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Zwischen uns (German Edition)

Zwischen uns (German Edition)

Titel: Zwischen uns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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Uhr. Obwohl ein paar gute Jungs für ihn arbeiteten, machte er die meisten Mechaniker-Sachen lieber selber. Er hatte die Werkstatt gern früh auf, damit Leute bereits vor der Arbeit zu ihm kommen konnten, und ging stattdessen gern zeitig, um mit seiner Frau und den Kindern noch Zeit vor dem Schlafengehen zu verbringen. Vic war ein großartiger Ehemann und Vater.
    „Danke.“ Er nahm seine Jacke und rief ein „Tschüss“ runter ins Wohnzimmer, wartete ein paar Minuten, bis seine Kinder die Stufen hinaufgerannt kamen, ihn an den Knien umschlangen und sich an ihn schmiegten. Er wuschelte ihnen durchs Haar, drückte und küsste sie, dann lockerte er ihren Griff und schickte sie wieder runter ins Wohnzimmer, wo sie ihr Hirn weiter mit animiertem Chaos verdarben.
    Für mich gab es von Vic keinen Kuss, keine Umarmung. Wir hatten das vor langer Zeit hinter uns gelassen. Es machte uns zwar nicht verlegen oder so. Und es war auch kein Geheimnis vor Elaine. Aber wir sprachen nie darüber, und niemand, der es nicht wusste, würde je denken, dass Vic und ich einmal so was wie Liebhaber gewesen waren.
    In Elaines Schlafzimmer waren die Rollläden heruntergelassen, aber sie hatte die Nachttischlampe angemacht - eine wirklich hässliche Nachtischlampe in Form einer Ballerina. Aber Elaine schien sie zu mögen.
    „Hab dir einen Toast mitgebracht.“
    Sie seufzte. „Danke, Süße.“
    Ich setzte mich auf den Bettrand und hielt ihr den Teller hin. Sie stellte ihn auf ihren Bauch, der gerade anfing, sich zu runden. Elaine sah blass aus, hatte Ringe unter den Augen und strähniges Haar. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht viel besser aussah, dabei hatte ich keinen Urzeitkrebs im Bauch.
    Sie knabberte am Toast. „Die Kinder gucken Fernsehen?“
    „Ja.“
    „Vic ist bei der Arbeit?“
    Ich nickte. Elaine verzog das Gesicht, und ich reichte ihr das Ginger Ale mit Strohhalm. Sie trank einen Schluck und seufzte wieder.
    „Schwanger sein ist ätzend.“
    „Glaub ich dir. Schon vergessen? Ich hab dich dabei schon zwei und ein viertel Mal begleitet!“
    Sie nahm noch einen Schluck und schielte zum Toast rüber, aß aber keinen Bissen mehr. „Ich weiß, in ein paar Wochen ist es besser. Oder in einem Monat. Und dann hab ich noch ein paar Monate, in denen ich essen kann, was immer ich will.“
    „Und dann kannst du dich schon auf die Geburt freuen“, sagte ich mit todernstem Gesicht. „Ich wette, du kannst es kaum erwarten.“
    Elaine gelang ein Lächeln. „Vielleicht rutscht das Kind diesmal einfach raus.“
    „Ich schätze, das passiert frühestens bei Nummer vier, wenn nicht sogar erst bei Nummer fünf oder sechs.“ Ich strich die Tagesdecke zwischen unseren Beinen glatt.
    „Ach, halt den Mund.“ Sie machte ein erschrockenes Gesicht, doch da ich wusste, dass sie gesagt hatte, wenn sie drei Kindern bekämen, müssten sie es auch mit einem vierten versuchen, wusste ich, dass das überwiegend gespielt war.
    Elaine plante, dieses Kind so zur Welt zu bringen wie auch Max und Simone: zu Hause. Hier in diesem Bett. Ohne Schmerzmittel. Sie würde von einer Doula und einer Hebamme unterstützt werden, die gleichen, die auch die anderen Kinder zur Welt gebracht hatten, und sie hatte bereits begonnen, alles für die Geburt vorzubereiten.
    Ehrlich gesagt, hielt ich sie für verrückt. Ich bräuchte die sterilen grünen Wände eines Krankenhauses, einen Arzt mit Mundschutz und Nadel und eine ordentliche PDA ab der ersten Wehe.
    „Also, wieso siehst du so fertig aus?“, fragte Elaine. Langsam kehrte die Farbe in ihr Gesicht zurück. Vielleicht würde sie den Toast sogar drin behalten.
    „Irgendwelche Kinder haben mich verdammt früh geweckt.“ Ich kniff mir in den Nasenrücken. „Hab Kopfschmerzen. Will noch weiterschlafen. Frage beantwortet?“
    „Ausreichend, glaub ich. Tut mir leid wegen der Kinder. Ich bin mir sicher, Vic hat sie runtergeschickt. Ich hab ihnen gesagt, sie sollen in ihren Zimmern spielen.“
    Wir sahen uns an, und ich lachte. „Geeeenau.“
    Sie lachte auch, aber als ob es ihr wehtäte. „Wann musst du zur Arbeit?“
    „Nicht vor drei.“
    „Dann leg dich doch nochmal hin. Ich gehe mit den Kindern zur Mittagszeit auf den Spielplatz. Dann hast du das Haus für dich.“
    „Ah, süße Freiheit.“ Ich legte einen Finger ans Kinn. „Soll ich erst nackt rumlaufen? Oder Milch direkt aus der Packung trinken? Oder beides?“
    Ich war froh, dass ich Elaine zum Lachen bringen konnte, vor allem, da es sie von

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