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0020 - Der Mord, der mir den Atem nahm

0020 - Der Mord, der mir den Atem nahm

Titel: 0020 - Der Mord, der mir den Atem nahm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: der mir den Atem nahm Der Mord
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ihren Bann gezogen hatte. Jerry auf Freiersfüßen — ich mußte selbst bei diesem Gedanken lachen. Was würde nur Phil dazu sagen? Mein Freund Phil, der Mensch, mit dem ich enger verbunden bin als mit irgendeinem anderen. Na, wie ich ihn kannte, würde er ein bißchen sticheln und sieh im Innern mit mir freuen. Ich war sicher, daß ihm Debora gefallen würde.
    Langsam kletterte ich aus dem Wagen. Am Straßenrand standen eine Menge Fahrzeuge. Es sah aus wie bei einem großen Treffen von irgendwelchen Leuten. Ich erkannte auch drei Einsatzwagen der Citizen Police, und als ich das Gartentor öffnete und den Kiesweg betrat, der zum Hause führte, sah ich die schwarzen Uniformen von einem guten Dutzend Cops zwischen den Zivilanzügen der anderen.
    Ich begrüßte Mister High, der natürlich auch gekommen war, und George, den Leiter der Mordkommission. Phil stand im Hintergrund und winkte mir zu. Ich trat mit Mister High und dem Lieutenant beiseite.
    »Ich müßte ein bißchen Regie führen«, sagte ich. »Gestatten Sie, George?« Er nickte freundlich:
    »Klar, Cotton. Ich habe unseren Leuten schon Bescheid gesagt, daß sie sich Ihren Weisungen zu fügen haben. Wenn's geht, machen Sie meine Blamage nicht allzu dick.«
    Ich sah ihn erschrocken an. Aber er hatte es mehr im Scherz gemeint und lachte breit.
    »George, ich —«, begann ich verlegen.
    »Ach was!« Er klopfte mir auf die Schulter und sagte gutmütig: »Ich bin Ihnen dankbar, daß Sie diese Blamage nicht erst bis vors Gericht gehen ließen. Sie hätten genausogut erst ihre Karten vor dem Gericht aufdecken können, und dann wären wir in aller Öffentlichkeit blamiert. So bleibt es wenigstens unter uns.«
    »Fein, daß Sie die Sache von der Seite ansehen«, sagte ich. »Also dann so long. Ich muß mir erst mal die Cops vornehmen. Geht ruhig hinein! Ich komme nach.«
    »Okay, Jerry«, lachte Bros. »Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.«
    Ich hielt ihn am Ärmel zurück. »George. Sie könnten mir einen Gefallen tun«, sagte ich leise.
    »Ja, natürlich. Was denn?«
    »Nehmen Sie sich drei von den Cops und lassen Sie alle Leute nach Waffen abtasten.«
    Er pfiff durch die Zähne:
    »Ist es so schlimm?«
    Ich sagte nur:
    »Der Mörder ist dabei, George.«
    »Oha!«
    »Man weiß nicht, wie er reagiert, wenn ich ihm die Beweise vor die Füße lege. In der letzten Minute wird er vielleicht unberechenbar. Wir dürfen es nicht riskieren, daß er noch jemand abknallt.«
    »Auf keinen Fall. Verlassen Sie sich auf mich, Jerry. Ich werde keinen hineinlassen, bevor ich ihm nicht jedes Schießeisen und jedes Messerchen aus den Hosentaschen herausgeangelt habe.«
    »Danke, George.«
    Wir trennten uns. Ich nahm mir acht von den uniformierten Beamten der Stadtpolizei und führte sie vorn an der Straße entlang, dabei erklärte ich Ihnen:
    »Sie haben eine kleine Pforte in dieser Hecke zu bewachen. Postieren Sie sich zu beiden Seiten der Gartentür auf. Es werden zwei Männer nacheinander herauskommen. Der erste wird ein paar Meter von der Tür entfernt stehen bleiben. Behindern Sie ihn nicht, ausgenommen, wenn er verschwinden will. Irgendwann später wird ein zweiter Mann durch die Pforte kommen. Sagt der erste zu diesem: ›Sie sind es! Ich erkenne Sie wieder!‹ dann nehmen Sie diesen zweiten Mann sofort fest. Es handelt sich um einen Mörder, und Sie dürfen ihn unter keinen Umständen entkommen lassen. Wenn er Schwierigkeiten macht, nehmen Sie sofort Handschellen.«
    Wir bogen in die schmale Gasse ein, die nach hinten zu der engen Straße lief, an der das Gärtnerhäuschen lag. Der Weg war ungefähr hundert Meter lang, und etwa in der Mitte befand sich die kleine Seitenpforte. Dort stellten sich sechs Cops auf. Ihre Pistolentaschen hatten sie vorsorglich geöffnet, um die Waffe notfalls schneller bei der Hand zu haben.
    Mit den beiden anderen ging ich weiter. Vor dem Zugang zum Gärtnerhäuschen sagte ich:
    »Bleiben Sie hier in der Nähe. Beobachten Sie die ganze Front dieses Grundstückes. Es ist unwahrscheinlich, daß Sie etwas zu tun bekommen, aber ich kann nicht voraussehen, welchen Fluchtweg der Mörder nehmen wird. Sollte er es hier versuchen, gilt das Gleiche wie für Ihre Kollegen: sofort festnehmen und ins Haus bringen. In die Villa, die Sie dort hinter den Bäumen sehen.«
    »Ja, aber wie erfahren wir hier, ob es der Mörder ist? Hier steht ja kein zweiter Mann, der ihm das zuruft, was Sie unseren Kollegen drüben an der Seitenpforte sagten.«
    »Wenn hier ein

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