht so viel an.“ Er berührte mit dem Zeigefinger ihre Oberlippe.
    Das Leben war schön. Kaum hatte sie die Beifahrertür zugeschlagen, gab er auch schon Gas. Sie schüttelte den Kopf. Er fuhr, wie eine gesengte Sau, aber es missfiel ihm, dass sie mit dem

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