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0009 - Im Würgegriff der roten Masken

0009 - Im Würgegriff der roten Masken

Titel: 0009 - Im Würgegriff der roten Masken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Jimmy entgegen.
    Jimmy streckte die Arme aus. Er lächelte. Und während sich die Lippen verzogen, entblößte er zwei gekrümmte dolchartige Vampirzähne.
    ***
    Überglücklich fielen sich Gloria Dawson und Tom Harris in die Arme. Beide konnten es kaum fassen, gerettet zu sein. Gloria stammelte sinnlose Worte und bedeckte das Gesicht ihres Freundes mit heißen Küssen.
    John Sinclair und Suko standen abseits. Der Geisterjäger rauchte eine Zigarette. Sein Gesicht sah sehr ernst aus.
    »Erzähl«, sagte Suko. »Du hast zwar die Kleine gerettet, aber glattgegangen ist doch nicht alles, oder?«
    John schüttelte den Kopf. »Der Vampir ist im Sumpf versunken. Bevor er verschwand, hat er noch den Namen Octupus gerufen. Und er hat auch davon gesprochen, daß Octupus sich rächen wird.«
    Der Chinese war natürlich eingeweiht. Er zog auch sofort die richtigen Schlüsse. »Dann scheint diese Statue unter Umständen zum Leben erwacht zu sein.«
    John nickte heftig. Dabei stieß er den Rauch durch die Nasenlöcher aus. »So ist es.«
    »Und wo können wir Octupus finden?« fragte Suko.
    »Wenn ich das wüßte.«
    »Vielleicht wissen die beiden Bescheid.« Suko zeigte auf das eng umschlungene Paar.
    »Glaube ich kaum.«
    Tom Harris hatte gesehen, daß John und Suko über ihn und seine Freundin gesprochen hatten. Mit Gloria zusammen ging er auf den Geisterjäger zu. »Kann ich Ihnen irgendwie helfen?«
    John lächelte. »Vielleicht. Es geht um eine Statue namens Octupus. Sagt Ihnen das etwas?«
    »Hm.« Der junge Arzt überlegte. Dann blickte er Gloria an. »Hast du diesen Namen schon einmal gehört?«
    »Nein. Wieso?«
    »Dieser Octupus muß irgend etwas mit dem Auftauchen der Vampire zu tun haben. Welcher Zusammenhang da besteht, weiß ich nicht.«
    »Dann gibt es sicherlich auch eine Verbindung zum Teufelshügel«, antwortete Gloria spontan.
    »Teufelshügel?« John zog die Stirn kraus.
    »Ja, so heißt das Gelände, auf dem wir stehen. Hier sind früher Menschen hingerichtet worden. Aber etwas Genaueres weiß ich nicht.«
    »Kennen Sie denn jemanden, der besser Bescheid weiß?« hakte der Geisterjäger nach.
    »Ja, der alte Fletcher. Er ist Küster und hat sich mit der Dorfchronik beschäftigt.«
    »Kann man mit ihm reden?« wollte John wissen.
    Jetzt mischte sich Tom Harris ein. »Ich schlage vor, wir fahren zurück ins Dorf. Wir können uns ja in meiner Praxis weiter unterhalten. Da kann Fletcher auch hinkommen. Außerdem sind wir dort ungestört.«
    John Sinclair war einverstanden. Und auch Suko hatte nichts dagegen.
    Gemeinsam gingen sie zu Johns Bentley. Der Wagen bot reichlich Platz für alle.
    Tom Harris nahm auf dem Beifahrersitz Platz. »Ich erkläre Ihnen den Weg«, sagte er.
    John Sinclair startete. Er war mit dem Verlauf des Falles bisher zufrieden. Der Geisterjäger wäre allerdings weniger ruhig gewesen, wenn er gewußt hätte, was sich hinter dem Rücken der Beteiligten zusammenbraute.
    ***
    »Hallo Bella«, sagte Jim Read. Er streckte seinen rechten Arm aus. Im nächsten Augenblick strichen eiskalte Finger über die linke Wange der Frau.
    Unwillkürlich nahm Bella ihren Kopf zurück.
    Jim quittierte dies mit einem spöttischen Lächeln. »Angst, kleine Bella?« fragte er flüsternd. »Vor mir?«
    Stumm schüttelte Bella Stanford den Kopf. Ihr Körper verkrampfte sich dabei. Sie konnte keinen Blick vom Gesicht ihres Geliebten lösen. Die Haut wirkte seltsam bleich, so, als würde kein Blut mehr durch die Adern fließen. Seine Augen waren tiefer in die Höhlen gerutscht, die häßlichen Vampirzähne standen weit vor.
    »Du liebst mich doch, Bella, nicht wahr?«
    Bella kostete es Überwindung, zu antworten. »Ja, Jim, ich liebe dich.«
    »Dann ist es gut.« Seine Hände umfaßten ihre Wangen. »Komm, Bella«, lockte er, »nimm mich in die Arme. Ich will, daß du mir zeigst, wie sehr du mich liebst. Du tust alles für mich, hast du immer gesagt. Jetzt beweise es.«
    Bella Stanford zögerte. Stumm sahen die drei Maskierten dem Schauspiel zu. Gleich mußte Jim Read beweisen, daß er einer der ihren war.
    Hart griff er zu, riß die Frau zu sich heran. Bella sah sein Gesicht dicht vor ihren Augen. Dann beugte er den Kopf etwas zur Seite, suchte ihren Hals.
    Bella wurde es schwarz vor Augen. Sie schrie. Alles drehte sich. Sie kam sich vor wie in einem Kreisel, merkte nicht, daß Jim sie zu Boden gleiten ließ und sich über sie beugte. Ihr Schrei brach jäh ab.
    Die Tiefe der Ohnmacht hielt Bella Stanford umfangen,

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