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Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition)

Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition)

Titel: Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Dare
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sie sich allzu leicht gewöhnen könnte.
    Rhys kuschelte sich an sie, sein Gesicht war in ihren Haaren vergraben. Sie lagen aneinandergeschmiegt wie Löffelchen in einer Schublade. Zumindest ein Teil von ihm war wach und bereit, den Tag zu begrüßen. Seine Erektion presste sich hart an ihre Hüfte.
    Sie wackelte lediglich ein winziges bisschen mit ihrer Kehrseite, um ihn zu necken. Da er mit einem Mal den Atem anhielt, mutmaßte sie, dass er wach war. Vielleicht lag er bereits stundenlang wach, überlegte sie, hart und geduldig ihrer harrend.
    In selbigem Fall konnte er ruhig noch ein Weilchen länger warten. Meredith hielt die Augen geschlossen, gleichsam als schliefe sie noch, unterdes streckte sie sich ganz behutsam und kuschelte sich dabei tiefer in die harten Konturen seines Körpers. Er drückte ihr einen Kuss auf den Nacken, als wollte er prüfen, ob sich ihre Lebensgeister bereits regten. Das zu ignorieren erforderte einen inneren Kampf, den sie jedoch gewann. Seine Hand, die wie hingegossen auf ihrem Busen lag, fing an, sich mit Leben zu füllen. Er beschrieb einen lasziven Kreis um ihren dunklen Mond, ehe er sanft in ihre Brustspitze zwickte. Sie konnte nicht anders, als zu stöhnen.
    Er wusste, dass sie wach war. So wie sie es von ihm wusste. Gleichwohl setzten sie das kleine Spiel noch ein Weilchen fort. In schweigendem Einvernehmen hatten sie sich auf die Regeln verständigt. Sie hielten die Augen geschlossen. Keine Worte. Nur Berührungen und ein stetig unaufhaltsames, lustvolles Fortschreiten bis zur Vereinigung ihrer Leiber. Es war ein Spiel, das sie beide gewinnen würden.
    Sie spreizte ihre Beine ein wenig, und sein erigiertes Genital glitt zwischen ihre Schenkel. So verharrten sie für einen Moment, genossen jenen letzten Hauch erregender Vorfreude. Sie war nass für ihn, und er war beeindruckend hart. Ein kleiner Ruck ihres Schambeins war alles, was es brauchte. Er glitt mit einem geschmeidigen Stoß in ihre feuchte Mitte.
    Obschon sie sofort schneller atmete, zwang Meredith sich dazu, reglos liegen zu bleiben. Die ganze Nacht lang hatten sie einander erforscht, in unterschiedlichen Stellungen die Anatomie des anderen erkundet. Er hatte sie auf eine süße, ernsthafte Weise geliebt, die ihr Herz anrührte. Doch heute Morgen sollte er den Part des stürmischen Eroberers übernehmen. Ihr war daran gelegen, die geballte Stärke und Kraft zu spüren, die in jenem großen, kampfgestählten Körper steckte. Sie wünschte sich, genommen und überwältigt zu werden.
    Als das Warten unerträglich wurde, brach sie die Regeln und wisperte: »Nimm mich.«
    Seine Zähne streiften ihre Schulter. Mit einem rauen Keuchen warf er sie auf ihren Bauch und stemmte ihre Beine mit seinen Schenkeln auseinander. Er gab ihr genau das, wonach es sie verlangte, indem er hart zustieß. So hart, dass sie ihren Kopf im Kissen vergrub, um ihre Schreie zu dämpfen. Das Bettgestell quietschte und ächzte mit jedem Stoß.
    Ja. Ja. Das war es, was sie sich ersehnte. Sich machtlos unter ihm zu fühlen, einzig seiner Gnade ausgeliefert. Sie hatte so viel von ihrem Leben darauf verwendet, stark zu sein. Ihre sämtliche Courage und Tüchtigkeit dafür aufgewendet, das Gasthaus zu führen, für ihren Vater zu sorgen, sich um die Geschicke des Dorfes zu kümmern. Und sie hatte einen sicheren Wall aufgebaut, um sich und ihre Nächsten zu schützen. Es war eine Erlösung und eine Wonne, beherrscht zu werden, loszulassen, sich lustvoll hinzugeben und zu fühlen, wie jene schützenden Mauern von jemandem eingerissen wurden, den sie kannte und wertschätzte.
    Den sie liebte.
    Er richtete sich zwischen ihren Beinen auf, packte mit seinen starken Händen ihre Hüften und brachte Meredith in kniende Haltung. Seine Finger gruben sich in ihre Pobacken, lenkten ihre Bewegungen, spreizten und öffneten sie weiter für seine immerfort heftigeren Stöße. Angesichts des leichten Schmatzens seiner Schenkel, die ihre küssten, und seiner rauen, aufgewühlten Atemzüge mutmaßte sie, dass er die Vereinigung ihrer Leiber mit seinen Blicken verfolgte. Schon keimte der Wunsch in ihr auf, sie könnte sich ebenfalls in dieser Stellung beobachten.
    Er umschloss ihr Becken fester, beschleunigte seinen Rhythmus. »Komm für mich. Tu es jetzt.«
    Sie ließ das Kissen los, glitt mit einer Hand über ihren Bauch und zwischen ihre Schenkel. Sie presste die Handfläche auf ihre Mulde, spreizte die Finger, sodass sie mit jedem Eindringen sein Glied stimulierten. Der

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