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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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regierte und Fertilitätsraten nicht die Bohne bedeuteten.
    „Sie sind schnell.“ Waaahnsinnig originell, Lil. Natürlich war er schnell. Er war ein Vampir.
    „Wo sind sie?“, wiederholte er seine Frage.
    „Irgendwo in diesem Stockwerk.“ Ich bewegte mich um die Ecke auf die andere Seite des Hauses und er folgte mir. Einige Fenster später, genau am Ende des würfelförmigen Gebäudes, wurden wir fündig.
    „Ich wusste es doch“, sagte ich, während ich durch das Fenster starrte und zusah, wie Handschellen-Heini Action-Girl mit einem schwarzen Tuch gerade die Augen verband. Ihre Hände hatte er schon hinter ihrem Rücken mit den Handschellen gefesselt, die bei unserer Unterhaltung im Büro kurz in seinen Gedanken aufgeblitzt waren. In der einen Hand hielt er einen bedrohlich aussehenden Ledergürtel und einen großen schwarzen Vibrator in der anderen. Moment mal.
    „Ich glaube nicht, dass er sie gekidnappt hat“, sagte Ty einige Herzschläge später, während wir die Szene beobachteten, die sich da vor unseren Augen abspielte.
    „Nein, das ist eindeutig keine Entführung“, brachte ich trotz meiner plötzlich vollkommen trockenen Kehle krächzend heraus.
    Er machte gerade etwas, was hundertmal angenehmer war. Und ich sah dabei zu, ausgerechnet mit Ty Bonner an meiner Seite.
    Dem heißen, echt geilen Ich-wünschte-mir-er-würde-mich-so-berühren-und-noch-ganz-andere-Sachen-machen-Ty. Oh Mann.

14

    Also, mir ist schon klar, dass ich mir mehr Sorgen darüber hätte machen sollen, ob uns nicht vielleicht jemand dabei erwischen könnte, wie wir vor jemandes Fenster im achten Stock schwebten. Aber das tat ich nicht.
    Immerhin reden wir hier über nichts Geringeres als den Grund, warum Bigfoot und seine Kumpel heute ausgestorben sind. Mein Vater hat damals richtig viel Kohle kassiert, als er mit seinen Kollegen wettete, wie viele Bilder nötig sein würden, bis KÜR die Kolonie finden und die armen, pelzigen Viecher umbringen würden (KÜR steht für Killer übernatürlicher Raubtiere, als da wären: Vampire, Werwölfe und alles, was es wagt, sich des Nachts auch nur zu rühren). Alles in allem waren die Bigfoots innerhalb weniger Minuten ausgerottet gewesen, und das nur, weil ein paar von ihnen auf die Paparazzi hereingefallen waren.
    Sicher, ich befand mich auf der Rückseite eines Wohnhauses mit nichts als einer Gasse unter mir. Aber dort schwebte ich in voller Sichtweite der umliegenden Häuser, von dem Pärchen mit Vorliebe für Fesselspielchen, das sich auf der anderen Seite des Fensters befand, gar nicht zu reden. Also, das war wirklich gruselig. Oder wäre es zumindest gewesen, wenn ich irgendetwas anderes hätte wahrnehmen können als den gewandelten Vampir, der direkt hinter mir schwebte.
    An diesem Mann war nichts Süßes oder Zuckriges. Er roch nach frischer Luft und purer, wilder Kraft und Leder. Die Mischung war moschusähnlich und absolut überwältigend. Tief atmete ich sie ein. Als Reaktion darauf begann mein Magen zu knurren.
    Eine bescheuerte Reaktion, ich weiß. Ich müsste eigentlich auf alles abfahren, was üppig, dekadent und nach gebürtigem Vampir roch. Süße Düfte, ermahnte ich mich selbst. An Ty Bonner war nichts auch nur annähernd Süßes.
    Kein Wunder, dass ich ihn begehrte.
    Begehrte?
    Okay, ich geb's zu, ich begehrte ihn. Ganz schrecklich sogar. Nicht dass ich in dieser Richtung irgendetwas unternehmen würde. Es gab ungefähr eine Billion Gründe, warum Ty nicht der Richtige für mich war. Er war kein gebürtiger Vampir. Ich hatte es doch längst aufgegeben, meine Zeit mit kurzzeitigen Affären zu verschwenden. Er wusste sicher nicht mal, was eine Fertilitätsrate war. Ich hatte es doch längst aufgegeben, meine Zeit mit kurzzeitigen Affären zu verschwenden. Und ihm war mein Orgasmus-Quotient vollkommen schnuppe. Ich hatte es längst aufgegeben .. Augenblick mal. Was hatte ich aufgegeben?
    Ich versuchte mich daran zu erinnern, aber mein Gehirn war von Tys Ausstrahlung völlig benebelt. Plötzlich schien ich mich nicht mehr konzentrieren zu können. Ich zitterte, mein Körper schwankte und mein Gleichgewicht ging flöten.
    „Ganz ruhig“, murmelte Ty. Eine kräftige Hand schob sich um meine Taille und er zog mich an seinen großen, harten Körper. Seine Lippen streiften mein Ohr, mich überlief ein Schaudern. „Was ist denn mit Ihnen los?“, flüsterte er.
    „Haben Sie heute Abend schon Nahrung zu sich genommen?“
    „Nein.“ Natürlich hatte ich, aber das würde ich

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