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Zweimal ist einmal zuviel

Zweimal ist einmal zuviel

Titel: Zweimal ist einmal zuviel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Er zeigte aus dem Fenster. »Ich hätte Sie gern etwas über den Möbelwagen da draußen gefragt. Kommt er regelmäßig zur Inspektion? Ist er öfter hier?«
    »Ja. Macko Furniture ist ein Stammkunde von uns, genau wie das Institut Stiva. Sie haben zwei Lastwagen, die beide bei uns gewartet werden.«
    »Wer liefert die Fahrzeuge ab? Ist es immer derselbe Fahrer?«
    »Normalerweise ist es Bucky oder Biggy. Sie arbeiten schon ewig bei Macko. Ist etwas mit dem Wagen? Oder interessieren Sie sich für neue Möbel?«
    »Ich spiele mit dem Gedanken, mich neu einzurichten«, antwortete Spiro.
    »Gute Firma. Ein alter Familienbetrieb, wo man noch darauf achtet, daß die Wagen erstklassig in Schuß gehalten werden.«
    Spiro steckte die verletzte Hand in die Jacke. Jetzt sah er aus wie ein Bonsai-Napoleon. »Haben Sie noch keinen Nachfolger für Moogey gefunden?«
    »Ich habe schon einen neuen Mann ausprobiert, aber es hatte keinen Sinn. Für Moogey Ersatz zu finden, ist schwer. Als er den Laden noch geschmissen hat, brauchte ich mich um kaum etwas selbst zu kümmern. Ich konnte mir sogar einen Tag in der Woche freinehmen und zum Pferderennen gehen. Auch nach dem Knieschuß war noch Verlaß auf ihn. Er hat einfach weitergearbeitet.«
    Spiro hatte vermutlich den gleichen Gedanken wie ich, daß Moogey sich an einem der Renntage den Möbelwagen ausgeliehen haben mußte. Wenn er selbst damit durch die Gegend kutschiert wäre, hätte er die Tankstelle einem Komplizen anvertrauen müssen. Andernfalls hätte er sich jemanden suchen müssen, der den Wagen für ihn fuhr.
    »Es ist wahrlich nicht leicht, gute Mitarbeiter zu finden«, sagte Spiro. »Das Problem kenne ich.«
    »Ich habe einen ausgezeichneten Mechaniker«, sagte Cubby. »Sandeman heißt er. Er hat seine Eigenarten, aber er kann verflucht gut mit Autos umgehen. Der Rest der Belegschaft kommt und geht. Schließlich brauche ich keinen Ingenieur als Tankwart oder zum Reifenwechseln. Wenn ich jetzt noch jemanden hätte, der für mich im Büro sitzen würde, wäre ich mehr als zufrieden.«
    Spiro gab noch ein paar ölige Floskeln von sich, dann verabschiedeten wir uns.
    »Kennen Sie jemanden, der hier arbeitet?« fragte er mich.
    »Ich habe einmal mit diesem Sandeman gesprochen. Er hat sehr eigene Ansichten. Er ist ein kleiner Freizeit-Dealer.«
    »Kennen Sie ihn näher?«
    »Er ist nicht gerade verrückt nach mir.«
    Spiro ließ den Blick auf meine Füße sinken. »Es könnte an den Schuhen liegen.«
    Ich öffnete ihm die Autotür. »War das alles? Oder möchten Sie vielleicht noch einen Kommentar über meinen Wagen abgeben?«
    Spiro stieg ein. »Im Gegenteil, Ihr Wagen ist einmalig. Wenigstens verstehen Sie was von Autos.«
    Die Alarmanlage des Bestattungsinstituts funktionierte einwandfrei. Die oberflächliche Untersuchung der beiden Kunden ergab, daß niemand sie um irgendwelche Körperteile erleichtert hatte. Ich sagte Spiro, daß ich zum Nachteinsatz wieder da wäre und er mich jederzeit anpiepsen könnte, wenn er mich früher brauchte.
    Ich hätte Spiro gern noch länger beobachtet. Bestimmt würde er den Hinweisen, die ich ihm geliefert hatte, weiter nachgehen. Und wer weiß, was er bei seiner Suche alles zutage förderte? Noch wichtiger war allerdings ein anderer Punkt. Wenn Spiro etwas unternahm, würde Kenny ebenfalls aktiv werden müssen. Leider war mit dem Buick an eine sinnvolle Beschattungsaktion nicht zu denken. Wenn ich Spiro verfolgen wollte, bräuchte ich einen anderen Wagen.
    Da sich die halbe Tasse Kaffee, die ich zum Frühstück getrunken hatte, allmählich bemerkbar machte, beschloß ich, erst einmal einen Kurzbesuch bei meinen Eltern einzulegen, um aufs Klo zu gehen und zu duschen. So konnte ich auch in Ruhe überlegen, wie ich die Autofrage lösen sollte. Um zehn würde ich dann Grandma Mazur zur Generalüberholung in den Frisiersalon fahren.
    Als ich nach Hause kam, war mein Vater im Badezimmer, und meine Mutter schnipselte in der Küche Gemüse für eine Minestrone.
    »Ich muß mal ganz dringend«, sagte ich. »Meinst du, Daddy braucht noch lange?«
    Meine Mutter verdrehte die Augen. »Ich weiß es wirklich nicht. Wenn er die Zeitung mitnimmt, kann es Stunden dauern.«
    Ich stibitzte etwas Möhre und Sellerie für Rex, lief nach oben und hämmerte an die Badezimmertür. »Kann ich bald rein?« rief ich.
    Keine Antwort.
    Ich klopfte etwas lauter. »Alles in Ordnung da drin?«
    »Mein Gott«, knurrte es hinter der Tür. »Kann man denn in diesem Haus noch

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