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Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition)

Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition)

Titel: Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Dare
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wundervoll, Rhys. Ich bin so froh, dass wir es endlich tun.«
    »Ich auch. Glaube mir. Noch eine Woche Enthaltsamkeit und ich wäre vor Verlangen geplatzt.« Eine seiner Augenbrauen hob sich forschend. »Ist es nicht seltsam, dass wir so viel reden?«
    »Seltsam? Es mag ein bisschen gewöhnungsbedürftig sein, aber seltsam? Also ich finde es nicht im Geringsten seltsam. Es fühlt sich …«
    »Richtig an.« Sein Atem beschleunigte sich, als seine Lenden zu kreisen begannen und er sich noch tiefer in sie schob. »Es fühlt sich schlichtweg richtig an.« Ein weiterer Stoß. »Oder?«
    Oh Gott. Das tat es. Ganz gewiss.
    Seine Augen senkten sich fordernd und verlangend in ihre. So tief, dass Meredith sich von seinem Blick beinahe heftiger penetriert fühlte als von seiner Erektion. Da waren Lust und Begehren … und ein schwaches Aufblitzen von Furcht. Er drang mit einem weiteren, harten Stoß seiner Lenden in sie ein. »Gib es zu. Es ist richtig, das mit dir und mir. Es soll so sein, es ist unsere Bestimmung.«
    Eine kleine Stimme in ihrem Kopf rief Vorsicht , drängte sie, einen Schutzwall um ihr Innerstes zu errichten. Tu es nicht, ermahnte die Stimme. Du wirst zu viel enthüllen, es wird dir das Herz brechen und Schlimmeres.
    Scher dich zum Teufel, antwortete Meredith der Stimme.
    Rhys war in ihr und neben ihr, er umfing sie mit seiner Umarmung, und er brauchte sie. Ihre Nähe, Wärme, Geborgenheit. Der Mann hatte zeit seines Lebens darunter gelitten, dass ihm Zuneigung verwehrt blieb, deshalb klammerte er sich an jenen hanebüchenen Unfug schicksalhafter Fügungen, weil er – unsichere, tief verletzte Seele, die er war – es nicht fertigbrachte, das Geständnis ihrer Liebe einzufordern. Das war auch der Grund, weshalb er Meredith nie eine Wahl gelassen hatte. Zu sehr fürchtete er, dass sie nein sagen und ihn abweisen könnte.
    Sie wollte ihn nicht zwingen, irgendetwas von ihr zu erbitten. Zumal sie sich danach verzehrte, ihm alles zu schenken. Zuneigung, Sinnenfreuden, die zärtlichen Berührungen einer Geliebten.
    »Ja«, wisperte sie, ihren Arm um seine Schultern schlingend. Sie reckte den Kopf und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. »Ja, Rhys. Es fühlt sich richtig an.« Sie küsste jene vollen, sinnlichen Lippen wieder und wieder, während ihre Finger durch seinen Nackenflaum strichen. »Äußerst … perfekt … absolut richtig. Wir gehören zusammen, so wie jetzt.«
    Er küsste sie inniglich, eroberte ihren Mund mit fiebriger, ungestümer Leidenschaft. Mit einem kehligen Stöhnen rollte er sie auf den Rücken und versank tief in ihr.
    Sündhaft tief. So tief, dass sie sich erschrocken an seine Schultern klammerte. In der seitlichen Stellung von vorhin hatte er sie offenbar nicht gänzlich penetriert. Nein, Rhys hatte entschieden mehr zu bieten. Jetzt gab er ihr alles, stieß hart zu, drängte tiefer, bis sich seine Hüften an ihren rieben und es ihr den Atem raubte.
    »Gefällt dir das?«, forschte er abermals und stützte sich auf den Ellbogen auf.
    Ihr glückte ein Nicken.
    »Das ist gut.« Ein weiterer Stoß. »Weil ich nicht aufhören kann.« Noch ein Stoß. »Gott stehe mir bei, ich kann nicht aufhören.«
    Sein Becken stemmte sich gegen ihres, und er penetrierte sie erneut. Dann kam sie, beflügelt von der Nähe seines starken Körpers, dem atemlosen Verlangen in seiner Stimme, bestürmt von den Empfindungen ihres Herzens – sie war überwältigt, in jeder Hinsicht. Lust überflutete ihre Sinne wie ein heißer, unaufhaltsamer Rausch, und sie klammerte sich an Rhys, ließ sich von ihm in einem wilden Tanz reiten.
    »Allmächtiger.« Sein gepresstes Keuchen bezeugte ihr, dass er ebenfalls kurz vor einem Orgasmus angelangt war. » Allmächtiger.« Er sank auf sie, senkte sein Gewicht schwer auf ihres. »Halt mich«, flüsterte er an ihrem Ohr. »Halt mich ganz fest.«
    Sie tat wie ihr geheißen und aus freiem Willen. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und ihre Beine um seine baumstarken Schenkel. Sie spannte ihre Scheidenmuskulatur an, hielt ihn auch dort ganz fest.
    Als sie ihn in jeder erdenklichen Weise umfangen hielt, ließ er sich gehen. Die Ungestümheit und das Stakkato seiner Stöße steigerten sich. Sein Mund presste sich auf ihren, eroberte jenen mit glutvollem Zungenspiel, derweil er fester, härter, tiefer in sie drängte. Als wäre dort etwas, das er mit dem Mut der Verzweiflung für sich beanspruchte, etwas, das sich mitten im Zentrum ihres Seins verbarg. Um dorthin zu kommen,

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