Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)
gepresst. „Du träumst noch immer von deinem Prinzen, nicht wahr?“
Jasurea funkelte Rabmaz feindselig an. „Tag und Nacht!“
„Und ich dachte schon, ich hätte ihn dir endlich ausgetrieben.“
„Das schaffst du nicht! Ich liebe Nesean. Ich liebe ihn! Dagegen kommst du nicht an. Liebe ist das mächtigste aller Gefühle.“
Rabmaz atmete gepresst aus. Sein Gesicht verhärtete sich, die Finger an Jasureas Hals gruben sich tiefer in ihr Fleisch. Jasurea keuchte entsetzt auf.
„Ich sollte dir verbieten, deinen Prinzen zu sehen!“
Jasurea schrie entsetzt auf, ein schrei so gell, dass er im Zimmer widerhallte.
Unglauben zeigte sich auf Rabmaz Gesicht. „So sehr hängst du also an diesem kleinen Idioten? Und ich dachte wirklich…“
Rabmaz brach ab. Er nahm seine Hand von Jasureas Hals, fuhr sich mit den Händen durchs Haar und schloss resigniert die Augen.
„Du kannst mir nicht verbieten, ihn zu sehen.“ Jasurea hatte ihrer Stimme einen festen Ton geben wollen, doch sie brachte nur ein Flüstern zustande. „Wenn du das tust…“ Sie brach ab.
Langsam schlug Rabmaz die Augen auf. Jasurea sah eine Mischung aus Resignation und Zorn in seinem Blick. „Keine Angst, Süße. Ich will dir nicht verbieten, deinen geliebten Idioten zu besuchen.“ Rabmaz hielt inne und holte tief Luft, ehe er fortfuhr: „Was ich will ist, dass du eines Tages freiwillig auf deine Besuche beim Prinzen verzichtest.“
Jasurea konnte nicht glauben, was sie da hörte. „Frei…willig? Wie… wie stellst du dir das vor?“
„Eines Tages“, sagte Rabmaz dunkel, „will ich, dass dein Herz für mich genauso schlägt, wie es das jetzt für deinen Prinzen tut.“
Entgeistert musterte Jasurea den König. Dann schüttelte sie den Kopf. „Aber… das ist unmöglich!“
„Bist du dir da so sicher?“
Jasurea nickte nur.
„Wir werden sehen“, knurrte Rabmaz, mit mühsam unterdrücktem Zorn. „Wenn ich nicht Recht behalten und du dich eines Tages ganz für mich entscheiden solltest, habe ich noch immer Mittel und Wege, um zu erzwingen, was ich will.“
Jasurea erblasste. „Das kannst du nicht“, flüsterte sie entsetzt. „Das kannst du nicht tun!“
Rabmaz stützte sein Gewicht auf den Händen ab und beugte sich über Jasurea. Er senkte den Kopf, bis sich ihre Lippen fast berührten. Seine Augen gruben sich in ihre. „Du bist mein, Süße. Mein.“
Er hatte den Schlag nicht kommen sehen. Jasureas Hand traf ihn mit voller Wucht. Sie verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Rabmaz sog vor Überraschung und Schmerz scharf den Atem ein. Ehe er wusste, wie ihm geschah, schlug Jasurea abermals zu.
Rabmaz legte eine Hand an seine brennende Wange. Seine Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. Sein ganzer Körper spannte sich gefährlich an. Eine stumme Drohung lag in seinem Blick, eine Drohung, die Jasureas Herzschlag unwillkürlich beschleunigte.
„Du willst es auf die harte Tour, hm?“
Rabmaz rollte sich von ihr und drehte sie auf den Bauch. Er legte ein Bein über die ihren, um sie am Boden zu fixieren, hielt ihre Handgelenke mit einer Hand über ihrem Kopf fest. Mit der freien Hand hob er ihr Kleid an, streifte ihr dann den Slip von den Beinen. Dann legte er sich auf sie. Jasurea hörte, wie er mit seinem Hosenschlitz kämpfte. Sie wand sich unter ihm, versuchte immer wieder, ihn abzuwerfen. Schliesslich gab er ihre Hände frei, um seinen Hosenschlitz zu öffnen. Jasurea stützte sich mit den Händen am Boden ab, als wollte sie Liegestützen machen, streckte den Rücken durch, im vergeblichen Versuch, Rabmaz abzuwerfen. Er befreit seine Erektion aus der Hose, schob ihr Kleid über die Hüfte und legte sich auf sie. Seine harte Erektion drückte gegen ihren Hinter. Er umfasste ihr Kinn, drehte es zu sich. Hungrig senkte er den Mund. Seine Zunge schob sich zwischen ihre Lippen, plünderte gierig ihren Mund. Seine Hand glitt unter ihren Körper, drückte ihren Busen, während er von ihrem Mund nahm, so viel er bekommen konnte. Jasurea tastete nach Rabmaz, fand seinen nackten Arm und liess ihre Fingernägel darüber kratzen. Rabmaz keuchte auf, unterbrach den Kuss.
„Ich hasse dich“, knurrte Jasurea.
„Ach, ja? Zeig es mir!“
Als sich seine Zunge zwischen ihre Zähne schob, biss sie zu. Rabmaz stöhnte auf.
„Kleines Luder!“
Wild klatschten seine Lenden gegen ihre Pobacken, als befände er sich bereits in ihr.
„Pass auf, wie du mit Leuten sprichst, die stärker sind als du“, raunte er an ihrem Ohr.
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