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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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ihm ganz bestimmt nicht auf die Nase binden, da ich sonst auch erklären müsste, weshalb ich das Gleichgewicht verloren hatte. Du riechst einfach so gut und das vermatscht mir total das Gehirn. Auf keinen Fall! „Ich hatte heute Abend so schrecklich viel zu tun, _ darum wollte ich erst später einen Bissen zu mir nehmen, wenn ich das Dringendste erledigt habe.“
    „Die meisten Vampire nähren sich erst und arbeiten dann.“ Seine Hand legte sich fest auf meinen Bauch und drückte mich an sich. „Aber auf der anderen Seite sind Sie nun mal nicht wie die meisten Vampire. Jedenfalls nicht wie solche, die ich kenne.“
    Dieser Kommentar ließ meinen ganzen Körper erschauern. Ich kämpfte gegen den schier überwältigenden Drang an, mich in seinen Armen umzudrehen und meinen Körper gegen seinen zu pressen. Meine Brustwarzen wurden hart und mein Mund trocken. In meinen Ohren summte es, das geschäftige Brausen der Autos auf den nahe gelegenen Straßen verblasste und verschmolz mit dem regelmäßigen Pochen seines Pulses. Langsam, zuverlässig und hypnotisierend. Gier nagte in mir. Ich wollte ihn fast ebenso dringend schmecken wie ich ihn berühren wollte.
    Fast.
    Ich schluckte erst, um den Drang zu unterdrücken, dann bemühte ich mich, mich wieder in den Griff zu bekommen. Denk nach! Erinnere dich an das, was wirklich wichtig ist.
    Oh ja. Fertilitätsraten, so war's doch, oder? Ich musste an die Zukunft denken.
    Es ging einzig und allein darum, den perfekten gebürtigen Vampir mit der höchsten Fertilitätsrate zu finden und perfekte kleine Vampirbabys zu produzieren.
    Oder etwa nicht? Ich holte noch einmal tief Luft und atmete Ty ein. Und auf einmal war ich mir gar nicht mehr so sicher. Eigentlich (ein weiterer tiefer Atemzug) war mir sexy weitaus lieber als fruchtbar.
    „Wir sollten gehen“, murmelte Ty. „Ich glaube nicht, dass es irgendein Gesetz gibt, das einem verbietet, sich den Hintern versohlen zu lassen.“ Ich folgte seinem Blick auf das Pärchen und sah zu, wie Handschellen-Heini ein überaus nacktes - mit Ausnahme der Augenbinde und der Handschellen - Action-Girl über das Bett legte. Dann peitschte er sie mit einer schwarzen Federboa, die er aus einer Nachttischschublade gezogen hatte.
    Sie stieß ein tiefes, erregtes Stöhnen aus und mein Magen zog sieh zusammen.
    „Gibt's da nicht irgendeinen Paragraphen gegen übermäßige Gewaltanwendung?“ Ich wollte einfach nicht gehen. Noch nicht. Nicht, solange Ty mir so nahe war, sich so stark anfühlte und so wunderbar roch.
    Und, machen wir uns doch nichts vor, es war schon so verdammt lange her, dass ich irgendeinem Mann näher gekommen war, dass ich förmlich nach Berührungen ausgehungert war.
    Hey, aber das war nun mal im Augenblick meine Geschichte, und daran würde ich mich halten.
    „Er benutzt keine Gewalt.“ Tys tiefe Stimme reizte die Härchen in meinem Nacken. „Sie provoziert ihn und er gibt ihr, was sie will.“
    Action-Girl wehrte sich gegen ihre Fesseln und stieß einen Schwall von Flüchen aus, der mir in den Ohren brannte. (Das war etwas ganz Neues.
    Schließlich war ich schon eine halbe Ewigkeit auf der Welt und hatte dank meiner Brüder so ziemlich jeden Kraftausdruck gehört, den es gibt. Ach Quatsch, die meisten hatte ich selbst schon ein-, zweimal benutzt. Natürlich nur, wenn ich provoziert worden war.)
    „Wenn du dich weiterhin so aufführst, wirst du dafür büßen müssen“, kündigte Heini an. „Das ist dir doch klar, oder etwa nicht?“
    „Ja“, hauchte Action-Girl, bevor sie ihn mit ungefähr einem Dutzend Schimpfwörtern belegte, die ihn zum Lächeln brachten.
    „Wenn du darauf bestehst, ein unartiges Mädchen zu sein, dann habe ich keine andere Wahl, als dich dementsprechend zu bestrafen. Weißt du denn, was mit bösen Mädchen passiert?“
    Wenn ich hätte raten müssen: noch ein paar Schläge mit der schwarzen Federboa.
    Ty und ich sahen zu, wie die Federn über die blasse, weiße Haut ihres Rückens glitten. Sie keuchte und stöhnte - und meine Haut prickelte, nämlich genau da, wo Tys Hand lag, direkt über dem Bund meiner tief sitzenden DKNY-Jeans. Ich spürte, wie sich seine Hüften von hinten an mich pressten und merkte, dass er einen Steifen hatte (oh Mann, und wie!). Wieder hörte ich es keuchen und stöhnen - einiges davon stammte auch von mir, wie ich merkte, als seine Lippen mein Ohr berührten - und seine Fingerspitzen legten sich um meinen Brustkorb. Sein Daumen streifte die Unterseite meiner

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