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004 - Magie der Liebe

004 - Magie der Liebe

Titel: 004 - Magie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theresa Medeiros
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mich auf einen anderen Planeten entführen und eine neue Rasse von halbmenschlichen Hybriden mit mir zeugen will."
    Arian errötete tief. „Mach dich nicht lächerlich. Ich bin nur eine Hexe."
    „Nur eine Hexe", wiederholte Tristan, während er aufstand. Auf einmal fühlte er sich wie ein Kind, das den Weihnachtsmann gesehen hatte. „Nichts weiter als eine bezaubernde Hexe, die auf einem Besen reitet, Zaubertränke braut und mit Lichtblitzen um sich schießt", sagte er mit einem bewundernden Lächeln.
    Arian strahlte. „Ich glaube, das ist das Netteste, das jemals ein Mensch zu mir gesagt hat."
    Mit einem neuen Gefühl von Respekt ging Tristan auf sie zu. „Ich war nicht sehr freundlich zu dir, nicht wahr? Ich habe mich benommen wie ein gewissenloser Schurke."
    „Wie ein Rüpel", stimmte Arian ihm zu, bevor sie hinzufügte: „Natürlich könnte ich ein Kaninchen aus seinem Bau zaubern."

    Tristan lächelte. „Der Blitz war viel zu gut für mich. Du hättest mich in einen Frosch verwandeln sollen."
    Sie nickte begeistert. „Oder in eine winzige Kaulquappe. Schließlich hättest du es mehr als verdient." Hoffnungsvoll blickte sie zu ihm auf. „Glaubst du wirklich, dass ich das könnte? Dich in einen Frosch verwandeln, meine ich?"
    Als Tristan zärtlich ihr Kinn umfasste, streichelte er mit dem Daumen ihre weichen Lippen. Er hatte beabsichtigt, sie zu einem Geständnis zu bewegen. Doch nun schien er derjenige zu sein, der sich offenbaren musste.
    „Ja, Arian", sagte er leise. „Ich glaube es."
    Wie gebannt sah Arian ihm in die Augen, während die widersprüchlichsten Gefühle in ihr tobten. Sie fühlte unbändige Freude, gleichzeitig Unsicherheit, ob sie ihm wirklich vertrauen konnte. Ihre Hand schweifte unbemerkt zu dem Amulett, und sie steckte es unter den Ausschnitt ihres Nachthemds zurück. Gleichzeitig hoffte sie, dass Tristans neu gefundener Glaube an ihre magischen Fähigkeiten nicht vergeblich sein möge.
    Als Tristan am nächsten Morgen Copperfields Büro aufsuchte, warnte ihn Cops finsterer Blick, dass sich seine Loyalität jemand anderem zugewandt hatte. Ebenso gut hätte er ein Schild mit der Aufschrift „Michael Copperfield, Anwalt für unschuldige Hexen" an seiner Tür anbringen können. Tristan hätte seinem Freund versichern können, dass seine Sorge unbegründet war. Er hatte bereits beschlossen, dass er Arian beschützen musste - vor seiner eigenen Person.
    Copperfield warf einen neugierigen Blick auf die bedruckte Papiertüte eines Elektronikgeschäftes, die Tristan in der Hand hielt. Dann öffnete er schnell einen Aktenordner und versteckte sein missmutiges Gesicht dahinter. „Du musst mich nicht zum Arbeiten antreiben, Tristan. Ich sitze bereits seit dem Morgengrauen an dem Monkman-Fall. Heute Nachmittag werde ich dir eine Kopie meines Berichtes bringen."
    „Oh, es eilt nicht", sagte Tristan freundlich. „In letzter Zeit hast du ohnehin zu viel gearbeitet. Vielleicht brauchst du einen Urlaub." Zufrieden mit Cops verblüffter Miene fügte er hinzu: „Zufällig habe ich auch gerade entschieden, mir heute einen freien Tag zu gönnen."
    Sein Anwalt hätte nicht erstaunter sein können, wenn er ihm gesagt hätte, dass er sein ganzes Geld wohltätigen Zwecken spenden und in ein Kloster eintreten würde.
    „Aber du hattest seit 1989 keinen freien Tag mehr, wenn ich mich recht erinnere!"
    „Dann wird es aber höchste Zeit dafür." Er legte die Hände auf Copperfields Tisch und hoffte, dass dieser die Freude in seinen Augen nicht bemerkte. „Ich möchte, dass du mit mir kommst. Ich habe eine außergewöhnliche Überraschung für dich."
    „Ein neues Bauprojekt?" fragte Cop neugierig.
    „Nein, es ist viel interessanter." Tristan ergriff Copperfields Arm und zog ihn mit sich zur Tür.
    Cop schnüffelte misstrauisch an seinem Atem. „Ich habe dich nicht mehr so aufgeregt gesehen, seit wir an die Börse gegangen sind. Hast du etwa getrunken?"
    Obwohl die Reporter und Fernsehteams mit ihren Übertragungswagen noch immer den Tower umlagerten, war die Eingangshalle zum Glück verlassen. Tristan hatte zusätzliche Sicherheitskräfte an den Türen postiert, die nur Angestellte und Besucher mit nachgewiesenem Termin in das Gebäude ließen. Seine beharrliche Weigerung, ein Statement zu Arians Herkunft abzugeben, hatte die Sensationslust der Medien nur noch verstärkt. Ein Lächeln spielte um seine Lippen, als er an die Pressekonferenz dachte, die er heute Nachmittag geben würde.
    Während sie

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