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0024 - Der unheimliche Mönch

0024 - Der unheimliche Mönch

Titel: 0024 - Der unheimliche Mönch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mich rächen…«
    … rächen… rächen…
    Das Echo trug die schaurigen Worte an meine Ohren. Resigniert ließ ich das Kreuz sinken.
    Was hatte ich erreicht? Okay, den Mönch hatte ich in die Flucht geschlagen. Ich aber war weiterhin ein Gefangener, und ich wußte zahlreiche unschuldige Menschen in Gefahr.
    Dieses Wissen ließ mich fast wahnsinnig werden.
    ***
    Die Wagen stoppten auf dem Parkplatz der Discothek. Es regnete nicht mehr so heftig, doch die grauen Regenwolken schirmten weiterhin die Sonne ab.
    Jeff Roberts verließ, seinen Rover. »Seht zu, daß jetzt nicht noch etwas mit den Geräten passiert!« rief er.
    Bei einem Kastenwagen wurde die Seitenscheibe heruntergekurbelt. »Die Kameras sind in Ordnung«, sagte einer der Helfer.
    Roberts fiel ein Stein vom Herzen.
    »Okay«, sagte er. »Ihr müßt aber noch einen Augenblick warten. Ich will eben mit Mister Parker reden.«
    Ned Parker stand schon an der Tür. Genau wie zahlreiche andere Gäste, die die Ankunft der Filmmenschen gespannt beobachteten.
    Es hatte sich herumgesprochen, daß in der Discothek gedreht werden sollte. Der Laden war bis zum letzten Platz gefüllt. Die Gäste standen unter einer fieberhaften Erwartung.
    Roberts lief rasch auf den Eingang zu.
    Ned Parker begrüßte ihn lachend. »Alles klar, Jeff?«
    Der Regisseur nickte. »Die ersten Szenen an der Abtei sind phantastisch geworden. Ich hoffe, hier klappt es ebenso gut.«
    »Was ich tun kann, steuere ich bei!« sagte Parker.
    Roberts klopfte dem Mann auf die Schulter. »Ich weiß, Ned.« Dann betrat er die Discothek.
    Der harte Rock hämmerte auf ihn hernieder wie vorhin die Regentropfen. »Kann man das Ding nicht leiser drehen?« rief er gegen die Musik an.
    Ned Parker ging in das kleine Studio.
    Die Musik verstummte.
    »Wunderbar«, sagte Roberts und begab sich in die Mitte der Tanzfläche.
    Zahlreiche Augenpaare starrten ihn an. Eine Sensation lag in der Luft. In Windeseile hatte sich herumgesprochen, was der Regisseur Jeff Roberts wollte. Aus zahlreichen Orten in der Umgebung waren die Gäste gekommen. Ned Parker hätte doppelt soviel aufnehmen können. Er hatte ausgewählt und sich nur nach den Stammgästen gerichtet.
    »Was hier über die Bühne laufen soll, ist Ihnen ja hinlänglich bekannt«, sagte Roberts. »Ich möchte nun auf einige Einzelheiten eingehen, die Sie sich grundsätzlich merken sollten. Vergessen Sie nachher die Kameras. Denken Sie, alles wäre normal. Starren Sie nicht in die Objektive und versuchen Sie nicht, eine künstliche Heiterkeit zu erzeugen. Das wird nämlich nichts. Alles muß so normal wie möglich laufen. Ich weiß, daß es schwer ist, und deshalb helfen wir Ihnen. Wir werden zwar alles aufbauen, aber nicht sagen, wann wir anfangen zu drehen. Das kann in einer Stunde sein, aber auch erst in zwei. Sie sollen davon so wenig merken wie möglich. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    Allgemeines Nicken.
    »Okay, dann können Sie wieder Ihre Plätze einnehmen. Ach ja, noch etwas. Unsere Schauspieler haben jetzt keine Zeit, Autogramme zu geben. Nach den Aufnahmen lassen sie bestimmt mit sich reden. Das war’s.«
    Die Gäste gingen wieder zu ihren Plätzen.
    Der Discjockey legte eine neue Platte auf. Die Lautsprecher dröhnten.
    Ned Parker trat an Roberts Seite. Er hielt zwei gefüllte Gläser in der Hand. »Der Drink wird Ihnen gut tun.«
    »Ja, das glaube ich auch.« Roberts nahm ein Glas und trank es leer. Danach stieß er pfeifend den Atem aus. »Was war das denn?« Seine Stimme klang krächzend.
    »Parkers Muntermacher. Der erweckt Scheintote.«
    »Das Gefühl habe ich auch.«
    Ned Parker lachte. Er hatte sich umgezogen, trug einen dunkelblauen Smoking, ein Rüschenhemd und eine hellblaue Westernschleife. Dazu hatte er sein Sonntagslächeln aufgesetzt.
    »Einmalig, wie Sie die Leute beruhigen«, lobte er den Regisseur. »Das hätte ich nicht so rasch geschafft.«
    »Alles Routine. Wer beim Film arbeitet, hat es manchmal mit Irren zu tun. Die sind noch schlimmer.«
    Ned Parker lachte laut. »Das glaube ich Ihnen, Jeff.«
    Roberts wandte sich mit einem entschuldigenden Lächeln an den Discothekenbesitzer. »Sorry, aber ich muß Sie jetzt allein lassen. Sonst geht alles schief.«
    »Wem sagen Sie das?«
    Die Männer schleppten schon die schweren Kameras in die Discothek. Auch die Schauspieler waren inzwischen eingetroffen. Tom Targa schimpfte noch immer. Jeff Roberts kümmerte sich nicht darum. Dafür lief ihm Nadine Berger über den Weg. »Einen

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