Zwischen uns (German Edition)
tun. Sein Reißverschluss ist offen, meine Hand in seiner Jeans, noch bevor ich weiß, was ich da tue. Dann stoppt er mich. Er schiebt mich nicht weg, er hält mich nur fest.
„Tesla.“ Seine Stimme ist tief und grummelnd, so wie vorhin, als er wegen des Schraubenschlüssels geflucht hat.
Ich will nicht, dass er sagt, wie müssen damit aufhören. Ich drücke mich gegen ihn, meine Finger umschließen die ungewohnte Größe seines Schwanzes. Ich sehne mich danach, ihn heiß zu machen, auch wenn ich gleichzeitig fürchte, dass ich es vielleicht nicht richtig kann.
Er stöhnt, als ich meine Hand bewege.
Zum ersten Mal begreife ich, welche Macht man hat, wenn man jemandem Befriedigung verschafft.
Ich bewege meine Hand wieder, erforsche die Länge seines Schwanzes, so gut es in der Jeans geht. Die Couch quietscht und knarzt, als wir unser Gewicht verlagern, bis wir irgendwie nebeneinanderliegen. Ohne Vics Hand auf meinem Kreuz würde ich auf den dreckigen Betonboden fallen.
Unsere Küsse werden härter. Unsere Zähne stoßen gegeneinander. Irgendwie gelingt es mir, seinen Schwanz aus der Jeans zu holen. Ich würde ihn in den Mund nehmen, wenn ich mutig genug wäre, wenn ich wüsste, wie, doch ich begnüge mich erst mal damit, meine Finger hoch und runter zu bewegen. Vic erschauert. Er schmeckt nach Schweiß und Bier, und irgendwie stört mich der Geschmack diesmal nicht.
Ich bin so damit beschäftigt, herauszufinden, wie ich ihm am besten einen runterhole, dass ich es anfangs gar nicht merke, als Vic seine Hand in meine Shorts steckt. Doch als seine Finger vorne über meinen Slip streicheln, verstehe ich plötzlich, warum Vic so erschauert ist. Seine Hand bewegt sich. Mit der Fingerspitze vollführt er kleine Kreise, langsam, langsam, drückt sie durch den Stoff hindurch an mich. Dann schneller, bis ich keuche.
Ich weiß alles über Sex, aber von dem hier habe ich keine Ahnung. Alles was ich in diesem Moment weiß, ist, dass dieses heiße, intensive Gefühl, das ich bekomme, wenn ich Vic beim Arbeiten oben ohne zusehe, dass dieses Gefühl sich nun zwischen meinen Beinen und in meinen Nippeln aufbaut. Verrückterweise auch an meinen Fußsohlen.
Wir sind noch nicht mal nackt. So weit sind wir nicht gekommen. Vic und ich küssen und küssen und küssen. Mein Griff um seinen Schwanz lockert sich, meine Bewegungen werden unregelmäßiger. Seine nicht. Als er seine Hand unter meinen Slip gleiten lässt, direkt auf meine Haut, glaube ich, ich sterbe. Ein paar Minuten später, als er einen Finger in mich hinschiebt und wieder heraus, als er feuchte Kreise um meine Klit zieht, da sterbe ich tatsächlich.
Oder zumindest explodiere ich, was sich vielleicht genauso anfühlt. Es fühlt sich so gut an, dass ich meine Hüfte gegen ihn schiebe und drücke und schüttle, auf der Suche nach etwas, von dem ich nicht genau weiß, was es ist. Vic weiß es. Seine Finger bewegen sich etwas schneller. Dann noch schneller.
Und ich … ich reite auf dieser Welle der Lust, die so stark ist, dass ich nicht entscheiden kann, ob ich will, dass sie nie endet, oder ob ich sie keine Sekunde länger ertrage.
Als es vorbei ist und ich wieder scharf sehen, wieder atmen kann, blinzle ich ihn an. Meine Hand ist klebrig, liegt flach auf seinem strammen Bauch. Seine Finger sind zwischen meinen Beinen zur Ruhe gekommen, auch wenn meine Klit im Takt meines Herzen schlägt. Ich bin mir nicht ganz sicher, was passiert ist, aber ich weiß: Was immer das war, ich möchte es am liebsten gleich nochmal machen. Vic sieht zu mir herunter, leckt sich über die Lippen und lächelt. Entgegen meiner Befürchtung lacht er nicht.
Aber ich tue es.
5. KAPITEL
Als ich aufwachte, lachte ich immer noch. Und ich war im Schlaf gekommen. Ich bekam einen Schluckauf und öffnete die Augen. Mit den Fingern umklammerte ich meine verknäulten Laken, demzufolge war die Nacht stürmisch gewesen. Ich unterdrückte das Lachen, indem ich die Lippen zusammenpresste, aber nichts konnte die Welle der Lust stoppen, die mich durchlief - und so schrecklich war das ja auch gar nicht.
Eine Welle der Scham folgte ihr.
Ich hatte seit langer Zeit nicht mehr auf diese Art an Vic gedacht. Jetzt drehte sich alles um mich herum, wurde auf den Kopf gestellt. Mein Körper schmerzte von all den Verrenkungen, die ich in der Nacht angestellt hatte, aber zum Glück hatte ich noch ein paar Stunden Zeit, bis ich aufstehen musste, um ein paar Sachen vor meiner Morgenschicht zu erledigen.
Ich war
Weitere Kostenlose Bücher