Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
anmuten mag. Dies ist deine Gelegenheit das Richtige zu tun, auch wenn du zweifelst. Und du wirst dich richtig entscheiden, dessen bin ich mir sicher."
"Das hoffe ich doch, Varguvil.", sagt Cody, etwas leise und ganz und gar nicht überzeugt, ob der Entscheidung, die er zu einem gewissen Grad schon getroffen hat.
"Jedenfalls beratschlagten wir uns noch weiter, aber beließen es bei diesen sieben Grundsätzen. Wir gingen noch einmal alle durch, prüften sie noch einmal, wägten pro und contra erneut ab und gingen etliche Situationen durch. Schließlich waren wir der Ansicht, dieser Kodex umfasse direkt oder indirekt so ziemlich alles, was zu beachten wäre. Nach genau sechzehn Tagen waren wir fertig und präsentierten den Entwurf inklusive unserer Ausführungen, die wir uns zusammengelegt hatten, wie der Kodex anzuwenden sei, den anderen Avataren. Diese stimmten zu und wir legten den Entwurf weitere zehn Tage später Rogiin und den Führern des Militärs vor. Auch wenn im Militär nicht jeder begeistert war, segnete Rogiin dies ab, um uns Avatare wieder für sich zu gewinnen. Es wurde nun Pflicht für jeden Avatar und Krieger, egal ob seit Jahren dabei oder gerade neu eingeschrieben beziehungsweise aufgenommen, einen Eid zu leisten, sich nach bestem Wissen und Gewissen an den Kodex zu halten. Während wir uns berieten fing der Wiederaufbau Samerias bei Leibe noch nicht an.
Viele Bürger mukierten sich darüber, dass wir letzten Endes die Stadt ohne Schutz gelassen hatten und auch über die seltsamen Umstände, was den Tod Fanmors und seinesSohnes Kalin, der übrigens, was ich wohl noch nicht erwähnt habe, nach dem Dämon Kalin Sharh Di'Lek benannt worden war, quasi als Hommage an dessen Absichten, sich mit den Menschen zu versöhnen, angeht, wurden langsam Fragen gestellt. Gleiches galt dann auch für die Gründe, weshalb Rogiin in den Krieg gezogen ist. Inzwischen bezweifelten viele, dass es darum ging Sameria zu schützen, sondern eher darum, der Sorvina mehr Macht und Ansehen zu verschaffen. Da es keine Antworten gab, breitete sich im Volk der Gedanke an Aufstand aus, noch nicht konkret, aber unterbewusst. Als der Kodex dann veröffentlicht wurde, wurde das Volk etwas ruhiger gestimmt und begann erst langsam mit dem langwierigen Wiederaufbauprozess.
Zu dieser Zeit begaben sich aber noch andere, wichtige Ereignisse, weit von Sameria entfernt, in den Gebieten im Osten. Alles was wir darüber wissen, haben wir von dem schon erwähnten Dämon, der uns nach dem Krieg gegen Talon alles erzählte. Sein Name war Jiin Ganh Mart'traak. Die vier Mimir, die hingerichtet wurden, wurden nicht, wie es sich für Mitglieder des Rates gehörte, auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt, sondern erhielten simple Gräber außerhalb der Eiswüste, ein Zeichen der Verachtung der Mimir. Dummerweise beobachteten Jiin Ganh Mart'traak und Karn Gungh Di'iuk dies. Sie berichteten Ken barh U'uk davon und dieser schmiedete einen teuflischen Plan. Er wusste welches Experiment Talon mit den Duwalfir versucht hatte und wollte es auf einen neuen Versuch ankommen lassen. Mimir haben wie gesagt keine oder zumindest sehr wenig Seelenenergie, daher bestand die geringe Möglichkeit, dass der Fluch bei ihnen wirken könnte, auch wenn dies der Natur ebenfalls widerspräche. Talon war damit beschäftigt mit Minotauren, Maraks, Orcs, Ogern und was es alles an Wesen gab zu verhandeln, ob sie bei einem Gegenschlag dabei seien, da all diese Kreaturennun fürchteten, die Menschen könnten in ihnen auch Feinde sehen, gerade da das alte Volk sich ihnen nie feindselig gegenüber verhalten hatte und man somit auf Sympathien hätte schließen können. Jedoch interessierte ein Krieg keines der Völker, gerade da Talon, im Gegensatz zu ihnen, nichts mehr zu verlieren hatte. Die Dämonen betrachteten dies und redeten Talon ein, dass die anderen Völker sich seiner Macht schlichtweg nicht bewusst waren und er selber keine Führer hatte. Dies könne sich jedoch ändern, falls er die Dämonen mit in seinen Krieg einbezöge, alle Differenzen, die das alte Volk in der Vergangenheit teilweise mit ihnen hatte, bei Seite schaffe. Talon, der seit je her mit Ken barh und den Dämonen keine Probleme hatte, hörte gespannt zu, als Ken barh, Jiin Ganh und Karn Gungh ihm den Vorschlag mit den vier Mimir Räten unterbreiteten.
Also brachen sie zu den schändlichen Gräbern auf und exhumierten die Mimir. Talon grübelte, im Beisein der drei Dämonen, wie er den Zauber noch abändern
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