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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Boden fest, schwingt sich übers Dandrion rüber und noch in dieser Bewegung wirbelt er die Waffe Richtung der Kröte und zerfetzt so ihren dicken Kopf. Die anderen Quaken nur aufgeregt und versuchen panisch zu fliehen. Doch Jugo hat seine Waffe schon erreicht. Wie ein Teil seines Körper fliegt sie geradezu um ihn herum, hier erwischt die Axt eine Kröte, da das Schwert eine andere und noch bevor er so richtig in Fahrt gekommen ist, sind alle Kröten tot.
    "Funktioniert doch schon ganz gut.", spottet er hämisch grinsend.
    Verblüfft schauen die anderen auf Jugo. Selbst erfahrene Krieger wie Angar und Dago haben so etwas noch nie gesehen. Kriegsrausch hin oder her, die Kampfkunst der Duwalfir scheint etwas Außergewöhnliches zu sein. Sie mutet fast schon wie ein Tanz an. So schnell und so koordiniert, dass es einem die Sprache verschlägt.
    "Wie kann er sich so schnell bewegen?", wundert sich Namis. "Das konnte er vorher doch nicht."
    "Ganz einfach Namis. Die Kraft der verstorbenen Duwalfir hat sich auch auf mich übertragen. Ich bin schneller, stärker, ausdauernder, erfahrener als ich es als Mensch je hätte werden können." Schon wieder dieses Grinsen. Erst jetzt bemerken die Anderen Jugos sichschwarz färbende Zähne. Auch sein Haar wird dünner, seine Augen leerer. Selbst seine im Kampf verlorene Brille interessiert ihn nicht mehr. "Und nun weiter."
    Dem kann keiner mehr etwas hinzufügen.
    Recht bald liegt das Dunkelmoor hinter ihnen, ein weiter nächtlicher Stopp dort bleibt ihnen erspart.
    "Nicht mehr lange und wir sind in Edeneria.", bemerkt Dago als sie das Lager für die Nacht auf der Ebene aufschlagen.
    "Die Stadt der Berserker.", fügt Angar hinzu.
    "Was sind denn Berserker?", fragt Cody Davinor, der gerade neben ihm sitzt und sich etwas ausruht.
    "Ein alter Kriegerorden der Samerianer. Er entstand zur Zeit des großen Krieges. Die Lage war schlecht, denn Sameria hatte noch nicht die Verteidigungsanlagen, die es heute hat. Nach dem Krieg gegen das alte Volk schien das auch nicht wichtig. Jedenfalls brauchte man Soldaten, die man auf dem Schlachtfeld verheizen konnte. Man hatte Angst vor der Übermacht Talons. So wurden alle Verbrecher und Mörder vor die Wahl gestellt für Sameria zu kämpfen und ihre Freiheit nach dem Krieg in einer eigenen Stadt wieder zu erlangen. Natürlich willigten alle ein. Unter diesen Notkriegern befanden sich auch einige richtige Soldaten Samerias, die in Ungnade gefallen waren. Diese, allen voran ein junger Ritter namens Gara, der wegen Totschlag im Gefängnis saß, wussten wie aussichtslos ihre Lage war."
    "Wieso saß ein Ritter Samerias wegen Totschlags ein?"
    "Gara war ein besonders starker Krieger. Allerdings hat er nie viel vom Kodex der Krieger gehalten. Er war eitel und jähzornig. Ständig wollte er im Training seine Kräfte mit anderen Rittern und Kriegern messen. Oftmals wurden sie nur leicht verletzt, aber eines Tages ging Gara entschieden zu weit. Er hatte zuvor einen Kampf gegen Rintoh, einen aufstrebenden jungen Krieger, der den "Rittern des blauenSmaragdes" angehörte, verloren. Voller Zorn ob dieser Demütigung, da er gemeinhin als der talentierteste Jungkrieger galt, schlug er seinen nächsten Gegner tot. Und dies war nicht irgendein Krieger, sondern der ältere Bruder des jetzigen Königs Balor. Eigentlich war er so zum Tode verurteilt, aber der anstehende große Krieg rettete ihn. Eine Gelegenheit, die er nutzen wollte. Aber er und die anderen verurteilten Krieger sahen nur eine Möglichkeit heil aus dem Krieg zu entkommen, ohne später gejagt zu werden, da sie ihren Eid nicht abgeleistet haben. Man müsse es schaffen sie unbesiegbar zu machen, zumindest nahezu. Mit dem wenigen Training, das sie ihren Schützlingen geben konnten, war das auf normalem Weg unmöglich. Also brauten sie mit einem Alchimisten, der ebenfalls dieser Gruppe zugeteilt wurde, einen Trank, ähnlich dem der Duwalfir. Er sollte bewirken, dass sie im Kampf keinen Schmerz spürten, sie ihren Körper weit über ihre Grenzen beanspruchen könnten, sie die Kraft von zwanzig Männern in sich trügen. Nur hatte der Trank eine Nebenwirkung, denn der Alchimist saß ein wegen betrügerischen Handelns mit falschen Zaubertränken. Neben den gewünschten Effekten bewirkte der Trank, dass sie, einmal im Kampf, keinen Halt mehr machen konnten. Freund oder Feind war ihnen gleich, was ihren Weg kreuzte, fand den Tod durch ihre Schwerter. So überlebte zwar fast jeder von ihnen die zwei Offensiven, die

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