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Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. L. Busch
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Warum suchst du dir ausgerechnet mich aus?“
    Er entspannte sich bei ihren Worten und strich ihr mit dem Daumen über den Rücken. „Also, wenn ich ehrlich sein soll …“
    „ Ich bitte darum.“
    Er schmunzelte. „Also, wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich noch gar keine richtige Beziehung.“ Sie wollte sich bewegen, aber er hielt sie fest und sprach weiter. „Nicht, dass du das falsch verstehst. Ich war keine Jungfrau. Aber eine richtige Beziehung hatte ich noch nie.“
    „ Hm.“ Darüber musste sie nachdenken.
    „ Aber du hast schon recht. Die meisten Frauen mögen mich von Anfang an und sind nicht so kratzbürstig wie du.“
    „ Ich fand dich einfach nur arrogant und spießig“, offenbarte sie ihm. „Du hast im Inn zwei Bier mit einem Fünfziger bezahlt. Wenn das nicht arrogant ist.“ Sie hatte sich auf den Ellenbogen gestützt, um ihn besser ansehen zu können.
    Simon zog die Stirn in Falten. „Wann soll das gewesen sein?“
    „ Ich weiß nicht. Vor ein paar Wochen vielleicht. Du warst mit einem T y pen da. Anzug und Krawatte. Genauso spießig wie du.“
    Er rollte sich über sie und legte sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie. Übermütig küsste er ihren Mund. „Hör mal, ich bin nicht spießig und im Inn war ich geschäftlich. Das muss ein wichtiger Vertragspartner gewesen sein.“
    Sie erwiderte seinen Kuss gern. Es war schön, ihn auf sich liegen zu haben, obwohl er eigentlich zu schwer für sie war.
    „ Okay, okay. Davon hab ich keine Ahnung.“ Sie zappelte unter ihm.
    „ Das sehe ich auch so.“
    Er neckte sie mit seiner Zunge und fuhr über die empfindliche Stelle an i h rem Hals. Dann hielt er plötzlich inne, als wäre ihm etwas eingefallen.
    „ Wir sind etwas vom Thema abgekommen, meine Süße. Seit wann bis t du Single?“
    Sie stützte ihre Hände gegen seine Brust und warf ihn auf den Rücken. Dann setzte sie sich auf ihn und hielt seine Hände fest. Jetzt war sie oben. Sie war sich darüber im Klaren, dass sie unmöglich in der Lage war, ihn festz u halten, wenn er es nicht zuließ. „Meine letzte Beziehung ist etwa ein Jahr her. Er ist zum Studieren ins Ausland gegangen. Ich bin drüber weg.“
    Er löste seine Hände aus ihrem Griff und schlang seine Arme um sie. Er zog sie zu sich runter. „Da bin ich aber froh, dass es so gute Gelegenheiten gibt, im Ausland zu studieren.“
    Sie kuschelte sich an ihn und genoss das Gefühl, gehalten zu werden. In Simons Augen spiegelten sich unterschiedliche Emotionen wider. Zärtlic h keit, Fürsorge und vielleicht Liebe. Es war noch nie vorgekommen, dass sie sich so geborgen fühlte, nur weil ein Mann sie in den Armen hielt. Das war eine neue Erfahrung, die sie sehr genoss.
    „ Ich habe Hunger, hast du etwas zu Essen im Haus?“
    „ Essen? Oh, das ist gerade schlecht, Engelchen.“ Simon räusperte sich. „Meine Erfahrungen gehen leider nicht über die Mikrowelle hinaus. Da muss ich passen.“
    „ Du hast diese geile Küche und kannst sie nicht bedienen?“ Sie warf ihm einen ungläubigen Blick zu.
    „ Ertappt. Aber wir können was bestellen.“
     
    Am nächsten Morgen erwachte Emma in Simons Bett. Er hatte eine Tasse neben ihr Bett gestellt und betrachtete sie. Es roch herrlich nach frischem Kaffee und Mann. Sie blinzelte verschlafen. „Guten Morgen.“
    Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. „Vier Stück Zucker sind in deinem Kaffee.“
    So konnte der Tag beginnen.
    Sie hatten gestern Abend das Pizzataxi gerufen und anschließend im Bett gegessen. Auf dem Boden vor dem Bett lagen die leeren Kartons, Emmas Socken und schmutzige Unterwäsche. Simons Oberbett befand sich neben dem Kleiderschrank auf dem Boden. Kurz, das Schlafzimmer sah wie ein Schlachtfeld aus. Emma trank einen Schluck von ihrem herrlich süßen Mo r genkaffee. „Ich denke, wir sollten aufräumen“, sagte sie.
    Simon stand auf, ging an den riesigen Kleiderschrank mit den Schwebet ü ren und zog eine Schublade auf. Er war nackt und überließ ihr den Anblick seiner atemberaubenden Kehrseite. „Nein, Maria kommt gleich und wird das erledigen, wenn sie die Küche aufräumt und den Kühlschrank füllt.“
    Sie betrachtete ihn, als er nach der Unterwäsche griff und sie über seinen nackten Hintern zog. Heute war es ein Slip in Bordeauxrot. „Du hast eine Putzfrau?“
    „ Yep.“
    „ Und die räumt die Küche auf, die du sowieso nicht benutzt, weil du gar nicht kochen kannst. Echt cool.“
    Ein Muskel zuckte an seinem

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