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Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers

Titel: Zyklus der Erdenkinder 05 - Ayla und der Stein des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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zu
sträuben, bis es in erwartungsvolle Schauer umschlug. Er küss
te die Mulde an ihrem Hals und wanderte dann weiter zu einer
harten Brustwarze, umkreiste sie und knabberte daran. Sie war
tete so sehr darauf, dass es sie beinahe mit Erleichterung erfüll
te, als er die Brustwarze schließlich in den Mund nahm und
daran zu saugen begann. Ein Ruck der Erregung ging durch
ihren Ort der Wonnen und reichte bis in die Tiefen ihres Seins
hinab.
Er war bereit, ja, er war bereit, doch er entbrannte noch mehr,
als er sie leise stöhnen hörte, während er zuerst an der einen
Brustwarze und dann an der anderen saugte und sanft hinein
biss. Sein Verlangen wurde plötzlich so mächtig, dass er sie auf
der Stelle wollte. Doch sie sollte ebenso bereit sein, wie er
selbst es war, und er wusste, wie er sie dazu bringen konnte. Sie spürte seine Begierde, die auch die ihre anfachte. Sie hät
te sich ihm in diesem Augenblick gerne geöffnet, doch als er
die Decke wegschob und weiter nach unten rutschte, hielt sie
den Atem an. Sie wusste, was nun kommen würde, und sehnte
sich danach.
Nur kurz umkreiste er mit der Zunge ihren Nabel, er wollte
ebenso wenig warten wie sie. Als sie die Decke mit dem Fuß
wegstieß, zögerte sie einen Moment, weil sie an die anderen dachte, die nebenan in ihren Betten lagen. Ayla war es nicht gewohnt, eine Behausung mit anderen Menschen zu teilen, und fühlte sich ein wenig gehemmt. Jondalar dagegen schien keine
solchen Bedenken zu hegen.
Das kurze Unbehagen war sogleich vergessen, als er einen
Schenkel küsste, ihre Beine auseinander schob und dann den
anderen liebkoste. Dann war seine Zunge an den weichen Fal
ten ihrer Weiblichkeit angelangt. Er genoss den vertrauten Ge
schmack, ließ die Zunge langsam umhergleiten und fand die
kleine harte Knospe.
Ihr Stöhnen wurde lauter. Blitze der Leidenschaft durchzuck
ten sie, als er saugte und sie mit der Zunge streichelte. Sie war
sich nicht bewusst gewesen, wie bereit sie schon war. Es über
kam sie rascher, als sie erwartet hatte. Unversehens stand sie
vor dem Gipfel der Ekstase und verspürte ein unbändiges Ver
langen nach ihm, nach seiner Männlichkeit.
Sie streckte die Arme nach ihm aus, zog ihn hoch, damit er
auf ihr zu liegen kam, und half ihm, in sie zu kommen. Er
drang tief in sie ein. Beim ersten Stoß versuchte er noch, sich
zurückzuhalten und abzuwarten, doch sie war bereit und dräng
te ihn, und so überließ er sich seinem Verlangen. In freudiger
Selbstvergessenheit tauchte er ganz in sie ein, noch einmal und
noch einmal, und dann erreichten sie beide den Höhepunkt,
und die Wogen der Lust türmten sich auf und flossen über,
wieder und wieder und wieder.
Jondalar ruhte eine Weile lang auf ihr. Sie hatte diese Augen
blicke immer genossen. Aber dann kam ihm ihre Schwanger
schaft in den Sinn, und er fragte sich besorgt, ob er nicht zu
schwer auf ihr lastete. Sie war enttäuscht, als er sich so rasch
zur Seite rollte.
Er fragte sich erneut, ob sie wohl Recht hatte. War es auf die
se Weise geschehen, dass das Kind in ihr zu leben begonnen
hatte? Und war es auch sein Kind, wie sie beharrlich behaupte
te? Waren diese wundersamen Wonnen, die die Große Mutter ihren Kindern geschenkt hatte, auch die Art, wie sie eine Frau segnete? Waren Männer vielleicht geschaffen worden, damit das neue Leben in einer Frau beginnen konnte? Er wünschte sich, dass das stimmte, dass Ayla Recht hatte, doch wie konnte
er das jemals mit Sicherheit wissen?
Nach einer Weile stand Ayla auf. Aus einer Gepäcktasche
zog sie eine kleine hölzerne Schale und goss etwas Wasser aus
dem Wasserbeutel hinein. Wolf kam aus seiner Ecke am Ein
gang, in die er sich zurückgezogen hatte, und grüßte sie so vor
sichtig wie immer, wenn sie die Wonnen genossen hatten. Sie
gab ihm mit einem Zeichen zu verstehen, dass er das gut ge
macht hatte, dann stellte sie sich über den Nachtkorb. Sie rei
nigte sich, so wie Iza sie es gelehrt hatte, als sie zur Frau ge
worden war, und dachte dabei: Ich weiß, Iza, du hattest deine
Zweifel, ob ich je brauchen würde, was du mir da beibrachtest,
aber du hast gut daran getan, mir die Reinigungsrituale zu zei
gen.
Jondalar schlief schon halb, als sie wieder zu ihm kam. Er
war zu müde gewesen, um aufzustehen, aber am Morgen wür
de sie die Schlaffelle auslüften und abbürsten. Da wir jetzt eine
ganze Zeit lang an einem Ort bleiben werden, dachte sie, habe
ich sogar Zeit, die Felle zu waschen. Nezzie hatte ihr gezeigt,
wie das ging, und es war viel Zeit und

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