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Zwischen den Zeilen

Zwischen den Zeilen

Titel: Zwischen den Zeilen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rona Cole
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sage ich deshalb und fahre mit dem Daumen seine Augenbraue nach, bevor ich nach der Decke angle und sie über uns ziehe, damit er nicht friert.
    »Nichts?« Er klingt ein wenig enttäuscht.
    »Hör auf zu quatschen, Josh«, sage ich und küsse sein Haar.
    »Wenn ich nicht quatschen darf, dann rauch ich jetzt eine«, droht er.
    »Wolltest du nicht aufhören?«, necke ich ihn.
    »Stört es dich?«, fragt er, setzt sich auf und sucht auf dem Nachttisch nach seinen Zigaretten. Die Flamme erhellt sein Gesicht, als er sie anzündet. Genießerisch nimmt er einen Zug und kuschelt sich dann wieder neben mich. Ich lege den Arm um ihn und küsse ihn sanft.
    »Bleibst du heute Nacht hier?«, will er wissen.
    »Hm«, brumm ich. »Wenn ich darf und du nach der Zigarette nicht wieder anfängst zu reden.«
    »Idiot«, sagt er leise und ich spüre seinen spitzen Ellbogen zwischen den Rippen.
    Er nimmt noch einen Zug, bevor er die Kippe ausdrückt und sich wieder zu mir legt. Er seufzt, murmelt etwas von kuscheln , rekelt sich ein bisschen, dreht sich auf die Seite, umfasst meinen Oberarm und schmiegt seine Wange daran, während er sein Bein zwischen meine schiebt.
    »Komm her, du anständiges Mädchen«, sage ich liebevoll, drehe mich ebenfalls auf die Seite, bedeute ihm, sich umzudrehen, und ziehe ihn dann in meine Arme. Sein Hintern presst sich in meinen Schoß und ich spüre seinen warmen, flachen Bauch, der sich gemächlich hebt und senkt. Meine Finger spielen in seinem Haar und wir liegen einfach da in der Dunkelheit.
    »Ich mag's, wie du riechst«, sage ich träge. Er riecht echt wahnsinnig gut.
    »Ich mag's, wenn du in mir bist«, erwidert er leise und ich genieße dieses zufriedene Gefühl.
    »Soso«, necke ich ihn und küsse seinen Nacken.
    »Sehr sogar«, gibt er zu und presst seinen süßen Hintern aufreizend in meinen Schoß.
    »Das solltest du nicht tun, wenn du es nicht noch mal willst«, warne ich ihn.
    »Hätte nichts dagegen«, behauptet er. Aber ich glaube nicht, dass er es sonderlich ernst meint.
    Ich rücke ein bisschen auf dem Laken hin und her und schließe die Augen. Noch immer schlägt mein Herz heftig, aber ich kann nicht sagen, ob es von der Erschöpfung oder dem warmen Gefühl in meinem Bauch kommt. Joshs Geruch ist überall und der Rest seines Geschmackes liegt noch auf meiner Zunge.
    »Ben?«, fragt er mit einem Mal wie von weit her in die Stille des Zimmers.
    »Hm?«
    »Findest du mich jetzt sehr unanständig?« Aber irgendwie klingt er nicht wirklich, als würde diese Vorstellung ihn stören...

Superman-Logo-Tag
     
    Josh
     
     
    Schlaftrunken taste ich mit der Hand nach meinem Nachttisch. Draußen ist es bereits hell. Keine Ahnung, wieso der Wecker nicht längst geklingelt hat. Aber selbst wenn, ich wäre vermutlich sowieso nicht aufgestanden. Bens Hand liegt auf meinem Oberschenkel, ich spüre seine Brust an meinem Rücken und ich bin immer noch völlig high vom Endorphin.
    Ich seufze. Fühlt sich verdammt gut an, nackt neben ihm aufzuwachen. Findet mein Schwanz übrigens auch, denn der kann sich nicht so recht entscheiden, ob er hart werden soll oder nicht. Und wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich einfach noch ein bisschen hier liegen bleiben. Vielleicht auch ein bisschen länger. Aber es ist Montag. Ich muss in die Redaktion und er höchstwahrscheinlich in den Laden. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, schiebe ich seine Hand von meinem Schenkel und setze mich auf. Er bewegt sich, tastet, ohne wirklich zu erwachen, nach mir und dreht sich dabei auf den Bauch. Gähnend öffne ich die Augen und rekle mich kurz. Meine Schulter knackt leise, ich lasse den Kopf kreisen und versuche, richtig wach zu werden.
    Einen Moment lang bleibe ich sitzen, lehne mich gegen das Kopfteil des Bettes und betrachte ihn. Die Decke bedeckt grade so den Ansatz seines Hinterns. Ein Bein lugt seitlich hervor und sein nackter Oberkörper liegt da wie hingemalt. Mein Blick gleitet über seine breiten Schultern, seinen Rücken, der sich verjüngt und in der Rundung seines Hinterns verliert. Meine Güte, was für ein schöner Mann. Ich kann die kleinen, schrägen Muskeln sehen, die sich an seiner Seite in Richtung des Photoshop-Bauchs ziehen. Seine Hand, die ich eben von meinem Oberschenkel geschoben habe, liegt zwischen uns auf dem Bett.
    Er hat schlanke Hände, denen man ansehen kann, dass er damit arbeitet. Aber ich mag das. Ich mag seine Finger. Mag's, wie er mich anfasst damit.
    In meinem Körper macht sich

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