0013 - Ich bezwang den »Lächler«
das Kind habe ich aufgefischt, aber was soll ich mit den beiden Ganoven machen, die hier herumpaddeln?«
Wir haben später von Dolores Bender erfahren, was sich in der Kajüte abgespielt hat.
Suth und Bender hatten sich in der Kajüte getroffen, in der außerdem Suthbeers beste Leute anwesend waren. Suth hatte verlangt, daß Bender seine Waffe abgeben sollte, aber der
› Lächler ‹ forderte, daß er seine Frau und sein Kind zur Küste bringen dürfe. Danach würde er zurückkommen.
Es war hin und her gegangen, und schließlich hatte Suth geschrien: »Stanley, bring die Frau und das Mädchen hoch!«
Stanley, einer der Gangster, hatte Dolores und Jane Bender aus dem Laderaum geholt. Dolores warf sich ihrem Mann an die Brust, das Kind drängte sich an seinen Vater, und in diesem Augenblick, in dem er Bender behindert glaubte, hatte Suth seine Waffe gezogen und gebrüllt: »Jetzt sterbt ihr zusammen, und die Frau noch vor dir!«
Dolores erhielt einen Schuß in die Schulter. Der ›Lächler‹ stieß Frau und Kind blitzschnell aus der Kajüte, zog und schoß und traf Suthbeer in den Kopf. Er traf noch einen zweiten Mann, er kam noch aus der Kajüte, aber dann rissen ihn vier Kugeln von den Beinen. Das war der Augenblick, in dem ich eingriff.
Während ich mit den Gangstern beschäftigt war, schleppte sich der ›Lächler‹ zum Bug. Dort trafen ihn meine Kugeln.
Übrigens — wir haben die Einschläge der beiden Schüsse gefunden, die Joe Bender auf mich abfeuerte. Sie steckten beide in der Relingverschanzung, und in dem Augenblick, in dem der Schußwechsel stattfand, stand ich vier Schritte von der Stelle weg.
Joe Bender war ein guter Schütze. Ich weiß nicht, ob er schon zu schwach war, um zu zielen, oder ob er mich nicht treffen wollte.
ENDE
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