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0024 - Der unheimliche Mönch

0024 - Der unheimliche Mönch

Titel: 0024 - Der unheimliche Mönch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Augenblick, Jeff.«
    Parker tätschelte ihren Arm. »Gleich, mein Schatz. Im Moment muß ich mich um den Aufbau kümmern.«
    »Aber es ist wichtig.« Nadine stampfte mit dem Fuß auf.
    Roberts verdrehte die Augen. »Okay, was hast du für Sorgen?«
    »Will Stockton ist immer noch nicht da«, sagte sie.
    Roberts stutzte. »Das ist allerdings seltsam«, murmelte er und zog die Augenbrauen zusammen.
    »Außerdem vermisse ich noch Jane Collins.«
    Da klärte sich Parkers Gesicht auf. »Dann ist doch alles okay. Die beiden haben was miteinander. Ganz natürlich, so etwas. Ich würde Jane auch nicht aus dem Bett werfen.«
    »Sei nicht albern. Stockton ist bestimmt nicht Janes Typ. Da ist etwas passiert.«
    »Du mußt nicht immer so schwarzsehen.«
    »Und der Dachbalken, der herabgefallen ist? War das ein Spaß?«
    »Ein Unfall.«
    »Daran glaube ich nicht.«
    »Ich kann es nicht ändern, Nadine. Will ist ein zuverlässiger Mann. Er wird schon noch kommen.«
    »Weil er zuverlässig ist, mache ich mir Sorgen.«
    »Tut mir leid, Nadine, wir reden später darüber. Im Moment brauche ich Will ja noch nicht.«
    »Du hast das Fell eines Nashorns.«
    »Das braucht man in meinem Job.«
    Jeff Roberts suchte seinen Assistenten. Melvin Waynright stand am Ausgang und überwachte den Transport.
    »Alles klar, Melvin?«
    »Ja. Bisher ist nichts verloren gegangen. Bis auf ein Verlängerungskabel und einen Scheinwerfer.«
    Roberts winkte ab. »Kleinigkeit.«
    Der Chefkameramann verlangte nach ihm. Er hieß Bob und war ein schweigsamer Typ mit einem Vollbart.
    »Wir brauchen noch mehr Licht, Boß«, sagte er. »Können Sie dafür sorgen?«
    »Stellt doch Scheinwerfer auf.«
    »Zu wenig Platz.«
    »Okay, ich werde sehen, was sich machen läßt.«
    Der Regisseur hetzte zurück in die Discothek. Ned Parker fand er an der Bar. Aber nicht nur ihn, sondern auch Tom Targa. Und der war von vier jungen Girls eingekreist und ließ sich als der große Star feiern. Nüchtern war er auch nicht mehr. Roberts sah rot. Er scheuchte die Girls zur Seite, fegte mit einer Handbewegung Targas Glas von der Bar und packte den Mann an den Jackenaufschlägen.
    »Du sollst doch nicht saufen, Broszinsky!« zischte er. »Was habe ich dir immer gesagt?«
    Targa schoß die Röte ins Gesicht. Jetzt hatte er sich solch einen Supernamen zugelegt, und da redete ihn jemand vor versammelter Mannschaft mit seinem Geburtsnamen an.
    »Ich lasse mir das von dir nicht bieten, du Hampelmann!« kreischte er und trat Roberts auf die Zehen.
    Der Regisseur verbiß sich einen Schmerzensschrei. Er hatte die rechte Hand bereits zur Faust geballt, um sie Targa ins Gesicht zu schlagen, ließ den Arm aber sinken. »Das war der letzte Film, in dem du bei mir mitgespielt hast!« zischte er. »Und bei den anderen Kollegen mache ich dich auch unmöglich.«
    »Das ist rufschädigend.«
    »Mir ist es scheißegal. Sehe ich dich noch einmal saufen, ist es aus. Überlege dir die Sache.«
    Wie ein geprügelter Hund schlich der große Tom Targa davon.
    »Ein selten dämlicher Ochse.«
    Ned Parker klatschte lächelnd Beifall. »Bravo, wie Sie das geschafft haben. Alle Achtung.«
    »Ach wo.« Der Regisseur winkte ab. »Jetzt mal was anderes, Ned. Unser Chefkameramann braucht mehr Licht. Wir können natürlich unsere Scheinwerfer aufstellen, aber das würde den Platz doch einengen. Haben Sie vielleicht noch andere Lichtquellen hier im Raum?«
    »Klar.«
    »Phantastisch. Dann kann sich Bob mal mit Ihnen unterhalten. Ah, da ist er ja schon.« Jeff Roberts winkte dem Mann zu. »Kommen Sie her, Bob.«
    Jeff machte die beiden Männer miteinander bekannt.
    Er verließ den Platz an der Bar, ging quer über die Tanzfläche und stellte sich neben die Toilettentür. Von dort hatte er den besten Überblick.
    Langsam normalisierten sich die Unterhaltungen der Gäste wieder. Man hatte sich an die Filmleute gewöhnt. Als alle Geräte hereingeschafft waren, gab der Discjockey das Startsignal. Bühne frei zum Tanz.
    Im Nu war die Tanzfläche voll. Die Fans rockten mit wilden Bewegungen und zogen Gesichter, die in jede Pantomimenschau gepaßt hätten.
    Der Regisseur war zufrieden. Wenn ihm auch die Sache mit Tom Targa aufstieß. Er machte sich die schlimmsten Vorwürfe, diesen Kerl auf die Besetzungsliste genommen zu haben. Aber Targa paßte vom Typ her für diese Rolle.
    Jeff Roberts war so in Gedanken versunken, daß er Nadine nicht bemerkte, die plötzlich neben ihm stand. Erst als sie ihm auf die Schulter tippte, fuhr

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