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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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anderen?”
    ”Furor akzeptiert niemanden. Er ist das einzige, welches ich nicht zähmen konnte. Alle meine Pferde sind in freier Wildbahn von mir aufgetrieben und gezähmt worden. Furor hingegen ... er lief mir über den Weg, ich versuchte geschlagene fünf Jahre ihn zu fangen und zu zähmen. Nie gelang es mir. Erst als er im Teran-Wald von Wölfen angegriffen wurde, wurden wir Freunde. Er setzte sich gegen ein ganzes Rudel zur Wehr, aber er hatte kaum eine Chance, so viele waren es. Ich eilte ihm zur Hilfe und wäre dabei selber fast drauf gegangen. Den letzten Wolf tötete er mit einem Hufschlag und rettete mich damit. Er ließ mich ihn reiten, damit ich es zur Hütte schaffe, um meine Wunden zu versorgen. Furor ist ein wildes Pferd, niemandkann ihn zähmen, kein anderes Pferd ist so schnell oder auch nur annähernd so stark und intelligent wie er. Mich duldet er als Reiter, allerdings auch nur wenn es nötig ist, wenn keines meiner anderen Pferde mit der Aufgabe fertig werden würde.” Sie stehen im Eingang des großen Stalls.
    ”Wo ist denn Furor?”
    ”Er kommt nur auf mein Rufen hin. Er ist immer in der Nähe, aber niemals übernachtet er hier im Stall. Es ist für ihn wie ein Gefängnis. So, jetzt sieh dich in Ruhe um.”
    Cody geht, dicht gefolgt von Angar, durch den Gang zu jeder einzelnen Box. Die Pferde sehen alle sehr groß und stark aus. Man erkennt in ihren Augen, dass sie ein wildes Herz, einen wilden Geist haben, sich aber Angar beugen.
    ”Warte kurz, diese beiden habe ich für Namis und Dago ausgesucht. Sie kommen für dich weniger in Frage.”
    ”Haben sich diese Pferde die beiden ausgesucht?”
    ”Dago kennt Par schon seit längerer Zeit, sie haben auch schon einige Jagden zusammen erlebt. Und mit Bond war ich unterwegs, als ich euch gerettet hab, er schien mit Namis gut zurecht zu kommen. Such erst mal bei den anderen weiter.”
    Vor einem recht kräftigen Schimmel bleibt Cody stehen. Er betrachtet es näher, da fängt es an zu wiehern und auszutreten.
    ”Sscchhh, Won, sscchh, ist ja gut.” Das Pferd kriegt sich wieder ein. ”Also, Won ist schon mal definitiv nicht das Pferd, das du reiten solltest.”
    Weiter schaut Cody sich um. Keines der Pferde scheint ihn so recht zu akzeptieren, auch wenn nur Won ausgerastet ist.
    Vor der letzten Box sagt er, ”Das ist unsere letzte Möglichkeit.”
    ”Ja, sieht so aus. Wenn Jul dich nicht annimmt, dann musst du wohl oder übel mit einem Pferd auskommen, dass dir Probleme bereiten könnte. Aber erst mal sehen, was sie von dir hält.”
    Langsam nähert sich Cody der braunen, eher schmächtigen Stute. Sie wirkt sehr beruhigt. Zaghaft versucht Cody sie zu streicheln. Es macht ihr nichts aus, als seine Hand über ihre Stirn streift.
    ”Sie scheint dich zu mögen, eigentlich ist sie ein eher scheues Pferd. Lass dich allerdings nicht von ihrem Erscheinen täuschen, auch sie ist sehr stark und kann auch sehr schnell galoppieren.” Er streichelt sie weiter. ”Sieht so aus, als hätten wir doch noch ein Pferd für dich gefunden.”, lächelt Angar. ”Jetzt lass uns die Pferde rausholen, Namis und Dago dürften die meisten Sachen schon gepackt haben. Du nimmst Jul, ich kümmere mich um die anderen. Ogar wird unser Gepäck tragen.”
    ”Gut.”
    Angar legt Jul das Geschirr an, flüstert ihr etwas ins Ohr und Cody führt sie hinaus.
    Dort warten auch schon Namis und Dago.
    ”Wir sind soweit fertig. Habt ihr die Pferde?”, ruft Dago.
    ”Ja haben wir. Angar holt eure gerade.”
    ”Dann können wir ja los, sobald er hier ist und seine Waffen gepackt hat.”
    Da erscheint Angar auch schon mit Bond, Ogar und Par. ”Wartet hier kurz, ich hole noch mein Schwert und meine Axt.” Er verschwindet schnell im Haus.
    ”Also habt ihr ein Pferd für dich gefunden Cody.”
    ”Ja es ist das einzige, das keine Angst vor mir oder Abneigungen gegen mich hat.”
    ”Na das ist doch erst einmal das Wichtigste. Auch wenn es eher unscheinbar wirkt.”, merkt Namis an.
    ”Sie.”
    ”Wie sie?”
    ”Das Pferd heißt Jul, es ist eine sie.” Angar kommt wieder aus dem Haus.
    ”So nur noch eine Sache bleibt zu tun.” Er holt ein Horn aus seiner Tasche und bläst rein. Ein lautes, dumpfesGeräusch ertönt. Gerade als Cody und Namis fragen wollen, was das solle, sehen sie ein hühnenhaftes, schwarzes Pferd mit ungeheurer Geschwindigkeit anstürmen.
    ”Furor”, sagt Cody leise, voller Bewunderung. Er versteht nichts von Pferden, aber er erkennt, genau wie Namis, der

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