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0012 - Das Geheimnis der Zeitgruft

Titel: 0012 - Das Geheimnis der Zeitgruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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landet."
    "Wo soll ich denn landen?" fragte Bully, während er Deringhouse seine Anweisungen gab. "Auf Iridul?"
    "Nein, auf Rofus. Von dort aus können wir besser operieren. Ich nehme auch an, daß der neunte Planet am gefährdetsten ist."
    "Warum greifen wir nicht Ferrol direkt an? Mit der STARDUST könnten wir uns das erlauben."
    "Ich habe meine Gründe, es nicht zu tun. Eine Herrschaft soll nicht mit Gewalt errichtet werden. Es genügt, wenn die Topsider Hals über Kopf fliehen und davon überzeugt sind, daß es gegen uns keine Gegenwehr gibt. Mit Panik im Herzen sollen sie an ihr Abenteuer in der Wega zurückdenken."
    Während die kleinen, wendigen Raumjäger ihre Hangars verließen und in geordneter Formation dem Riesenschiff vorauseilten," kamen Haggard und Marshall an Bord. Die verbündeten Ferronen blieben vorerst auf Iridul zurück. Rhodan begrüßte die beiden Freunde sehr herzlich.
    "Ich bin auf die Einzelheiten gespannt", sagte er, nachdem die Aufregung des ersten Wiedersehens sich gelegt hatte.
    "Ihr Funkspruch war nur kurz. Was ist geschehen?"
    "Noch nicht sehr viel, aber der Thort wurde unruhig. Er glaubte sich verraten, vertraute aber meinen Ratschlägen und stellte selbst eine kleine Kampfeinheit auf. Immerhin konnte er damit einen schwachen Angriff der Topsider abschlagen, der sicherlich nur dazu diente, die Stärke des Widerstandes auf Rofus zu prüfen. Die Moral der Ferronen erhielt durch den Scheinsieg immerhin einen gewissen Auftrieb. Ich fürchte jedoch, daß die Topsider bei einem ernsthaften Versuch ..."
    "Soweit darf es nicht kommen", unterbrach Rhodan. "Die Echsen werden bald wissen, daß wir zurückgekehrt sind. Die Jäger haben den Auftrag sie zu verwirren" damit wir ungestört auf Rofus landen können. Gibt es dort einen unterirdischen Hangar, der groß genug wäre, die STARDUST aufzunehmen?"
    "Sicherlich", nickte Marshall. "Aber - wollen wir uns wieder verkriechen? Ich habe gedacht, wir würden diesen Topsidern zeigen, wer hier der Herr ist?"
    "Das werden wir auch", lächelte Rhodan und warf Bully einen Seitenblick zu. "Wozu haben wir das Korps der Mutanten? Unser Freund Bully ist zwar selbst keiner, aber er hat Ideen. Und unter seiner Leitung wird das Mutantenkorps den Topsidern die Hölle so heiß machen, daß sie die Kälte des Weltraums einem Verbleiben hier vorziehen."
    "Ich werde...", begann Bully begeistert, aber Rhodan unterbrach ihn.
    "Du wirst jetzt noch gar nichts, alter Freund. Wenn wir auf Rofus gelandet sind, sprechen wir weiter. Im Augenblick hast du nichts anderes zu tun, als den Topsidern auszuweichen. Sind alle Ortungsgeräte eingeschaltet?"
    "Mir entgeht keine Fliege", behauptete Bully ernsthaft und widmete sich seiner eigentlichen Aufgabe. Um Rhodan oder Marshall kümmerte er sich nun nicht mehr. Rhodan nickte befriedigt und wandte sich wieder an Marshall: "Sonst noch Neuigkeiten?"
    "Eigentlich nicht, Rhodan, aber da wäre etwas, das mir Sorgen macht eigentlich nicht Sorgen, wenn ich ehrlich sein soll. Aber es stimmte mich doch nachdenklich."
    "Ja?"
    Lichtstunden voraus trafen Deringhouses Raumjäger auf die ersten Schiffe der Topsider. Befehlsgemäß verwickelten sie diese in heftige Scheingefechte und lockten sie in rasendem Flug auf die andere Seite der Wega.
    "Der Thort", sagte Marshall sinnend. "Ich habe viel mit ihm gesprochen und hatte somit Gelegenheit, ein wenig in seinen Gedanken zu forschen. Er ist ehrlich, das stimmt. Und er ist uns auch sehr dankbar, für unsere Unterstützung. Aber in einem einzigen Punkt verschweigt er uns etwas. Es handelt sich dabei um die Materietransmitter."
    "Aha", machte Rhodan. "Und was verschweigt er uns?"
    "Etwas, das er selbst nicht weiß. Ich gebe zu, das hört sich merkwürdig an, ist aber richtig. Die Transmitter sind keine Eigenentwicklung der Ferronen."
    "Das vermutete ich bereits, mein Freund. Aber es ist interessant zu erfahren, daß auch der Thort davon weiß. Was fanden Sie heraus?"
    "Es existiert auf Ferrol eine versiegelte Gruft. Fünfdimensionale Schlösser versperren den Zutritt. Nur der Thort weiß, wie sie zu öffnen sind, ohne, daß er ihren Sinn kennt. Es ist eine Überlieferung über Generationen hinweg. Mir kommt es so vor, als seien die Transmitter ein Geschenk einer fremden Zivilisation, der die Ferronen einst in grauer Vorzeit einen Gefallen taten. In dieser Gruft also sollen sich die genauen Pläne zur Herstellung der Transmitter befinden. Der Thort dachte daran, diese Pläne zu studieren, um selbst

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