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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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seiner Verwirrung liegen.
    "Das wird sich noch herausstellen. Irgendwann wird es mir selbst klar sein."
    "Okay.", nickt Jilia verständnisvoll. Langsam wird sie sehr müde, auch wenn draußen noch immer das Kriegsritualabgehalten wird. Beiden ist es in den letzten Minuten total entgangen. "Es wird besser sein, wenn wir jetzt erst einmal schlafen. Gute Nacht Cody."
    "Schlaf gut Jilia."

Kapitel 8: Berserkerkult
    Als die Beiden wieder aufwachen tönen die Trommeln immer noch.
    "Wie lange haben wir denn geschlafen?", fragt Cody, sichtlich erholt von der Nachtruhe und über den Klang der Musik verwundert.
    "Keine Ahnung. Lange genug, dass ich nicht mehr erschöpft bin. Das Ritual muss nun schon seit mehreren Stunden laufen."
    Ein kurzer Blick vor die Tür bestätigt dies. Auch der Rest schaut neugierig aus den Hütten. Die Duwalfir tanzen immer noch, auch wenn es sich langsam dem Ende zu neigen scheint. In Mitten des Tanzes ist Jugo Cha, dessen Haut inzwischen sehr blass aussieht und zudem einen leichten blau-gräulichen Schimmer bekommen hat. Einige Minuten betrachten sie dieses Treiben, wie die Duwalfir im Rhythmus der Trommeln und anderen Instrumente ihre Körper und Waffen schwingen, dabei in seltsame, hymnische und dennoch röchelnde Gesänge vertieft sind. Dann schweigen die Instrumente und alle Krieger.
    Jubion tritt hervor und spricht, "Meine verehrten Brüder und Schwestern, das Kriegsritual ist beendet. Wir sind endlich bereit unserem Schicksal entgegen zu treten."
    Ein jeder Duwalfir streckt sein Dandrion in die Höhe und stößt beistimmend einen markerschütternden Kriegsschrei aus.
    "Wir werden nördlich zum Marad Fan ziehen und den Wächtern in die Flanke fallen. Unser neuer Bruder Balion begleitet die Fremden nach Sameria, um dort unseres Volkes Ehre wiederherzustellen."
    Erneut der Kriegsschrei.
    "So folgt mir nun meine Brüder und Schwestern."
    Mit einem letzten Kriegsschrei wenden sich die Duwalfir nach Nord-Westen und ziehen los, Cody und seine Freunde nicht mehr beachtend. Nur Jugo Cha tritt zu ihnen.
    "Es ist soweit, wir können weiter."
    "Verabschieden sich die Duwalfir nicht von uns?", hakt Cody nach.
    "Nein. Sie sind hungrig auf den Krieg. Alles weitere als loszuziehen würde ihre Konzentration stören."
    "Und was ist mit deiner?"
    "Ich bin neu und zudem noch nicht vollkommen verwandelt. Bei mir ist der Kriegsrausch nicht annähernd so intensiv wie bei ihnen."
    "Was geschieht, wenn sie auf die Bielir oder die Underianer treffen?", interessiert Jilia.
    "Wenn sie nach Nord-westen ziehen ist es unwahrscheinlich, dass sie auf diese treffen. Neben der Chance auf einen Flankenangriff ist dies auch ein Grund, weshalb man am Marad Fan lauert."
    "Dann ist ja gut, denn wir brauchen später jeden Mann.", sagt Jilia nicht wirklich beruhigt.
    "Müssen wir im Rest des Moores noch mit Angriffen der Kreaturen rechnen?", erkundigt sich Davinor. "Denn vielleicht haben wir nächstes Mal nicht so viel Glück. Und Cody ist auch noch nicht voll einsatzfähig."
    "Edion meinte, dass wir uns keine Sorgen machen brauchen. Der Klang des Kriegsrituals war für jedes noch so kleine und schleimige Wesen im Moor zu vernehmen. Der größte Teil dürfte sich jetzt aus Angst verstecken, denn auch wenn die Viecher nicht die intelligentesten Wesen sind, so wissen sie, dass dies nichts Gutes bedeutet. Allerdings hoffe ich ein paar zu treffen, wie sollte ich sonst mit dem Dandrion üben können?", lacht Jugo Cha fast schon drakonisch.
    "Dein Vater bat uns zwar, die auch etwas Kriegshandwerk beizubringen, aber mit dem Dandrion kann dir keiner von uns helfen.", muss Angar zugeben.
    "Wie ich kämpfen muss, zumindest theoretisch, das weiß ich durch meine Brüder und Schwestern. Wie es in der Realität läuft, ist was ich zu erlernen hoffe.", grinst Jugo, derdoch tiefer im Kriegsrausch ist, als er sich selbst zugestehen will. Diese Wendung in seinem Charakter ist dann doch eine Überraschung.
    Und Jugo Cha soll seine Gelegenheit zu kämpfen bekommen. Kaum hat man die Hüttensiedlung verlassen rennen ihnen im dichten Nebel ein paar Moorkröten über den Weg. Zu ihrem Leid. Jugo stürmt auf sie los, während Jilia sich noch schmerzhaft daran erinnern kann, wie diese Biester sie fast ihr Leben gekostet hätten. Die erste Zunge schnellt auf Jugo los, jedoch erreicht sie ihn nie. Er hämmert mit der Axtseite des Dandrions ein Teil der Zunge ab, sticht die Schwertseite in den Rest, bevor die Kröte sie zurückziehen kann, nagelt sie so am

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