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003 - Die schwarze Rose

003 - Die schwarze Rose

Titel: 003 - Die schwarze Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dara Joy
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Liebkosung . . . Ganz langsam kreiste der Fingernagel in der kleinen Mulde.
    Die Finger wanderten noch tiefer hinab, begannen ein erregendes Spiel. Von diesen erotischen Zärtlichkeiten herausgefordert, begann Chloe leise zu stöhnen.
    Aufreizend schob sich die Hand zwischen ihre Beine, erforschten die zarte Haut der Innenschenkel bis zu den Knien und kehrten nach oben zurück, zur intimsten Zone.
    Eine zweite Hand gesellte sich hinzu, um die Hüften und Hinterbacken zu streicheln.
    Im beengten Raum unter den Kleidern hörte Chloe ihre eigenen Atemzüge. Heiße Lippen umschlossen die Spitze einer Brust.
    Während der betörende Mund an ihr saugte, schrie Chloe leise auf, von süßem Entzücken erfasst. Sie löste das Band, das die Haare im muskulösen Nacken ihres Verführers zusammenhielt, ließ seidige Strähnen zwischen ihren Fingern hindurchgleiten.
    Und dann sank er auf sie hinab. Eine warme Zunge liebkoste den Hals, und Chloe wand sich voller Verlangen. Zwischen ihren Körpern bewegte sich eine kraftvolle Hand, um die Knöpfe der Breeches zu öffnen.
    Als Chloe die samtige Haut einer bebenden männlichen Härte spürte, stockte ihr der Atem. Nach einem kurzen Vorspiel über dem erhitzten rosigen Fleisch drang die pulsierende Männlichkeit in sie ein. Hingerissen rief sie seinen Namen.
    „Wieso weißt du, dass ich's bin?" fragte er und küsste ihr Ohrläppchen.
    „Noch viel wichtiger . . .", erwiderte sie und kniff in seine Schulter. „Wieso weißt du, dass ich's bin, Lord Sex?"
    Sekundenlang hielt er inne, eng mit ihr verschmolzen. Worauf sie anspielte, erriet er mühelos. Sie glaubte, für ihn wäre sie eine Frau wie jede andere. Da täuschte sie sich ganz gewaltig.
    Sein Atem erwärmte die Haut ihres Halses. „Chloe . . ." begann er mit heiserer Stimme. „Selbst wenn ich dich nur auf diese Weise spüren würde ..." Jetzt bewegte er sich wieder ihr. „. . . wüsste ich, dass du's bist."
    Leise und zufrieden seufzte sie.
    „Auch dein Seufzer würde mir die Wahrheit verraten" fügte er hinzu.
    „O John . . .", wisperte sie.
    „Und wenn ich nur deinen Duft einatmen würde ..." Tief sog er das blumige Aroma ein. „Ich wüsste es."
    Hingebungsvoll schlang sie ihre Beine um seine Hüften, die sich kreisförmig bewegten.
    „Und wenn ich dich schmecken würde, Chloe-Kätzchen ..." Seine Küsse zogen eine brennende Spur über ihren Hals, ehe er an ihren Lippen beteuerte: „Ich wüsste es, ich wüsste es, ich wüsste es." Harmonisch passte er den Rhythmus des Liebesakts seinen Worten an.
    Der dunkle Schrank verwandelte sich in einen Hafen schwüler Leidenschaft. Mit sinnlichem Flüstern und berückenden Zärtlichkeiten feuerte John das Verlangen seiner Frau an. Doch sie flehte noch immer um neue, noch stärkere Reize und vergaß den letzten Rest ihres Zorns.
    Einen Stapel frischer Wäsche für die Viscountess über dem Arm, betrat ein Stubenmädchen das Herrschaftsschlafzimmer und öffnete den Schrank.
    Beim Anblick zweier schwarzer Männerstiefel, die zwischen rüschen- und spitzenbesetzten Unterröcken hervorragten, blinzelte die junge Frau verwirrt.
    „Wie kommen die in den Schrank Ihrer Ladyschaft?" murmelte sie. „Wahrscheinlich hat das neue Mädchen wieder irgendwas durcheinander gebracht." Sie bückte sich, um die Stiefel herauszunehmen, und da bewegten sie sich plötzlich. „Jesus, Maria und Joseph!" kreischte sie.
    Aus der Unterwäsche tauchte der goldblonde Kopf des Viscount auf. Dieselbe Dienerin hatte ihn in der Hoch-zeitsnacht nackt durch den Flur laufen sehen. Als er sie nun wieder sah, staunte er nicht sonderlich. Sein übliches Pech ...
    „Großer Gott!" Entsetzt presste sie eine Hand auf ihr Herz.
    Was machen Sie denn da drin, Mylord?"
    „Eh . . . ich . . . ich wollte nur ..." Ausnahmsweise fehlten ihm die Worte.
    „Ich habe einen Knopf verloren, Fiona", erklärte Chloe, „und Seine Lordschaft half mir, ihn zu suchen."
    „Einen Knopf, Mylady?" Fiona hatte die Stimme ihrer Herrin sofort erkannt. „Den werde ich gleich finden. Darum müssen Sie sich wirklich nicht kümmern, Mylord.
    Wenn Sie herauskommen würden ..."
    „Nein!" riefen beide wie aus einem Mund.
    Verwundert trat das Mädchen zurück. „Sind Sie sicher? Es wäre keine Mühe ..."
    „Ja, wir sind völlig sicher." John lächelte etwas gequält und räusperte sich. „Vielen Dank."
    Wie merkwürdig sich die Herrschaften benehmen, dachte das Stubenmädchen nicht zum ersten Mal.
    „Legen Sie die Wäsche einfach aufs Bett,

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