Zwei sündige Herzen: Roman (German Edition)
nicht.«
Er kniete sich vor Meredith und presste seinen Mund auf das Herz ihrer Scham.
16
M eredith kreischte.
Beinahe wäre sie auf ihren Allerwertesten geplumpst. Es war ein Glück, dass sie ihre Fingernägel wie eine Raubkatze die Krallen in seine Schultern geschlagen hatte. Gleichwohl musste er ihre Taille mit beiden Händen umklammern, um zu vereiteln, dass sie vollends das Gleichgewicht verlor.
Sobald er ihr festen Stand verschafft hatte, besann er sich wieder auf sein Vorhaben und streichelte mit der Zunge ihre intimste Region. Weich … so weich, dass sich seine Zuwendungen beinahe so anfühlten wie vorhin das Wasser in der Wanne. Warm, schmeichelnd, unnachgiebig in ihrer Sanftheit.
Seine Hände lösten sich von ihrer Taille, glitten zu ihrer Scham. Mit den Daumen teilte und spreizte er behutsam die Falten ihrer Weiblichkeit.
»Rhys.« Ihre Stimme überschlug sich fast. »Ich habe das noch nie …«
»Pscht. Ich auch nicht.« Seine Worte trieben ihr einen warm prickelnden Schauer über die Haut. »Folglich wird keiner von uns beiden wissen, ob ich etwas falsch mache.«
Er fing an, mit seiner Zunge über die geschwollene Rispe ihrer Vulva zu kreisen, es fehlte nicht viel, und Meredith hätte erneut den Halt verloren.
»Oh«, brachte sie zwischen zwei Seufzern hervor, »ich bin mir ganz sicher, dass du es richtig machst.«
Schweigend konzentrierte er sich auf sein Tun, derweil er sie ausgiebig mit Lippen und Zunge erkundete. Meredith stöhnte und seufzte. Sie hatte noch niemals ein ähnliches Lustempfinden verspürt, derart intensiv, dass sie meinte, dahinschmelzen zu müssen. Es fühlte sich durch und durch richtig an, dass er derjenige war, der ihr dieses Gefühl schenkte. Er war stets der Eine gewesen, der heiße, heftige Emotionen in ihr entfacht hatte, schon damals, als sie noch ein halbwüchsiges Mädchen gewesen war.
Geduldig, mit zärtlicher Hingabe, brachte er sie der Erlösung näher und näher. Die Muskulatur ihrer Schenkel begann zu erbeben, und die Kupferwanne schien unter ihren Füßen zu schwanken.
Sie räusperte sich verschämt. »Ich …« Seine Zunge kitzelte ihre sensible Grotte, und einen Herzschlag lang verschlug es ihr die Sprache. »Rhys, ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalten kann.«
Er schenkte ihrem sinnlichen Bekenntnis keinerlei Beachtung, stattdessen schob er einen Arm unter ihren Schenkel, bis ihr Bein auf seiner Schulter zu ruhen kam. Dann umfing er ihre Taille fest mit seinen Armen, um sie zu stützen.
In dieser Stellung, mit einem Bein in dem Badewasser stehend, das andere auf der Schulter ihres Geliebten … fühlte Meredith sich ein bisschen wie ein Storch. Sie fühlte sich schamlos und schutzlos entblößt. Diese Stellung enthüllte ihre intimsten Zonen, die weit gespreizt waren, damit er sie erkunden und betrachten konnte. Er lehnte sich für einen Moment zurück, und sie konnte seine Blicke nachgerade spüren. Erregung flutete ihren Körper, zentrierte sich zwischen ihren Schenkeln, gleich einem wilden, hungrigen Pulsieren.
Dann umschloss er mit seinen Lippen ihre Scham, umkreiste sie mit seiner Zunge, und alles explodierte in purer, beglückender Lust.
Er hielt sie fest, als sie kam, ließ sie nicht schwanken oder stürzen, unterdessen behielt er den langsam zärtlichen Takt seines Zungenspiels bei, bescherte ihr Woge um Woge himmlischer Ekstase.
Später vermochte sie sich lediglich dunkel daran zu erinnern, wie sie es geschafft hatten, in das große Himmelbett zu gelangen. Er musste sie wohl getragen haben, als er merkte, dass ihre Beine ihr nicht mehr gehorchen wollten. Sie entsann sich noch, dass sie, in ein weiches Badelaken gekuschelt, auf die Matratze gesunken war und dass die Glut seines Körpers sie kurz darauf warm und schützend wie ein Kokon umfangen hatte. Eine Weile mussten sie so geschlafen haben. Es war das reine Vergnügen, einfach neben ihm zu liegen, an seine breite Brust geschmiegt und von dem Gewicht eines starken Arms gehalten.
So viel Sinnenfreude, und sie hatten noch kaum angefangen.
Sie hätte nicht zu sagen vermocht, ob er sie geweckt hatte oder sie ihn, als Meredith schließlich wie aus einem dicken, watteweichen Nebel wieder zu Bewusstsein gelangte. Ihre Gliedmaßen waren derart mit denen ihres Geliebten verwoben, dass sie rätseln musste, welche ihr gehörten und welche ihm. Sie fand, dass es letztlich nicht von Belang war.
Kaum dass ihre Lider aufflatterten, bedeckten seine Lippen ihre. Oh, wie himmlisch,
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