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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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hinauslaufen soll.
    ”Wie... zwischen dem Jenseits und meiner Heimat? Wie komm ich hier her?”
    ”Das will ich dir gerade erklären. Was genau passiert ist, weiß keiner von uns, aber deine Anwesenheit kann nur eins bedeuten: Du musst in deiner Welt gestorben sein.” Es trifft Cody wie einen Faustschlag.
    ”Ge... ge... storben?”
    ”Ich befürchte ja.”
    ”Wie ist das möglich? Ich bin doch hier. Da... das ist unmöglich!” Verzweifelt versucht Cody sich einzureden, dass das alles ein schlechter Scherz oder ein Alptraum sein muss.
    ”Deine Seele, so nenne ich es jetzt mal, befindet sich hier. Dein Körper ist noch in deiner Welt.” Cody ist den Tränen nahe.
    ”Gib ihm etwas Zeit Tibor, so einen Schock muss man erst mal verdauen.”, sagt einer der dort sitzenden Männer. Das Gefühl zur Schlachtbank geführt zu werden bewahrheitet sich. Cody will versuchen sich zusammen zu reißen, aber es misslingt.
    ”Lass es ruhig raus Cody, wir haben Verständnis dafür. Tut mir Leid, dass du es so erfahren musst, aber ich konnte es dir bisher nicht sagen.”, will Dago ihn ermuntern.
    Mit Tränen in den Augen schluchzt Cody, ”Tibor, fahr ruhig fort. Ich will es einfach hinter mich bringen.”
    ”Gut, wenn du bereit bist, dann will ich das tun. So gut ich es kann zumindest.” Bereit. Bereit wäre Cody in hundert Jahren nicht. ”Da du dich sicher fragst, wie du denn hier hergekommen bist, muss ich dir jetzt offenbaren, was mit euren Seelen geschieht, wenn ihr sterbt. Die Wächter, von denen Dago dir schon erzählt hat, können an die Grenze eurer Welt gehen und dort die Seelen abholen. Sie können alle Welten frei betreten, sowohl eure, als auch unsere. Ihre Aufgabe ist demnach der Transport der Seelen aus eurer Welt ins Jenseits. Über das Jenseits ist auch uns wenig bekannt, nur dass dort die Seelen ihre ewige Ruhe finden. Normalerweise läuft das ganz reibungslos ab. Selten geschieht es, dass ein Wächter eine Seele nicht aus eurer Welt heraus schafft und solange die Seele nicht im Jenseits angelangt ist, bekommt dieser Mensch eine zweite Chance. Wenn eine Seele unterwegs verloren geht, schwebt sie, bis sie gefunden wird, frei in der Unendlichkeit herum. Auf dem Weg von eurer Welt zum Jenseits gibt es nur eine Station: Die Zwischenwelt, in er du dich gerade befindest.Hier rasten die Wächter kurz. Warum sie dies tun weiß man leider nicht. Man vermutet, um etwas Kraft zu schöpfen. Selten betreten sie die Stadt, oft sind sie nur im Wald anzutreffen, wenn überhaupt. In deinem Fall wurde der Wächter ermordet. Namis fand auf der Jagd deinen Körper neben seinem. Da du noch am Leben warst brachte er dich hierher.” Cody kann kaum glauben, was er da hört.
    ”Und wie komme ich zurück in meine Welt? Könnte mich nicht ein Wächter zurückbringen?”
    ”Nein, leider nicht. Die Wächter sind starke Krieger, nicht unbesiegbar, aber unglaublich stark. Und sie haben nur zwei Instinkte: Ihre Aufgabe um jeden Preis zu erfüllen und jeden zu töten, der es wagt, sich ihnen zu widersetzen. Der einzige Weg sie davon abzubringen, ist ihnen überlegen zu sein. Allerdings haben sie soweit wir wissen weder Emotionen, noch ein Gewissen. Finden sie dich, gehst du ins Jenseits ein. Dafür wäre ihnen jedes Mittel recht. Aber das ist nicht das größte Problem. Da ein Wächter getötet wurde, werden sie, sobald sie merken, dass einer nicht zurück gekommen und verschwunden ist, hier suchen. Da keiner von uns die Zwischenwelt verlassen kann, muss er hier sein. Und da ein Wächter seine Aufgabe nicht vernachlässigt, werden sie wissen, dass einer von den Ihren getötet wurde. Die Konsequenz ist eindeutig: Krieg.”
    ”Aber... wieso wollt ihr mich dann fortschaffen? Warum übergebt ihr mich ihnen nicht einfach?” Cody ist klar was er da sagt. Ihm ist jetzt alles egal, er will nur, dass dies ein Ende nimmt.
    ”Wegen dem toten Wächter bedeutet ihnen das nichts. Das muss dir klar sein. Ein Krieg ist nahezu unausweichlich. Wir sieben, also der Rat, werden hier warten und versuchen, mit ihnen zu reden, während der Rest sich in Sicherheit bringt. Wir müssen ihnen klar machen, dass wir mit dem Mord nichts zu tun haben, in der Hoffnung, dass sie es irgendwie verstehen werden.”
    Erschrocken wendet sich Dago dem Bürgermeister zu. ”Tibor, das ist Wahnsinn!” Damit hat er anscheinend nicht gerechnet.
    ”Ich weiß Dago. Aber uns bleibt keine andere Wahl.”
    ”Deswegen war die Stadt heute also so leer?”, fragt Cody.
    "Ja, die

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