Zwischen den Zeilen
endet. Gott… er ist so verdammt sexy. Und ich bin ziemlich nervös. War ich schon ewig nicht mehr, vor einem ersten Mal. Aber ich will, dass es ihm gefällt, und ich hoffe, dass ich mich noch einen Moment zurückhalten kann. Ich muss beinahe ein wenig lachen über diesen Gedanken. Ich bin wohl echt total verliebt in ihn. Vielleicht sollte ich das nicht sein und vielleicht sollten wir es ein bisschen langsamer angehen lassen. Da gibt es so viele Dinge, die er nicht weiß...
Meine Hand tastet nach dem Gummi. Ich öffne die Verpackung, nehme es heraus und rolle es über meinen harten Schwanz. Das beengende Gefühl ist beinahe erlösend, weil ich mich wenigstens für einen Moment nicht mehr zurückhalten muss.
»Leg dich hin«, fordere ich ihn auf. Er gehorcht und lässt sich vor mir auf die Matratze sinken. Versonnen lasse ich meinen Finger noch einmal an seinem Rückgrat entlanggleiten und sehe ihm zu, wie er zwischen seinen Pobacken verschwindet. Fühle seine Öffnung und schiebe vorsichtig wieder meine Fingerkuppe hinein. Er rückt ein wenig hin und her auf der Matratze und drängt sich mir entgegen. Ich nehme etwas von dem Gel und verteile es großzügig, dann lege ich mich auf ihn und bringe meinen Schwanz in Position.
»Mach!«, fordert er mich erneut auf und ich dringe vorsichtig in ihn ein und genieße dieses wahnsinnig geile Gefühl, das die Enge und der Widerstand in mir verursachen. Das Blut pocht in meinen Schläfen und in meinem Magen ist es flau. Mein Hirn hat sich wohl grade endgültig verabschiedet. Vorsichtig schiebe ich mich tiefer in ihn, bis ich seinen Hintern an meiner Hüfte spüre. Er ächzt unter mir und stöhnt dann lang gezogen.
»Tu ich dir weh?«, frage ich besorgt.
»Ja... Nein. Es ist nur… so…« Er schüttelt den Kopf, atmet flach und greift Halt suchend in die Decke. Für einen Moment kann ich spüren, wie er sich verspannt. Vorsichtig ziehe ich mich ein Stück zurück.
»Mhm«, stöhnt er. Aber dieses Mal klingt es lustvoll. Anscheinend mag er es eher gemächlich.
Ich schiebe mich vorsichtig wieder ein Stück in ihn und ziehe mich dann erneut zurück. Wieder quittiert er es mit einem Stöhnen. Mein Schwanz pocht fast schmerzhaft. Und ich muss all meine Selbstbeherrschung aufbringen, nicht zu heftig in ihn zu stoßen. Für einen Moment verharre ich, bevor ich mich wieder ganz in ihn schiebe, die Enge um mich genieße und mich dann eher gemächlich zurückziehe, um wieder in ihn zu stoßen. Es ist ein geiles Gefühl, meinen Körper auf seinem zu spüren, ihn zu hören und seine Enge um meinen Schwanz zu spüren.
»Ben«, keucht er meinen Namen gedämpft ins Kissen, als ich beginne, mich ein wenig schneller zu bewegen. Auch wenn ich mich echt beherrschen muss und eigentlich schon spüre, dass ich gleich so weit bin. Ich fürchte, ich halte nicht mehr wirklich lange durch.
»Bin echt verknallt«, nuschelt er undeutlich. »Glaub ich jedenfalls.«
»Ich auch«, sage ich. Und in diesem Moment kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich komme, noch bevor wir richtig angefangen haben, stöhne, stoße ein paar Mal unkontrolliert in ihn und breche dann auf seinem Rücken zusammen. Eigentlich bin ich zu schwer für ihn, aber da kann ich grad keine Rücksicht drauf nehmen, denn mir zittern die Knie und mein Herz schlägt wie verrückt in meiner Brust.
»Du bist schwer«, sagt er nach einem Moment, in dem ich einfach nur auf ihm gelegen hab, immer noch in ihm und völlig high vom Endorphin.
»Entschuldige«, sage ich und küsse seine Schulter, bevor ich das Kondom festhalte, mich vorsichtig aus ihm zurückziehe und mich neben ihn rolle. Mit einem routinierten Handgriff streife ich das Gummi ab, verknote es und entsorge es auf dem Boden.
»Macht nichts«, sagt er und schmiegt sich an mich. »War total schön.«
»War es«, sage ich, drehe meinen Kopf und sehe ihn an.
»Küsst du mich mal?«, fragt er. Und ich muss lachen, weil er so dämliche Fragen stellt.
»Natürlich.« Ich stippe mit dem Finger kurz gegen seine Nasenspitze und küsse ihn dann. Es ist ein träger, langer und ziemlich zärtlicher Kuss. Aber ich genieße ihn sehr. Fühlt sich verdammt gut an.
»Was?«, fragt er, als ich ihn schließlich beende, weil ich ihn noch mal ansehen muss. Ich kann mich nicht sattsehen an ihm. Und das vage, ungute Gefühl, das mich überkommt, schiebe ich zur Seite. Ich hab mich in ihn verliebt. Er ist ein toller Mann. Er empfindet genauso. Ich sollte es einfach genießen.
»Nichts«,
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