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Zwischen uns (German Edition)

Zwischen uns (German Edition)

Titel: Zwischen uns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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mal an mich erinnert. Er kam monatelang ein paar Mal pro Woche in das Café, und ich hab ihn jedes Mal bedient. Wir gingen miteinander aus, wir gingen was essen, es war großartig. Und der Sex war …“
    Sie seufzte, sah verträumt aus, dann wandte sie mir wieder den Blick zu. „Joe vermittelte mir das Gefühl, dass ich schön war, Tesla. Bei ihm fühlte ich mich wirklich schön. Doch dann … Keine Ahnung, vielleicht habe ich ein bisschen zu sehr gedrängt, oder was auch immer. Und jetzt erkennt er mich noch nicht mal wieder. Ich weiß, dass ich abgenommen hab und so, aber trotzdem.“
    Ich wusste, was es bedeutete, dass jemand einem das Gefühl vermittelte, schön zu sein. Ich erkannte durchaus an, dass sie zugab, ein Idiot zu sein, aber das reichte nicht. „Was du getan hast, war wirklich bescheuert und gemein.“
    „Ich weiß. Und wenn sie das nächste Mal kommt, werde ich mich bei ihr entschuldigen.“ Brandy sah zerknirscht drein. „Ich mein es ernst. Bitte hasse mich nicht, Tesla, bitte.“
    Ich verzog das Gesicht, dankbar, dass keiner diesen Schmalz mitbekommen hatte. „Ich hasse dich nicht.“
    „Du kannst mich nicht leiden.“
    „Ich kenn dich kaum, das ist alles.“ Auch wenn sie recht hatte, wollte ich nicht gemein sein.
    Brandy sah mich traurig an. „Wie auch immer. Aber ich arbeite jetzt hier, und es wäre toll, wenn wir miteinander auskommen würden.“
    „Hab ich dir das Gefühl gegeben, dass wir das nicht tun?“
    „Nein, aber du kannst mich eigentlich nicht leiden. Das spüre ich.“
    Na toll, jetzt sollte ich mir auch noch Gedanken darum machen, dass ich vielleicht ihre Gefühle verletzt hatte. Ich hatte keine Zeit, ihr das Händchen zu halten. „Es tut mir leid, wenn ich dir das Gefühl gegeben habe. Hör zu, ich habe Darek gebeten, mich abzulösen, weil ich heute früher gehen muss.“
    „Der Typ, der gefeuert wurde?“
    „Der gekündigt hat, aber ja, genau der.“
    Brandy verzog das Gesicht. „Ich bekomm das schon hin, bis Moira da ist.“
    „Joy möchte nicht, dass Moira und du hier alleine seid. Darek ist klasse. Du wirst ihn mögen. Versprochen.“ Ich sah auf die Uhr. „Verdammt, es ist niemand da.“
    Sie sah sich um. „Vermutlich sind alle shoppen und so.“
    „Genau das muss ich auch tun. Ich hab noch eine halbe Stunde, bis Darek da ist. Solange gehe ich nach hinten und bereite ein paar Sachen vor. Kommst du bis dahin alleine klar?“
    Sie warf mir einen Blick zu. „Du meinst, ob ich mit dem total leeren Laden klarkomme? Ich denke schon.“
    In den nächsten vierzig Minuten bereitete ich Sachen für den nächsten Tag vor. Als ich, verärgert über Dareks Verspätung, nach vorne ging, schien der Laden vor Kunden zu bersten, und Darek und Brandy warfen sich schmachtende Blicke zu, während sie nebeneinander am Tresen arbeiteten.
    „Hallo“, sagte ich.
    Er sah zu mir rüber. „Hey, ich hab‘s geschafft. Brandy zeigt mir gerade, was alles neu ist.“
    Neu war eigentlich nur sie, aber darauf wies ich ihn nicht hin. Wenn in Cartoons den Figuren Herzen in der Brust hämmern und aus ihren Augen fliegen, ist das ein Zeichen dafür, dass sie sich verliebt haben, meist auf den ersten Blick. Nun, das passiert im wahren Leben auch manchmal, nur ohne Cartoon-Herzen, aber dafür mit glühenden Blicken über gekühlte Süßspeisen hinweg.
    Ich ließ sie mit sich allein. Ich hatte eine lange Liste von Dingen, die ich besorgen musste, um sie noch rechtzeitig auf die Post bringen zu können, wie zum Beispiel bestimmte Snacks aus Pennsylvania, die meine Mutter in Cali vermisste. Ich kaufte auch noch ein paar Tüten Lebensmittel für Cap, wo ich schon dabei war. Meiner Meinung nach die richtige Art Geschenk, da mein Bruder gerne Riesenmengen futterte. Ich fand Spielsachen für Simone und Max und auch einen süßen kleinen Plüschschneemann für das kommende Baby.
    Und dann, als ich von einem berstend vollen Geschäft zu meinem Wagen hinüberging und an einem Schaufenster vorbeikam, in das ich sonst nie einen Blick warf, spürte ich, wie meine gesamte Welt knirschend und stotternd zum Stehen kam.
    Ich hatte natürlich schon vom Green Bean gehört. Vom Mocha aus gesehen, lag es auf der anderen Seite der Stadt und stand deshalb nicht unbedingt in Konkurrenz zu ihm, aber es war eines der bekannteren Cafés in der Gegend. Und wer saß hier, in der Nähe der Frontschreibe, und tippte irgendwas auf seinem Laptop? Meredith.
    Ich blieb mitten auf dem Parkplatz stehen, verdeckt von zwei Wagen,

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