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01 - Nicht ohne meine Tochter

01 - Nicht ohne meine Tochter

Titel: 01 - Nicht ohne meine Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Mahmoody
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daran.« »Bitte beeilen Sie sich.« »Ja, keine Sorge. Es wird alles klappen.« Dann fügte er hinzu: »Das Mädchen wird Ihnen zu essen bringen, dann muss sie gehen. Aber ich komme morgen früh als erstes, um Ihnen das Frühstück zu bringen. Bleiben Sie im Haus. Verlassen Sie das Gebäude nicht und halten Sie sich von den Fenstern fern. Wenn Sie etwas brauchen, rufen Sie mich an. Ich möchte, dass Sie auch nachts jederzeit anrufen, wenn es nötig ist.« »Okay.«
    »Nun habe ich mir etwas ausgedacht, und ich möchte, dass Sie es aufschreiben.«, sagte er. Ich legte den Hörer hin und fischte ein Blatt Papier und einen Stift aus meiner Handtasche. »Um Sie aus Teheran hinauszuschaffen, brauchen wir etwas Zeit von Ihrem Mann.«, sagte Amahl. »Ich möchte, dass Sie ihn anrufen. Sie müssen ihn überzeugen, dass Sie möglicherweise zu ihm zurückkehren werden.« »Moody anrufen - ist etwas, was ich wirklich nicht will.«, widersprach ich. »Das weiß ich, aber Sie müssen es tun.« Er gab mir genaue Anweisungen, was ich zu sagen hätte, und ich machte mir Notizen.
    Bald nach dem Gespräch mit Amahl kam die junge Frau zurück und brachte uns eine iranische Pizza - ein paar Tropfen Tomatensoße mit Hackfleisch auf trockenem Lawasch - und zwei Flaschen Cola. Sie nahm unseren Dank entgegen und ging dann schnell; ihre Mission war beendet. »Ich will nichts davon.«, sagte Mahtab mit einem Blick auf die unappetitliche Pizza. Ich mochte auch nichts. Im Augenblick war Adrenalin unsere Hauptnahrung. Ich warf einen Blick auf meine Notizen, schrieb sie ins Reine, las sie aufmerksam und spielte in Gedanken das Gespräch durch. Dann wurde mir klar, dass ich den Anruf nur vor mir herschob. Widerstrebend nahm ich den Hörer und wählte meine Telefonnummer zu Hause.
    Moody antwortete beim ersten Klingeln. »Ich bin's.«, sagte ich. »Wo bist du?«, fuhr er mich an. »Bei Freunden.« »Welchen Freunden?« »Das sage ich dir nicht.« »Du kommst sofort nach Hause.«, befahl er. Moody war bezeichnenderweise aufbrausend, aber ich ließ mich nicht beirren, sondern befolgte Amahls Anweisungen. »Wir müssen über ein paar Dinge reden.«, sagte ich. »Ich würde das Problem gern lösen, wenn auch du dazu bereit bist.« »Ja, das bin ich.«, seine Stimme wurde ruhiger, berechnender. »Komm heim und lass es uns versuchen.«, schlug er vor. »Ich möchte nicht, dass alle erfahren, was vorgefallen ist.«, sagte ich. »Ich möchte nicht, dass du Mammal oder Madschid davon erzählst, auch nicht deiner Schwester oder sonst jemandem. Wenn wir das hinbiegen wollen, ist es unser Problem, und wir müssen es zusammen lösen. In den letzten paar Tagen hat sich Mammal wieder in dein Leben eingemischt, und alles bei uns ist schiefgegangen. Ich bin zu keiner Diskussion bereit, wenn du damit nicht einverstanden bist.« Moody war über den bestimmten Ton meiner Stimme nicht glücklich. »Komm einfach nach Hause, und wir sprechen dann darüber.«, wiederholte er. »Wenn ich nach Hause komme, dann stellst du Mammal an die Tür, damit er sich Mahtab schnappt, und sperrst mich dann wie versprochen ein.« Moody war verwirrt und wusste nicht, welchen Ton er anschlagen sollte. Seine Stimme wurde besänftigend. »Nein, das tue ich bestimmt nicht. Ich habe meine Sprechstunde für morgen abgesagt. Komm nach Hause. Wir essen zusammen, und dann können wir die ganze Nacht reden.« »Ich werde das Flugzeug am Freitag nicht betreten.« »Das kann ich dir nicht versprechen.« »Okay, dann sage ich es dir hiermit. Ich werde das Flugzeug am Freitag nicht betreten.« Ich merkte, dass meine Stimme schriller wurde. Sei vorsichtig, warnte ich mich. Lass dich nicht einfangen. Du sollst für Aufschub sorgen und dich nicht in einen Streit verwickeln lassen. Am anderen Ende der Leitung schrie Moody: »Ich mache keine Versprechungen! Komm jetzt sofort nach Hause! Ich gebe dir eine halbe Stunde Zeit, oder ich tue, was ich tun muss.« Ich wusste, das hieß, er würde die Polizei alarmieren, und deshalb spielte ich den Trumpf aus, den Amahl mir zugespielt hatte. »Hör zu,«, sagte ich entschlossen, »du praktizierst ohne Lizenz. Wenn du mir Ärger machst, werde ich dich bei der Regierung melden.« Moodys Ton wurde sofort sanfter. »Nein, bitte, tu das nicht!«, bettelte er. »Wir brauchen das Geld. Ich mache das doch für uns, bitte, tu das nicht. Komm nur nach Hause.« »Darüber muss ich erst mal nachdenken.«, sagte ich und hängte ein.
    Ich wusste

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