Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)
Erbostheit. Langsam trat er zu ihr, nahm sie in den Arm. Er zog sie mit sich auf die Matratze, die man ihm auf Jasureas Wunsch hatte zukommen lassen. „Erzähl mir vom Palast“, forderte Nesean Jasurea auf, während seine Hände mit ihrem Haar spielten.
Jasurea begann langsam zu erzählen. Sie erzählte Nesean von ihrem riesigen Zimmer mit dem angrenzenden Bad, von ihrer persönlichen Dienerin, den königlichen Gärten, die beinahe so groß waren wie das halbe Königreich und von den frischen Früchten, die man im Palast an jeder Ecke finden konnte. Während sie erzählte glitt Neseans Hand tiefer, glitt unter den Ausschnitt ihres Kleides. Suchend tastete sie sich vor, fand Jasureas Brust und umschloss sie zärtlich. Sein Daumen strich liebkosend über ihre Knospe, die sich langsam aufrichtete. Er zwirbelte sie zwischen Daumen und Zeigfinger. Auch die andere Hand glitt unter ihr Kleid, umfasste die zweite Brust und massierte sie sanft. Jasurea drehte Nesean den Kopf zu. Sofort senkte sich sein Mund auf den ihren. Sie küssten sich sanft. Das Liebesspiel mit Nesean war immer sanft, zärtlich und sehr innig.
Langsam streifte Nesean ihr das goldene Kleid von den Schultern. Darunter war sie nackt, bis auf einen Slip. Nesean drückte sie sanft in die Matratze. Als sie auf dem Rücken lag, streifte er ihr Kleid und Slip über die Beine. Dann musterte er sie bewundernd, ihre vollen Brüste, den flachen Bauch, das wohlgeformte Becken.
„Wie schön du bist“, murmelte er.
Jasurea streckte die Arme nach ihm aus. Er legte sich zu ihr. Ihre Münder trafen sich zu einem zärtlichen Kuss. Danach verwöhnte er ihren Körper mit dem Mund, zuerst ihre Brüste, dann den Bauch und schließlich die geheime Stelle zwischen ihren Schenkeln. Jasurea erbebte leise unter seiner geschickten Liebkosung.
„Ich will mir nicht vorstellen, dass er das tut“, hörte sie Nesean zwischen ihren Beinen murmeln. Diese Worte rissen Jasurea aus ihrer Verzückung. Plötzlich sah sie Rabmaz vor sich, groß und schlank, mit der Kraft und der Energie eines Panthers. Seine schwarzen Augen funkelten sie spöttisch an, seine Hände öffneten den Reisverschluss seiner Hose. Einmal mehr stellte sie sich die Frage, die sie während der letzten Tage hartnäckig verfolgt hatte. Wie würde es mit ihm sein? Wie würde Rabmaz sie lieben? Sie wusste, dass es mit dem König nicht so sein konnte wie mit Nesean. Sie konnte sich den König weder sanft noch zärtlich vorstellen.
Nesean reizte ihre Lustperle mit der Zunge. Jasurea bewegte ihr Becken, hob es Nesean entgegen. Nesean murmelte etwas, das sie nicht verstand.
Jasurea sah Rabmaz spöttisches Lächeln vor ihrem inneren Auge, malte sich aus, wie er sich zwischen ihre gespreizten Beine legte. „Na, Süße? Was hat dein kleiner Prinz schon alles mit dir gemacht?“
Jasurea blinzelte. Rabmaz Stimme klang in ihrer Vorstellung so echt, dass sie sich schnell im Raum umblickte um sich zu vergewissern, dass der König sie nicht einmal mehr beim Liebesspiel beobachtete.
Neseans Zunge tauchte in sie, reizte sie, ließ sie warm, feucht und weich werden. Jasurea seufzte zufrieden. Sie bewegte ihr Becken im Einklang mit Neseans Zunge, die sich vor- und zurückschob. Nesean legte seinen Daumen an ihre Lustperle und massierte sie geschickt. Das Spiel seiner Zunge und seines Daumens trieben Jasurea langsam aber sicher auf den Höhepunkt zu.
Sie erzitterte, als Lust über sie schwappte wie eine große Welle. Eine Welle nach der andern ließ Jasureas Körper erzittern. Nach dem letzten Beben ihres Körpers schloss Jasurea erschöpft die Augen. Schon spürte sie Neseans samtene Spitze an ihrem Geschlecht. Er fand ihren Eingang und tauchte mühelos in sie ein, getragen von ihrer feuchten Hitze. Einmal in ihr, begann er sich sofort zu bewegen. Seine rhythmischen Stöße weckten Jasurea aus ihrer Erschöpfung. Sie bewegte sich im Takt von Neseans Lenden, bis sie beide den Höhepunkt erreichten.
Danach lagen sie still und eng umschlungen auf der Matratze. Jasurea war kurz davor einzuschlafen, als sie Nesean flüstern hörte „Ich liebe dich, Jasurea. Egal, was dein König mit dir macht, du gehörst mir.“
Kapitel 4
Der Tag war heiß wie ein Feuer. Trotzdem spielte Jasurea im königlichen Garten mit Darim, dem Sohn des Königs. „Bist du bereit?“, fragte sie. Er nickte.
„Achtung, fertig, los!“
Es war das fünfte Wettrennen vom Teich zur gläsernen Doppeltür, die in den Palast führte. Bis jetzt hatte Jasurea
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