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004 - Die Ausgestoßenen

004 - Die Ausgestoßenen

Titel: 004 - Die Ausgestoßenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Frenz
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Ankunft anbieten sollen? Damals hatte er ihre Offerte abgelehnt und sie damit sehr verletzt.
    Später hatte er ihr erklärt, dass er sich nicht mit ihr vereinigen wollte, solange sie ihn für einen Gott hielt. Inzwischen aber hatte sie längst akzeptiert, dass er ein Mensch war, und trotzdem war nichts zwischen ihnen passiert.
    Dabei wusste sie, dass der Anblick ihres wohlgeformten Körpers Maddrax' Blut in Wallung- brachte.
    Schließlich beobachtete sie ihn stets dabei, wenn er, nur noch mit seinen Unterhosen aus feingewebtem blauem Stoff bekleidet, in seinen Schlafsack schlüpfte.
    Obwohl er es vor ihr verbergen wollte, hatte sie mehrmals gesehen, dass sich seine Hose - er nannte sie Shorts - kräftig ausbeulte. Die Barbarin wusste von den Männer ihres Stammes, dass dies ein untrügliches Zeichen ihrer Erregung war Worauf wartete Maddrax also noch? Er glaubte doch wohl nicht ernsthaft, dass sie noch einmal die Initiative übernahm? Auf keinen Fall! Jetzt musste er um sie werben, und Aruula hatte sich fest vorgenommen, ihn mindestens sechsmal abblitzen zu lassen, bevor sie ihm die Gnade einer Zusammenkunft gewährte.
    Ihre grimmigen Gedanken wurden etwas gemildert, als sie sah, wie sich ihr Reisegefährte aus der olivgrünen Hose herausschälte. Ihre Blicke wanderten über die durchtrainierten Beine, bevor sie am Schluss wieder an seinen Shorts hängen blieben. Wieder war der Stoff ausgebeult, doch diesmal schien ihm seine körperliche Reaktion nicht peinlich zu sein.
    Die Barbarin überlegte, wie sein darunter aufragendes Swoot wohl aussehen mochte. Natürlich hatte sie bereits ein paar nackte Männer gesehen. Seit sie geschlechtsreif war, hatten ihr schon viele Stammesbrüder ihr Schwert präsentiert, um sie mit ihrer Potenz zu beeindrucken. Aber irgendwie erwartete sie, dass Maddrax ihr etwas Besonderes bieten konnte.
    Um sich von ihren lustvollen Gedanken abzulenken, begann Aruula schnell ein Gespräch über seinen plötzlichen Meinungsumschwung, doch ihr Begleiter wollte von diesem Thema nichts wissen. Schließlich klagte er sogar über Kopfschmerzen und stellte die Unterhaltung völlig ein.
    Enttäuscht lehnte sich Aruula auf ihre weiche Felldecke zurück. Zu ihrer Überraschung verschwand Maddrax aber nicht in seinem Schlaf sack, sondern ließ seine Augen über ihren Körper wandern, der vom Licht einer Talgkerze umschmeichelt wurde. Plötzlich bettete er seinen Kopf auf ihren nackten Bauch und brummte behaglich. Ohne darüber nachzudenken, langte die Barbarin zu seinem blonden Schöpf und strich ihm sanft übers Haar.
    »Du erschöpft?« hauchte sie.
    Matts Lippen spalteten sich zu einem hintergründigen Grinsen.
    »Kommt drauf an«, antwortete er zweideutig. Ehe sie reagieren konnte, presste er seine Lippen auf ihren Bauchnabel und gab ihr einen sanften Kuss. Aruula genoss die zarte Geste mit geschlossenen Augen. Ihr Atem beschleunigte sich, als Maddrax sich daraufhin mit seinen Lippen ihren Oberkörper hinaufarbeitete und auch zwischen ihren Brüsten nicht Halt machte. Im Gegenzug ließ sie ihre schlanken Finger über seine Shorts gleiten, um die Härte seiner Erregung zu spüren. Ihre Vorsätze, ihn bei seinen ersten Avancen ordentlich zappeln zu lassen, waren wie weggeblasen.
    Maddrax riss sich seine verbliebene Bekleidung vom Leib. In seinen Augen blitzte plötzlich ein animalischer Zug, den Aruula noch nie zuvor an ihm gesehen hatte. In diesem Moment war sie aber froh, dass er die Fesseln der Zivilisation abstreifte und seinen Trieben freien Lauf ließ.
    »Ich weiß gar nicht, wie ich es die ganzen Wochen neben dir aushalten konnte, ohne über dich herzufallen«, knurrte Maddrax in einer Mischung aus aggressiven Verlangen und liebevoller Zärtlichkeit.
    Aruula ließ sich diese Worte gerne gefallen, als er sich neben sie legte und durch ihre langen blauschwarzen Haare strich. Inzwischen war nicht nur die Temperatur in dem engen Zelt gestiegen, sondern auch ein brennendes Verlangen in ihrem Körper entfacht worden. Das Kribbeln in ihrem Schoß signalisierte ihr deutlich, dass sie mehr als nur süße Worte wollte.
    Der hautnahe Körperkontakt zeigte auch bei Matt seine Wirkung. Aruula konnte deutlich spüren, wie sein Swoot gegen ihren Oberschenkel drückte.
    Da ließ sie ihre Hände um seinen Nacken gleiten, zog ihn enger an sich und presste ihre Brüste gegen ihn. Sie blies ihm den heißen Atem in den Nacken und knabberte zärtlich an seinem Ohr.
    »Vorsichtig«, warnte Maddrax. »Wenn du so

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