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Zwergenzwist im Monsterland

Zwergenzwist im Monsterland

Titel: Zwergenzwist im Monsterland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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Konferenz.« Die fünf Dämonen steckten die Köpfe zusammen.
    Guxx erholte sich langsam. Die Abstände zwischen den einzelnen Niesern wurden immer größer. Der frühere Diktator aller Niederhöllen stolperte über den immer noch eingefrorenen Brax.
    »Fang an!« rumpelte Guxx in des anderen Ohr.
    Brax blinzelte, bewegte sich im Zeitlupentempo und ergriff schlafwandlerisch die Trommel. Langsam dröhnten die Schläge über die Lichtung.
     
Guxx Unfufadoo, der noble Dämon,
grüßt die Gruppe der Verräter.
Und nun eine wichtige Frage:
Wie wollt ihr ermordet werden?
     
    »Ermordet?« wandte der kleine, kränkliche Dämon ein. »Wie wäre es mit ›Überhaupt nicht‹?«
    Guxx deutete mit zitternder Klaue auf den Dämon und bellte in Brax Ohr: »Weiter!«
    Brax trommelte, und Guxx sang:
     
Guxx erklärt, er wird euch essen,
wird euch fetzen, wird euch reißen,
wird euch matschen, wird euch quetschen!
Und er kennt kein ›Überhaupt nicht‹!
     
    »Sind alle für einen schnellen Rückzug?« fragte der Vorsitzende.
    Das Komitee verschwand, noch bevor alle Hände oben waren.
    Stille senkte sich über die Lichtung, die nur von dem monotonen Dröhnen der Trommel unterbrochen wurde.
    »Sind sie weg?« flüsterte Hubert. »Gut. Sie waren kein gutes Publikum.« Der Drache grüßte mich lässig, indem er müde an seinen Zylinder tippte. »Und trotzdem kann man uns nicht vorwerfen, sie hätten für ihr Eintrittsgeld nichts geboten bekommen!«
    »Wuntie!« Alea rannte über die Lichtung auf mich zu, ihr blondes Haar wehte im Wind. »Du warst so tapfer. Du hast dich den Dämonen ganz allein entgegengestellt!«
    »He!« sagte ein schwaches Stimmchen zu meinen Füßen. »Und was ist mit mir?« Der Schuhbert schien sich ebenfalls zu erholen. »Zähle ich denn überhaupt nicht? Na ja« – der kleine Kerl hielt inne und flüsterte dann – »wahrscheinlich nicht.«
    »Eep! Eep!« kommentierte das Frettchen.
    Aber Alea hatte nur Augen für mich. Sie kam mit ausgebreiteten Armen auf mich zugeeilt. Meine Kehle wurde plötzlich sehr trocken.
    »Das entbehrte in den letzten Minuten sicherlich nicht einer gewissen Dramatik«, räumte Hubert ein. »Wie nennt sich dieses Gruppenglotzen von den Dämonen?«
    Ich teilte ihm mit, daß dies der Zauber des Kochendes Blutes gewesen sei.
    »Kochendes Blut?« Hubert nickte verständnisvoll. »So fühlte es sich auch an. Ich frage ich, ob man die Szene mit dem sterbenden Drachen in unser Stück einbauen kann. Was für ein Pathos!«
    In diesem Augenblick war Alea bei mir.
    »O Wuntie!« flüsterte sie und drängte ihren Körper an meinen.
    »Also«, erwiderte ich. Bevor ich mehr sagen konnte, bedeckten ihre Lippen die meinen.
    »Du warst so tapfer«, hauchte Alea zwischen ihren Küssen. »So mutig, so… verwegen!« Ihre Lippen machten sich zu einer erneuten Attacke bereit, aber ich konnte ihnen so lange ausweichen, bis ich mich aus Aleas Griff befreite.
    »Alea!« keuchte ich. »Bitte!« Ich tat mein Bestes, um wieder zu Atem zu kommen. »Wir haben einen Auftrag!«
    »Das ist es ja gerade!« Sie lächelte furchterregend. »Männer, die sich der Gefahr entgegenstellen, haben so etwas, so etwas…«
    Ich sah das Flackern in den Augen der Maid – und trat einen Schritt zurück. Alea schaffte es trotzdem, meine Hand zu ergreifen. Das war zuviel! Erkannte sie denn nicht die Wichtigkeit unseres Auftrags?
    »Es tut mir leid, Alea«, versuchte ich ihr klarzumachen, während ich mich von ihrer Umklammerung zu befreien suchte. »Was immer du auch vorhaben magst, der Auftrag kommt zuerst.«
    »Ist das so?« Sie lächelte mich bedeutungsvoll an. »Nun, mein tapferer« – sie fuhr mir durch das Haar – »Aufträgler. Während wir auftragen« – sie rieb ihre Schulter an meiner – »werden wir ein bißchen Zeit« – ihre Hand verließ mein Haar und begann, meinen Nacken zu kraulen – »füreinander haben!«
    »Also«, bemerkte ich, »also… in der Tat.« Ich hatte das unbestimmte Gefühl, daß ihre Definition des Wortes ›Auftrag‹ erheblich von meiner abwich.
    »Wo ich jetzt mit dir zusammen bin«, fügte sie hinzu, »habe ich noch nicht einmal Angst, zwischen zwei Brötchenhälften zu geraten.«
    »Brötchenhälften?« wollte eine dünne Stimme neben meinen Füßen wissen.
    Alea nickte. »Das ist das, was sie in den Östlichen Königreichen mit dir machen.«
    »Warum würden sie das tun?« fragte Tap.
    »Damit die Riesen dich besser essen können«, bekam er zur Antwort.
    »Oh«, sagte Tap. Irgendwie

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