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0033 - Eiswelt in Flammen

0033 - Eiswelt in Flammen

Titel: 0033 - Eiswelt in Flammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Angst haben, Kleines. Ich bin ja bei dir."
    Felicita lächelte tapfer. Tiff grinste. Er warf Milly einen Blick des Einverständnisses zu.
    „Wie nett dieses Scheusal Hump sein kann, wenn der das richtige Mädchen liebt. So bist du mir schon sympathischer, Hump."
    Hump brummte etwas Unverständliches und wandte sich an Gucky: „Nun, wo schlafen deine hübschen Eisweltler?" Gucky watschelte weiter. „Ob sie so hübsch sind, wird sich noch herausstellen. Wir haben ja schließlich alle einen anderen Geschmack." Und mit einem schiefen Blick zurück auf Felicita fügte er hinzu: „Gott sei Dank!"
     
    *
     
    Die Flotte der Überschweren näherte sich dem irdischen Mond. Topthor, von der Unterhaltung mit dem Terraner, den er für Rhodans Stellvertreter halten mußte, etwas beunruhigt, hatte seine Kommandanten angewiesen, die Ortungsgeräte keine Sekunde aus den Augen zu lassen. Mit Grogham stand er in ständiger Verbindung.
    „Ob sie ihre Warnung ernst gemeint haben, Topthor? Was ist, wenn sie wirklich so stark sind, wie sie behaupten? Wenn es außer Rhodans Schiff wirklich noch ein anderes gibt, das genau so bewaffnet ist?
    Wir können uns ja getäuscht haben..."
    „Unsinn!" schnitt ihm Topthor das Wort ab. „Auf keinen Fall können wir es zulassen, daß sich uns jemand widersetzt. Wohin sollte das führen? Andere könnten es erfahren und auf den dummen Gedanken kommen, ihre Ausfuhrzölle zu erhöhen oder selbständig zu handeln. Wir würden unser Monopol verlieren. Nein, wenn wir uns nicht durchsetzen, können die Händler einpacken - und wir mit ihnen. Denn was sollen wir beschützen, wenn keine Geleitflüge mit kostbaren Gütern mehr stattfinden?"
    Grogham ließ den Blick nicht von seinem Suchschirm.
    „Du hast natürlich recht, Topthor, aber mir ist nicht sehr wohl dabei zumute. Ich kann nicht vergessen, wie schnell Rhodan unsere fünf Schiffe vernichtete."
    Topthor gab keine Antwort. Die Worte Groghams erinnerten ihn an die erste Niederlage seines langen Lebens. Er konnte sich immer noch nicht erklären, wie es Rhodan gelungen war, fünf seiner Kampfschiffe zu erledigen, bevor es überhaupt zu einem richtigen Gefecht kam. Rhodan mußte eine Waffe besitzen, von der sich niemand eine rechte Vorstellung machen konnte. Sie durchdrang alle Energieschirme und löste dann im Zentrum des Objektes eine schreckliche und alles vernichtende Explosion aus. Groghams Schrei riß ihn aus seinen Gedanken.
    „Dort - die Terraner! Die Riesenkugel der Arkoniden! Diese Verräter haben sich mit den Terranern verbündet."
    Die STARDUST kam mit fast irrsinniger Geschwindigkeit herangeschossen und umkreiste dann die Flotte Topthors in einem sicheren Abstand. Vorerst sah es nicht so aus, als solle ein Angriff stattfinden.
    Topthor warf einen Blick auf die Instrumente.
    „Richtung unverändert beibehalten, Grogham. Wir landen auf dem angepeilten Punkt. Nicht angreifen.
    Sie sollen das Feuer eröffnen."
    Nur zu gut entsann er sich noch der Tatsache, daß Rhodan seine Schiffe erst dann vernichtete, als diese angriffen. Vielleicht dachte der Kommandant dieser Kugel hier ähnlich. Aber er konnte nicht wissen, daß der Kommandant ebenfalls Rhodan hieß. Und er konnte auch nicht wissen, daß Rhodan den Anflug auf die Erde bereits als Angriff wertete und zwar mit ausdrücklicher Genehmigung des Unsterblichen, der ihm die Fiktiv-Transmitter zur Verfügung gestellt hatte.
    Der Mond glitt seitlich vorbei. Der grünblaue Globus der Erde wurde schnell größer, denn Topthor hatte das Kommando zur Verzögerung noch nicht gegeben. Unaufhaltsam strebten die elf Riesenschiffe auf den Planeten zu, den die galaktischen Händler ihrem Kolonialbereich einzuverleiben gedachten.
    Topthor war nicht sonderlich überrascht, als eine überlaute Stimme alle Bordsender übertönte. Es war die gleiche kalte und harte Stimme, die er schon kannte. Das mußte dieser Freyt sein, der einen so unnachgiebigen Eindruck machte.
    „Topthor, ich habe dich gewarnt! Lasse die Finger von der Erde! Wir sind bereit, freie Handelsbeziehungen mit den galaktischen Händlern zu unterhalten, aber wir sind nicht bereit, uns euren Bedingungen zu unterwerfen."
    „Wir werden auf der Erde verhandeln!" gab Topthor zurück, wenn ihm auch nicht wohl dabei zumute war. „Unsere Waffen werden nicht sprechen, wenn wir nicht dazu gezwungen werden."
    „Niemand schlachtet seine eigenen Hühner, von denen er Eier haben will, Topthor. Euer Akt ist also nur scheinbar ein friedlicher. Ich warne

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