Zwischen den Zeilen
zurückzuhalten, aber dann lasse ich es einfach geschehen. Genieße den Orgasmus und seinen Schwanz, der ganz tief in mir ist, während ich mich um ihn verenge. Noch ein paar Mal stößt er hart in mich, bevor er mir schließlich mit einem erlösenden Stöhnen folgt, und ihn dabei in mir zu spüren ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Sex mit Liebe. Ich bin echt ein Mädchen...
»Wow!«, sage ich ein paar Minuten später, als er sich schließlich träge aus mir zurückgezogen und mir fürsorglich ein Handtuch gereicht hat. Immer noch ist da das Gefühl, ihn in mir zu haben, und das verräterische Brennen an meinem Hintern, das mich wohl auch morgen noch an ihn erinnern wird.
»Was?« Er lässt sich wieder neben mich sinken und sieht ziemlich erledigt aus. Aber irgendwie auch ziemlich befriedigt.
»War verdammt schön!«, gebe ich zu und schmiege mich an ihn. Von irgendwoher zieht er die Decke über uns. Ich kuschle mich an seine Brust und streiche sanft über seinen Nippel.
»Lass das«, tadelt er.
»Wieso?«, frage ich, ohne meinen Finger wegzunehmen.
»Empfindlich«, murrt er, entzieht sich zuckend, rettet sich neben mir auf den Bauch und saugt dann verspielt an meinem Hals. Ich lege den Kopf schief und genieße die leichte Erregung, die mich dabei trotz meiner Erschöpfung erneut überkommt.
»Hm«, mache ich genießerisch, was ihn offensichtlich animiert weiterzumachen. Aber genau das ist der Plan. Ich schließe die Augen und lausche in mich hinein. Spüre mein Herz und beinahe bilde ich mir ein, ich könne mein Blut bei jedem Schlag in meinen Adern pulsieren fühlen. Und alles, jede Zelle, ist einfach nur voll von ihm.
»Mach ruhig weiter«, fordere ich ihn auf, als er offenbar genug von der Haut meines Halses hat und mich stattdessen wieder in seine Arme zieht.
»Josh?« Seine Hand fährt zwischen uns und streicht sanft über meinen schlaffen Schwanz, der sofort beginnt zu kribbeln. Ich brauch noch einen Moment, um wieder hart zu werden, aber es ist trotzdem schön.
»Hm?« Ich seufze versonnen, als er seine Hand wieder nach oben gleiten lässt. Sie stoppt an meiner Brust und sein Daumen fährt beinahe unmerklich über mein Schlüsselbein.
»Bleibst du über Nacht?«, fragt er, sieht mich an und klingt dabei beinahe wieder ein bisschen schüchtern. Irgendwie steh ich drauf, wenn er so ist.
»Klar«, sage ich großzügig. Mein Herz, das dabei hart in meiner Brust schlägt, weil er mich das fragt und ich nichts lieber will als das, ignoriere ich. Vielleicht können wir ja später noch mal... Ich glaube, ich hätt nichts dagegen.
»Weißt du, wenn ich jetzt gehe, dann wäre unser nächstes Date, wenn man unsere bisherigen betrachtet, vermutlich wieder ein schlechtes. Und nach der Katastrophe am See will ich mir nicht mal vorstellen, wie es endet.«
»Vermutlich.« Er lacht leise, küsst mich kurz und spielt dabei in meinem Haar.
»Vielleicht sollten wir es also bei diesen vier Dates belassen und einfach zusammen sein.«
»Okay«, sagt er leise. Und mein Herz überschlägt sich grad in meiner Brust. Ich meine, ein Ich liebe dich, Josh wär schön gewesen, aber ein Okay ist ein verdammt guter Anfang.
»Was machst du Samstag?«, frage ich. Eigentlich wollte ich ihn das schon vorhin fragen, aber ich wollte erst sichergehen, dass es kein Date ist. Ich hab nämlich zwei HSV-Karten. Und es wäre ganz gut, wenn sie mal wieder gewinnen.
»Samstag? Da stehen ein paar Hochzeiten an, aber danach… keine Ahnung. Wieso?«
»Bock auf Fußball? Ich hab Karten für den HSV.«
»HSV?« Ein wenig gequält verzieht er das Gesicht.
»Komm schon«, locke ich ihn.
»Ein HSV-Mädchen also…« Er seufzt und schüttelt fassungslos den Kopf.
»Oh, weißt du, ein Pauli-Boy ist auch nicht unbedingt das, was ich mir vorgestellt hatte… aber vermutlich komm ich, in Anbetracht deines Bauches und der Dinge, die du so mit deinem Schwanz machst, irgendwann drüber weg.« Ich nicke nachdrücklich. Er sagt nichts dazu. Aber er sieht mich ein bisschen komisch an.
»Hey, ich hab mit dem Feind gevögelt, ich brauch ein bisschen Zeit«, setze ich schnell nach und stehle mir einen Kuss.
»Na dann«, brummt er.
»Ich… sollte aufhören zu reden, oder?« Verlegen kaue ich auf meiner Unterlippe.
»Komm schon her«, fordert er mich auf und hebt die Decke an.
Einen Moment lang betrachte ich ihn, wie er da liegt und mich ansieht. Sein Kopf ruht erhöht auf dem weißen Kissen. Sein Haar ist wirr und seine Lippen sind wund von
Weitere Kostenlose Bücher